Skip to main content

2012 | Buch

Internationaler Vertrieb

Grundlagen, Konzepte und Best Practices für Erfolg im globalen Geschäft

herausgegeben von: Lars Binckebanck, Christian Belz

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Ein effektiver Vertrieb bleibt auch und gerade angesichts des sich internationalisierenden Unternehmensumfelds ein entscheidender Schlüssel zum Unternehmenserfolg. Dabei werden die Anforderungen an den Vertrieb immer stärker durch die Globalisierungsdiskussion geprägt. Aber gleichzeitig basieren Geschäftsbeziehungen immer noch auf menschlicher Nähe und Vertrauen.
Vertrieb ist komplex, dynamisch, spezifisch, konkret, bezogen auf einzelne Kunden, vor Ort. Zudem treffen mit Niederlassungen und Zentrale nicht nur verschiedene Sprachen und Zeitzonen aufeinander, sondern ganze Kulturen. Insellösungen und Lokalfürsten prägen die Praxis. Niederlassungen sind oft Unternehmen im Unternehmen und meistern den größten Teil ihrer Aufgaben selbstständig. Damit treffen starke Partner mit verschiedenen Zielen aufeinander.
Dem Laissez-faire der Praxis sind Strategien, Systeme und Strukturen entgegenzusetzen. Soll sich der Verkauf eher zum „Global Player“ entwickeln, oder soll er gerade seine lokal- und kundenspezifischen Kompetenzen als „Local Hero“ verteidigen? Wie sieht ein Vertriebssystem aus, das beide Anforderungen miteinander in Einklang bringt? Welche Schnittstellenprobleme ergeben sich für die Absatzfunktion an? Welche kulturellen Einflüsse sind zu beachten? Ist eine internationale Vertriebslogik wirklich anders als eine nationale?
In diesem Buch präsentieren Experten aus Forschung, Beratung und Praxis Erfahrungen und Lösungsansätze für mehr Erfolg im internationalen Geschäft. Ein wertvoller Impulsgeber für Führungskräfte in internationalen Unternehmen, Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing & Sales und alle, die kreative Ideen und Handlungsempfehlungen für internationalen Vertriebserfolg suchen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Teil 1: Grundlagen

Internationaler Industrievertrieb
Zusammenfassung
Der Vertrieb ist eine Kernkompetenz im internationalen Marketing für Investitionsgüter.In Praxis und Forschung bestehen große Reserven für mehr Effektivitüt und Effizienz.
Im globalen und lokalen Vertrieb gilt es, die Informationen aus den internationalen Märkten zu erfassen und differenzierte Entscheidungen für Konfiguration und Management zu treffen. Der internationale Vertrieb soll sich strategisch entwickeln und nicht nur kurzfristigen Gelegenheiten nachjagen.
Prozessorientierung und Informatik bieten geeignete Werkzeuge, um Vertriebssysteme grundsätzlich neu zu strukturieren und zu verbessern.
Die Fähigkeiten des Vertriebs von Zentrale und Niederlassungen lassen sich konkret bestimmen und langfristig gestalten. Ein Vertriebscockpit unterstützt die Professionalisierung.
Minimalmarketing und Best Practices prägen verschiedene Hochleistungen im Vertrieb und zeigen dessen Chancen auf.
Christian Belz, Michael Reinhold
Internationaler Vertrieb: Stand der Forschung
Zusammenfassung
Die ersten beiden Dekaden des 21. Jahrhunderts sind durch einen stetigen Anstieg der internationalen Verflechtung der Wirtschaftsbeziehungen gekennzeichnet (Wilkinson 2011). Innovative Technologien und die zunehmende Wichtigkeit sozialer Netzwerke verstärken diese Entwicklung zusätzlich, da sie die Möglichkeiten internationaler Vermarktungsaktivitäten vervielfachen (Guenzi 2011). Unternehmen jeder Größe sehen sich daher mit der Herausforderung des „Going International“und damit insbesondere mit der Internationalisierung des Vertriebs konfrontiert, der im Rahmen des Internationalisierungsprozesses des Gesamtunternehmens eine zentrale Rolle einnimmt.
Lars Binckebanck, Ann-Kristin Hölter

Teil 2: Umfeldfaktoren

Internationales Konsumentenverhalten
Zusammenfassung
Mit der Globalisierung der Märkte und der steigenden Mobilität der Konsumenten entstehen neue Perspektiven und Herausforderungen für das internationale Marketing. Entscheidend für die erfolgreiche Vermarktung von Gütern auf einem internationalen oder globalen Markt ist die gute Kenntnis des Konsumentenverhaltens. Um einen überblick über aktuelle Trends in diesem Feld zu geben, wird im vorliegenden Beitrag das Phänomen des internationalen Konsumentenverhaltens untersucht. Es wird vor allem auf die zwei divergierenden Hypothesen in der Erforschung des internationalen Konsumentenverhaltens ein Schwerpunkt gelegt.
Ralf Terlutter, Fanny Dobrenova
Globalisierung und Beschaffung
Zusammenfassung
Der Beitrag von Theodor Levitt im Journal of Marketing (1972) mit dem Titel „Globalisation of Marketing“ hat die Fachdiskussion zweifelsohne sehr inspiriert. Er hat darauf hingewiesen,dass insbesondere die Konvergenz von Konsummustern dazu führen wird, dass Unternehmenihre Marketingaktivitäten auf „Global Markets“ ausrichten werden. Mit standardisierten Produkten und Prozessen – beispielsweise Kommunikationsaktivitäten – ließen sich auf diese Weise erhebliche Skalenvorteile erschließen. Die Diskussion über Internationalisierung bzw.
Ulli Arnold
Corporate Governance im internationalen Vertrieb
Zusammenfassung
Warum sollten sich Praktiker und Forscher im internationalen Vertrieb mit Corporate Governance und, im engeren Sinne, Compliance auseinandersetzen?
Sergey Frank, Michael Mayer
"Consulting Fokus (Capgemini Consulting): Umfeldfaktoren –Strategische Konsequenzen für den internationalen Vertrieb
Zusammenfassung
In Zeiten steigenden Wettbewerbs, räckläufiger Verkäufe und eines sich ändernden Geschäftsumfelds stehen Unternehmen vor der wichtigen Frage, wie sie ihren internationalen Vertrieb effektiv aufstellen können. Im Mittelpunkt stehen dabei die Megatrends wie z. B. Globalisierung, Digitalisierung, Individualisierung, Bildung neuer Geschäftsökosysteme, demografischer Wandel und ein sich änderndes Konsumentenverhalten (siehe Abbildung 1.1). Abbildung 1.1
Antje Niehaus, Katrin Emrich

Teil 3: Länder & Segmente

Erfolgs-Know-how für internationale Geschäfte in Russland und den USA
Zusammenfassung
Andere Länder – andere Sitten. Was im weiteren Sinne eher die weltweit unterschiedlichen Mentalitäten und Kulturen beschreibt, hat in der spezifischen Unternehmenspraxis einen außerordentlichen Einfluss auf die jeweilige Organisation des Vertriebs. Nicht jedes Land tickt gleich, weshalb jedes Auslandsengagement einer intensiven Auseinandersetzung mit den jeweils vorherrschenden Gewohnheiten und Strukturen bedarf.
Sergey Frank
Erfolgsfaktor Marktbearbeitung – Das Beispiel Viessmann in China
Zusammenfassung
Die chinesische Tochter des nordhessischen Heizungsbauers Viessmann zählt zu den Top Five der am stärksten wachsenden Auslandsgesellschaften der in über 35 Ländern tätigen Gruppe.
Andreas Tank
Internationale Marktsegmentierung
Zusammenfassung
Internationale Marktsegmentierung ist sicherlich kein neues Phänomen, aber eine wertvolle Marketingtechnik, die vermehrt Anwendung findet. Kotler und Armstrong (1991) beschreiben den Marketingprozess in drei zentralen Schritten: Segmentation, Targeting,Positioning (Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Positionierung). Diese Sichtweise findet weitreichende Verwendung in Theorie und Praxis und ist als STP Marketing bekannt. Dabei ist die Marktsegmentierung die Basis für die Zielmarktfestlegung und diese wiederum Basis für eine klare, relevante und differenzierte Positionierung. Mithilfe einer Segmentierung können Marketingmaßnahmen wie z. B. die Allokation von Vertriebsressourcen gezielter auf einzelne Zielgruppen ausgerichtet werden.
Johan Kuntkes
Consulting Fokus (Roland Berger): Differenzierter Vertrieb vor globalem Hintergrund
Zusammenfassung
Mehr vom Gleichen. Und das weltweit. Bekämen wir als Berater von Roland Berger den Auftrag, die Logik der Massenmärkte des 20. Jahrhunderts in einem Wort auf den Punkt bringen, das Wort wäre „Skalierung“. Der Fordismus wies den Weg. Mehr Absatzmärkte,mehr produzieren, mehr verkaufen, mehr verdienen. Der Vertrieb in den Wachstumsmärkten der Industriegesellschaften des zwanzigsten Jahrhunderts war eine angenehme Aufgabe,denn er bedeutete in vielen Bereichen schlicht die Verteilung von Gütern.
Björn Bloching, Lars Luck

Teil 4: Strategie im internationalen Vertrieb

Strategische Optionen des internationalen Vertriebs
Zusammenfassung
Die zunehmende Vernetzung der Weltwirtschaft mit einer fortwährenden Internationalisierung auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten, die meist unter dem Schlagwort der „Globalisierung“ diskutiert wird, ist die wesentliche Herausforderung, der sich der internationale Vertrieb stellen muss. Hierzu tragen auch internationale Heterogenitäten, Risiken und die zunehmende Dynamik der Umfeldentwicklungen bei (Zentes et al. 2005).
Hanna Schramm-Klein
Elemente und Management internationaler Vertriebsphilosophien
Zusammenfassung
Mehr vom Gleichen. Und das weltweit. Bekämen wir als Berater von Roland Berger den Auftrag, die Logik der Massenmärkte des 20. Jahrhunderts in einem Wort auf den Punkt bringen, das Wort wäre „Skalierung“. Der Fordismus wies den Weg. Mehr Absatzmärkte,mehr produzieren, mehr verkaufen, mehr verdienen. Der Vertrieb in den Wachstumsmärkten der Industriegesellschaften des zwanzigsten Jahrhunderts war eine angenehme Aufgabe,denn er bedeutete in vielen Bereichen schlicht die Verteilung von Gütern.
Lars Binckebanck, Ann-Kristin Hölter
Consulting Fokus (Simon-Kucher & Partners): Wachstum und Ertragssteigerung durch Internationalisierung
Zusammenfassung
Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhundert kann zweifelsfrei als das Jahrzehnt der Globalisierung bezeichnet werden. Die zunehmende Bedeutung der Globalisierung ist an zahlreichen Faktoren auszumachen: eine steigende Anzahl weltweiter Exporte, wachsende Vernetzung der Volkswirtschaften, internationale Kooperationen und zunehmender weltweiter Wettbewerb durch offene Märkte. Immer mehr Unternehmen erkennen und nutzen neue Umsatzpotenziale, indem sie einen Blick über angestammte Grenzen werfen.
Lars Binckebanck, Harald L. Schedl, Malgorzata Zegar
Best Practice: Maßgeschneiderte Marktbearbeitung im Globalvertrieb am Beispiel SCHOTT Solar
Zusammenfassung
Dieser Beitrag geht auf die rasante Entwicklung des subventionsgetriebenen Marktes für Photovoltaik (PV) und die damit verbundene schnelle Entwicklung sowie Veränderung der Märkte ein. Die schnelle und nachhaltige Globalisierung des Geschäftes, die durch den Vertrieb vorangetrieben werden muss, ist in diesem Rahmen ein grundlegender Erfolgsfaktor.Die Inhalte basieren auf dem Sachstand per November 2011.
Thomas Nieraad

Teil 5: Organisation im internationalen Vertrieb

Direkter oder indirekter Vertrieb? Vertriebsstrukturelle Entscheidungen in Auslandsmärkten
Zusammenfassung
Unternehmen sehen sich in ihrem Marktumfeld mit einer insgesamt deutlich steigenden Wettbewerbsintensität sowie veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert. Forciert wird diese Entwicklung durch die zunehmende technologische Austauschbarkeit von Produkten (Jones et al. 2005), sodass eine Differenzierung auf der technologischen Dimension deutlich erschwert wird. Umso mehr rückt die Erschließung weiterer internationaler Märkte und folglich die Notwendigkeit eines Auslandsvertriebs in den Vordergrund, um der steigenden Wettbewerbsintensität entgegenzuwirken (Hoppen 1999).
Klaus Backhaus, Michael Budt, Kai Lügger
Vertriebsorganisationen: Von der Vertretung zum Kooperationspartner
Zusammenfassung
Bis vor kurzem haben sich ausländische Vertretungen und Tochtergesellschaften darauf beschränken können, gute Produkte eines Herstellers zu verkaufen. Mit den Produkten wurden Lösungen von einem Land ins andere exportiert – Diskussionen gab es allenfalls bei den Rabatten und über die Lieferfristen.
Otto Belz
Management der Zusammenarbeit mit internationalen Vertriebspartnern
Zusammenfassung
„The head office does not know a damn thing about what’s going on down here. They tell me to further push their global ‘core’ products. And you know what I tell them? I tell them they’re crazy. They don’t realize that not only don’t these ‘core’ products sell in our local market but that we are already losing sales on our existing product lines from tough local competitors due to our lack of push on them.“
Statement of a country manager (Kim/Mauborgne 1993, S. 12)
Christian Schmitz
Best Practice: Die internationale Vertriebsorganisation der Firma Schäper Sportgerätebau GmbH
Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der eher wissenschaftlichen Beiträge zum Thema „ Internationaler Vertrieb“ soll dieser Praxisbeitrag das Kapitel „Vertriebsorganisation“ abrunden. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens folgt die Darlegung unseres Verständnisses des Vertriebsbegriffs. Anschließend werden die Methoden der Schäper Sportgerätebau GmbH im Vertrieb generell und im internationalen Vertrieb beschrieben. Abschließend wird ein kurzer Ausblick in die Zukunft gegeben.
Josef Hesse

Teil 6: Internes Schnittstellenmanagement im internationalen Vertrieb

Leistungsdefinition im internationalen Vertrieb – Zwischen Kundennähe und Komplexitätsfalle
Zusammenfassung
Produzierende Unternehmen agieren heute mehr denn je in einem dynamischen und komplexen Umfeld. Der Innovationsdruck, der dabei auf den Unternehmen lastet, sowie eine wachsende Konkurrenz aus dem In- und Ausland stellen die Produzenten vor große Herausforderungen (Fockenbrock 2011). Insbesondere die Unternehmen mit Hauptsitz in Westeuropa stehen seit Jahren im Kampf um den Erhalt ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit.Dabei gilt es aufgrund der Verschiebung der Wachstumsmärkte weg aus den entwickelten Volkswirtschaften gerade für den internationalen Vertrieb, immer wieder neue Hürden zu meistern. Die Finanz- und Schuldenkrise hat diese Situation in der jüngsten Vergangenheit noch zusNtzlich verschNrft.
Thomas Friedli, Daniel Bellm
Die Rolle des internationalen Vertriebs im Preismanagement
Zusammenfassung
Für die meisten Unternehmen gehören internationale Vertriebsaktivitäten zum Kern ihrer Geschäftstätigkeit (Schmitz/Zupancic 2004). Der internationale Handel wächst stärker als die Bruttosozialprodukte der meisten Länder.Seit 1985 ist der Welthandel (Welt-Export) von 1.954 Milliarden US-Dollar auf 15.238 Milliarden US-Dollar in 2010 gestiegen (WTO 2011). Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8,56 Prozent. Keine nationale Volkswirtschaft kann ein solches Wachstum über so einen langen Zeitraum aufweisen.Für die meisten Unternehmen stellt sich nicht die Frage, ob sie stärker internationalisieren sollen, sondern wie sie in den internationalen Märkten professionell vorgehen können (Belz/Reinhold 1999).
Martin Fassnacht, Jerome Alexander Königsfeld
Die Rolle des internationalen Vertriebs bei der Umsetzung der B-to-B-Markenpolitik
Zusammenfassung
„B-to-B-Marken haben Füße“ – dieses Statement aus der Praxis illustriert den Einfluss des persönlichen Verkaufs auf die B-to-B-Markenführung. Durch global einheitliche Standards,neue Wettbewerber insbesondere aus den Schwellenländern (z. B. BRIC-Staaten), deren Markterschließungsstrategie auf Imitation setzt, sowie durch Downsizing-Aktivitäten der nordamerikanischen, japanischen und europäischen Anbieter werden die physischen Produkte immer ähnlicher (Kotler/Pfoertsch 2006).
Lars Binckebanck
Consulting Fokus (Markmetrics): Vertrieb als Instrument der internationalen Markenführung
Zusammenfassung
Beginnen wir das Thema mit der Platitüde des organisatorischen Alltags: Das Verhältnis von Marketing- und Vertriebsabteilung ist in manchen Unternehmen spannungsgeladen:.
Thomas Andresen
Best Practice: Internes und internationales Schnittstellenmanagement bei Bühler
Zusammenfassung
Der Verkauf im Maschinen- und Anlagenbau ist im Kern wie jede andere Übereignung durch das Zusammentreffen von Angebot, Nachfrage und einem Budget gekennzeichnet.Unter diesem Aspekt unterscheidet sich der hochgradig psychologische Verkaufsvorgang in einer Vertriebsorganisation des Maschinen- und Anlagenbaus nicht von Verkaufsvorgängen in anderen Branchen, in denen Vertrauen, Erwartungen, Kosten, oftmals empfundene Sympathie und manchmal das entscheidende Glück eine Rolle spielen.
Andreas Lorenz

Teil 7: Menschen als Erfolgsfaktor im internationalen Vertrieb

Der Zusammenhang zwischen Arbeits- und Händlerzufriedenheit: Eine empirische Analyse bei einem internationalen Konsumgüterhersteller
Zusammenfassung
„Was ein weitsichtiges Markenmanagement aufbaut, reißt ein kurzsichtiges Vertriebsmanagement immer wieder ein“, so könnte die aktuelle Konfliktlage in der Praxis auf den Punkt gebracht werden – zumindest aus der Perspektive des Brandmanagers. Die Antwort des Vertriebsmanagers dürfte lauten: „Was nützen uns die schönsten Marketingvisionen, wenn unsere Mitarbeiter diese Visionen nicht teilen?“
Heiner Evanschitzky, Max Werdermann
Verhandlungsmanagement als Erfolgsfaktor im internationalen Vertrieb
Zusammenfassung
Verhandlungen gehören zu den Hauptaufgaben des Vertriebs (Backhaus/Voeth 2010). Da die Preise, die von Kunden für standardisierte Leistungen zu entrichten sind, z. B. von der Marktzugehörigkeit des Kunden, der Abnahmemenge des Kunden oder von dessen Marktkenntnissen abhängen, obliegt es dem Vertrieb, bei standardisierten Leistungen in der direkten Kundeninteraktion einen kundenspezifischen Preis auszuhandeln. Sofern der Kunde keine standardisierte, sondern eine individuelle Leistung benötigt, kommt zur Preisverhandlung die Verhandlung über den Leistungsumfang, die eingesetzte Technik oder den inkludierten Service hinzu.
Markus Voeth, Uta Herbst
CRM-Systeme als Instrument internationaler Vertriebssteuerung am Beispiel der Automobilindustrie
Zusammenfassung
Die ersten Generationen einer neuen IT-Technologie bringen nahezu immer die Erwartung mit sich, dass ihre Einführung in Unternehmen automatisch auch Verbesserungen in den Geschäftsprozessen und letztlich im Betriebsergebnis nach sich ziehe. Das war auch bei den ersten Customer Relationship Management (CRM)-Systemen so, obwohl die Erfahrungen aus der Einführung von ERP-Systemen die Unternehmen hätten vorsichtig machen sollen.Inzwischen ist der naive Glaube an die automatische Heilkraft von CRM-Systemen vergangen.
Andreas Baier, Oliver Kiene, Bernd Kreutzer
Controlling für den internationalen Vertrieb
Zusammenfassung
Controlling ist ein Managementunterstützungskonzept, das sich aus der Unternehmenspraxis heraus entwickelt hat. In Deutschland gilt die Sichtweise des Internationalen Controllervereins als führend.
Ralf Kesten, Michael Lühn
Consulting Fokus (Mercuri International): Internationales Verkaufsprozessmanagement am Beispiel Carl Zeiss IMT –Die Champions League des Vertriebs
Zusammenfassung
Stellen Sie sich vor, ein Fußballtrainer starrt während der gesamten 90 Minuten des Spiels permanent auf die Anzeigetafel. Seltsam, oder? Denn ein Blick auf das Ergebnis reicht nicht aus, um das Spielgeschehen zu beurteilen und eingreifen zu können. Fußballtrainer wissen,dass sie bei einem Spiel bzw.
Marcus Redemann
Best Practice: Entwicklung und Internationalisierung einer effizienten Vertriebssteuerung durch Dialogmarketing am Beispiel der STILL GmbH
Zusammenfassung
Vertriebsmitarbeiter sind ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor eines Unternehmens, insbesondere im Investitionsgüterbereich. Einerseits haben sie maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg, andererseits stellen sie häufig den größten Kostenfaktor im Unternehmen dar. Deshalb gilt es, diese wichtige Ressource systematisch zu unterstützen und zu optimieren. Zeitlich sind die Vertriebsmitarbeiter oft stark belastet durch administrative Aufgaben, Weiterbildungsmaßnahmen und andere interne Termine. Darunter
Thomas Gey, Sönke Caro
Metadaten
Titel
Internationaler Vertrieb
herausgegeben von
Lars Binckebanck
Christian Belz
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8349-3743-8
Print ISBN
978-3-8349-3161-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3743-8