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1989 | Buch

Dynamik der Mechanismen

verfasst von: Prof. Dr. sc. techn. Hans Dresig, Prof. Dr. sc. techn. Iosif Isaakevič Vul’fson

Verlag: Springer Vienna

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
0. Einleitung
Zusammenfassung
Ein Mechanismus ist ein System von Körpern, das geschaffen wurde, um Bewegungen und Kräfte von einem oder mehreren Körpern in Bewegungen und Kräfte anderer Körper zu übertragen. Der Begriff „Mechanismus“ wird im Deutschen als Synonym zu „Getriebe“ benutzt, aber hauptsächlich für ungleichmäßig übersetzende Getriebe verwendet [2].
Hans Dresig, Iosif Isaakevič Vul’fson
1. Kinematik zwangläufiger Mechanismen
Zusammenfassung
Die kinematische Analyse ist die Grundlage für die kinetostatische und die dynamische Analyse eines Mechanismus beliebiger Struktur. Die Struktur eines Mechanismus wird bestimmt durch die Anzahl und die Art der Kopplung seiner Glieder. Die Kopplungsstellen sind z. B. Drehgelenke, Schubgelenke, Rädergelenke oder Kurvengelenke. Bei der kinematischen Analyse besteht die Aufgabe, für gegebene geometrische Abmessungen und gegebene zeitliche Bewegungsabläufe der Antriebsglieder für Punkte der Abtriebsglieder den Weg, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung (oder bezüglich der Drehachsen Winkel, Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung) zu berechnen. Manchmal interessieren auch die höheren Zeitableitungen der Wege und Winkel.
Hans Dresig, Iosif Isaakevič Vul’fson
2. Kinetik zwangläufiger Mechanismen
Zusammenfassung
Die dynamischen Kräfte, die in Mechanismen entstehen, werden in kinetostatische Kräfte und Vibrationskräfte eingeteilt. Als kinetostatische Kräfte werden die Massenkräfte bezeichnet, welche bei idealen kinematischen Bindungen der starren Körper auftreten. Die Vibrationskräfte haben ihre Ursache in der Elastizität der Lager und Getriebeglieder und im Spiel in den Gelenken, d. h., sie resultieren aus mechanischen Schwingungen.
Hans Dresig, Iosif Isaakevič Vul’fson
3. Dynamischer Ausgleich
Zusammenfassung
Mit steigenden Drehzahlen und Arbeitsgeschwindigkeiten sind bei der Neukonstruktion und Verbesserung der Maschinen Maßnahmen des dynamischen Ausgleichs vorzusehen. Der Begriff des dynamischen Ausgleichs wird im Sinne der Kompensation bzw. des Vermeidens bestimmter Wirkungen der Massenkräfte (Trägheit der massebehafteten Getriebeglieder) oder der schwankenden technologischen Kräfte verstanden. Probleme des dynamischen Ausgleichs werden in den Lehrbüchern zur Maschinendynamik und Getriebetechnik behandelt [2], [3], [7], [11], [21], [23] sowie in den klassischen Monografien von Biezeno/Grammel [5] und Kožešnik [15]. Spezielle Publikationen zum dynamischen Ausgleich stammen von Poljudov [3.28] und Ščepetilnikov [3.30], [3.32]. Einen guten Überblick über Probleme des dynamischen Ausgleichs von Mechanismen geben weiterhin die Arbeiten von Lowen/ Berkof [3.21], Meyer zur Capellen/Schraut [3.26] und Thümmel [3.40]. Den Ausgleich räumlicher Mechanismen behandeln z. B. [3.18], [3.20], [3.36].
Hans Dresig, Iosif Isaakevič Vul’fson
4. Schwingungsmodelle mit einem Freiheitsgrad
Zusammenfassung
Nur bei niedrigen Drehzahlen bewegen sich reale Mechanismen so, wie es die Kinematik der Mechanismenstruktur vorschreibt. Auch die Massenkräfte des kinetostatischen Modells stimmen mit der Wirklichkeit nur bei geringen Drehzahlen überein. Da die Amplituden der kinetostatischen Massenkräfte mit dem Quadrat der Drehzahl ansteigen, kann bei jedem Mechanismus die Situation entstehen, daß die Deformationen der Glieder nicht mehr vernachlässigbar sind und die Wechselwirkung zwischen Massenkräften und elastischen Kräften für das dynamische Verhalten wesentlich ist.
Hans Dresig, Iosif Isaakevič Vul’fson
5. Schwingungsmodelle mit mehreren Freiheitsgraden
Zusammenfassung
Die Kompliziertheit moderner Maschinen und die dynamische Kopplung zwischen den Baugruppen des Antriebssystems (Wellen, Kupplungen, Mechanismen), des technologischen Prozesses und des Gestells erfordert die Behandlung von Schwingungssystemen von großer Dimension, die Mechanismen enthalten. Bei der Analyse und besonders bei der Synthese solcher dynamischer Systeme entstehen häufig bedeutende Schwierigkeiten, weil die Gesamtheit der verallgemeinerten Koordinaten und der variierbaren Parameter groß und schwierig überschaubar ist.
Hans Dresig, Iosif Isaakevič Vul’fson
6. Literaturverzeichnis
Hans Dresig, Iosif Isaakevič Vul’fson
Backmatter
Metadaten
Titel
Dynamik der Mechanismen
verfasst von
Prof. Dr. sc. techn. Hans Dresig
Prof. Dr. sc. techn. Iosif Isaakevič Vul’fson
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Springer Vienna
Electronic ISBN
978-3-7091-9035-7
Print ISBN
978-3-7091-9036-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9035-7