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2015 | Buch

Hydrogeologische Gelände- und Kartiermethoden

verfasst von: Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Gelände- und Kartierarbeiten stellen die wichtigsten Grundlagen für die Bearbeitung hydrogeologischer Fragestellungen dar. Hierbei sind alle im Gelände und beim Kartieren beobachteten Details und deren Deutung im Hinblick auf das Grundwasser und die hydrogeologischen Prozesse zu dokumentieren, um sie als Basis späterer Aussagen, etwa in Gutachten, Berichten und Veröffentlichungen, zu nutzen.

Der Inhalt dieses Buches basiert auf den Kenntnissen von Wilhelm Coldewey im Bereich der Consulting-Tätigkeit, der hydrogeologischen Kartierung und der Kartenerstellung. Insbesondere sind seine Erfahrungen eingeflossen, die er bei der Erstellung des Hydrologischen Kartenwerkes des Rheinisch-Westfälischen Steinkohlenbezirksgewonnen hat. Patricia Göbel bringt ihre umfangreichen Erfahrungen aus den Bereichen der Gelände- und Laboruntersuchungen im Rahmen der studentischen Ausbildung und der Erwachsenen-Weiterbildung ein.

Das Buch stellt eine Einführung für Studierende der Geowissenschaften und der Hydrologie und eine Vertiefung für Fachleute der Geowissenschaften und der Wasserversorgung dar. Bei der Abfassung der Texte und der Gestaltung der Abbildungen haben die Autoren darauf geachtet, auch für fachfremde Leser verständlich zu schreiben. Bei den verschiedenen Messverfahren beschreiben sie bewusst auch einfache Methoden, welche die Kosten für die Geländeuntersuchungen gering halten und Messungen auch unter einfachsten Bedingungen, z.B. in Entwicklungsländern, ermöglichen.

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Kenntnisse der Hydrogeologie sind fundamentaler Bestandteil der Erkundung und der Erschließung von Grundwasservorkommen. Unter dem Aspekt einer steigenden Weltbevölkerung nimmt die Versorgung mit Trinkwasser eine herausragende Bedeutung für das Überleben der Menschheit ein. Die Erkundung der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse eines potenziellen Grundwasservorkommens ist ein grundlegender Bestandteil der Arbeit eines Hydrogeologen. Das Spektrum der angewandten Methoden ist sehr breit, es reicht von der Messung der geodätischen Höhen, der Messung an Gewässern und Grundwassermessstellen, der Erkundung geohydraulischer Parameter bis zu hydrochemischen Fragestellungen.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
2. Beschreibung der Messmethoden und -geräte
Zusammenfassung
Die Messung hydrologischer und hydrogeologischer Größen erfolgt mit unterschiedlichen Methoden und Geräten. Dafür werden im nachfolgenden die generellen Messmethoden sowie die speziellen Prinzipien einzelner ausgewählter Messgeräte beschrieben. Neben den Messungen gibt es indirekte Verfahren zur Bestimmung erforderlicher Kenngrößen sowie qualitative Abschätzungen.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
3. Bestandsaufnahme
Zusammenfassung
Eine Bestandsaufnahme enthält die Zusammenstellung aller gesammelten Informationen sowie deren Auswertung und Bewertung im Hinblick auf die gegebene hydrogeologische Fragestellung. Während die Sammlung der Daten in der Regel zahlreiche Wege erfordert, lässt sich die Bestandsaufnahme der Daten am Schreibtisch durchführen. Dabei wird zunächst nur auf die gesammelten Daten zurückgegriffen.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
4. Geländearbeiten
Zusammenfassung
Für die Erkundung der hydrogeologische Verhältnisse sind Geländeaufnahmen unverzichtbar. Dazu gehören Geländebegehungen zur Erkundung der hydrogeologischen, hydrologischen und biologischen Gegebenheiten. Des Weiteren werden die vorhandenen Grundwassermessstellen, Brunnen und Quellen überprüft und gemessen. Außerdem werden Hinweise auf vorhandenes Grundwasser durch Kartierung der Flora und Fauna gesammelt.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
5. Auswertung und Darstellung der Daten
Zusammenfassung
Im Folgenden werden Hinweise zur Auswertung sowie schematische Beispiele für die Darstellung der Daten in entsprechenden Plänen (Kap. 5) und Karten (Kap. 6) gegeben. Aus Platzgründen ist es nur möglich, die generellen Bestandteile der Pläne und Karten darzustellen. Bei den Plänen handelt es sich jeweils um Zwischenprodukte der Dokumentation verschiedener Arbeitsschritte.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
6. Darstellung der Daten in Form von Karten und Schnitten
Zusammenfassung
Die Darstellung der Daten in Form von Karten und Schnitten stellt das Endprodukt der Hydrogeologischen Kartierung dar. Sie werden in Gutachten und Berichten zur Dokumentation bestimmter Zustände verwendet. Die Vorkonstruktion der Karten findet in den Plänen (Kap. 5) statt.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
7. Erstellung von Berichten und Gutachten
Zusammenfassung
Jede Untersuchung – insbesondere die ausführlicheren – sollte durch entsprechende Berichte dokumentiert werden. In Berichten sollte der Gang der Untersuchungen sowie deren Ergebnisse dokumentiert und ausgewertet werden. Gutachten werden erstellt, um Fragestellungen abzuarbeiten, zu bewerten und Empfehlungen für Maßnahmen zu geben.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
8. Sicherheits- und Gesundheitshinweise
Zusammenfassung
Grundsätzliche Gesundheitshinweise
Vor einem Einsatz im Gelände sind bestimmte Gesundheitshinweise zu beachten. Je nach Lage des Untersuchungsgebietes, insbesondere im Ausland, werden von der Ständigen Impfkommission (STIKO) und vom Tropeninstitut Dr. Gontard (http://tropeninstitut.de/reiseziel/index. php) entsprechende Impfempfehlungen ausgesprochen.
Wilhelm G. Coldewey, Patricia Göbel
Backmatter
Metadaten
Titel
Hydrogeologische Gelände- und Kartiermethoden
verfasst von
Wilhelm G. Coldewey
Patricia Göbel
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-8274-2728-1
Print ISBN
978-3-8274-1788-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2728-1