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2009 | Buch

Datennetztechnologien für Next Generation Networks

Ethernet, IP, MPLS und andere

verfasst von: Kristof Obermann, Martin Horneffer

Verlag: Vieweg+Teubner

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Dieses einleitende Kapitel soll folgende Fragen beantworten:
1
Worum geht es in diesem Buch?
 
2
Aus welchem Grund sind die in diesem Buch behandelten Themen wichtig?
 
3
Worin unterscheidet sich das vorliegende Buch von anderen Büchern zu ähnlichen Themengebieten?
 
4
Wie sehen Datennetze heute aus?
 
5
Wie ist dieses Buch aufgebaut?
 
Kristof Obermann, Martin Horneffer
2. Grundlagen
Zusammenfassung
Telekommunikationsnetze bestehen grundsätzlich aus Netzknoten (engl. node/vertex) und -kanten (engl. link/edge). Netzkanten dienen der Signalübertragung zwischen den Netzknoten. Hierbei muss unterschieden werden zwischen:
  • Point-to-Point Links (Punkt-zu-Punkt-Verbindungen): dedizierte Verbindung zwischen zwei Knoten. Die Kante dient ausschließlich der Kommunikation der beiden mit ihr verbundenen Knoten. Die Knoten terminieren die Verbindung. Punkt-zu-Punkt-Verbindungen werden beispielsweise im Telefonnetz, im Mobilfunknetz oder im Internet verwendet.
  • Broadcast Links: Die Netzknoten sind an einen einzigen Übertragungskanal angeschlossen, der von allen Knoten gemeinsam für die Kommunikation untereinander genutzt wird. Dieser Kanal wird daher auch als „shared medium “ bezeichnet. Broadcast Links gibt es nur bei paketvermittelnden und Rundfunk-Netzen (z. B. Radio und Fernsehen). Bei paketvermittelnden Netzen gibt ein im Paket befindliches Adressfeld den Empfänger an. Broadcast Links werden z. B. bei Ethernet, Token Ring oder WLAN verwendet.
Kristof Obermann, Martin Horneffer
3. Data Link Layer
Zusammenfassung
High Level Data Link Control (HDLC) ist ein Layer 2 Protokoll und basiert auf SDLC (Synchronous Data Link Control), dass in der IBM-Architektur SNA (Systems Network Architecture) verwendet wird. HDLC und HDLC-Varianten werden beispielsweise bei X.25, GSM, ISDN, Frame Relay und PPP verwendet. HDLC wurde von der ISO im Standard ISO 3309 spezifiziert. CCITT (heute ITU-T) übernahm HDLC und machte daraus die Link Access Procedure (LAP) als Teil von X.25, änderte es aber später noch einmal auf LAPB ab, um Kompatibilität zu späteren HDLC Versionen zu gewährleisten. HDLC, LAP und LAPB basieren alle auf denselben Prinzipien [1]. Im Folgenden soll exemplarisch HDLC beschrieben werden. Bild 3-1 zeigt den HDLC-Rahmen gemäß ISO 3309.
Kristof Obermann, Martin Horneffer
4. Layer
Zusammenfassung
Computer können beispielsweise über Ethernet miteinander verbunden werden. Während Ethernet in lokalen Netzen sehr verbreitet ist, eignet es sich jedoch nicht für sehr große (z. B. globale) Netze. Dies ist ein klassisches Skalierungsproblem. Zum einen müsste dann – zumindest beim klassischen Ethernet – jeder Switch weltweit jedes Endgerät kennen. Dadurch würde das Switching extrem aufwändig und effektiv gar nicht mehr realisierbar. Das Problem liegt an den MAC-Adressen, bei denen es sich um lokale Layer 2 Adressen ohne eine weitere Strukturierung oder einen geografischen Bezug handelt. Demgegenüber sind Layer 3 (IP) Adressen strukturiert. Zum anderen benötigt Ethernet immer einen gewissen Anteil Broadcast-Verkehr. Mit einer gewissen Netzgröße würde dieser den Anteil des Unicast-Verkehrs schnell übersteigen.
Kristof Obermann, Martin Horneffer
5. Shim Layer
Zusammenfassung
Multiprotocol Label Switching (MPLS) erlaubt es, in einem verbindungslosen Netz Datenpakete verbindungsorientiert zu übertragen. Dazu werden spezielle Pfade, so genannte Label Switched Paths (LSP), aufgebaut. Sie geben an, auf welchem Weg die Datenpakete durch das Netz geleitet werden.
Kristof Obermann, Martin Horneffer
Backmatter
Metadaten
Titel
Datennetztechnologien für Next Generation Networks
verfasst von
Kristof Obermann
Martin Horneffer
Copyright-Jahr
2009
Verlag
Vieweg+Teubner
Electronic ISBN
978-3-8348-9963-7
Print ISBN
978-3-8348-0449-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9963-7