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2011 | Buch

Open Innovation im Cluster

Eine Wirkungsanalyse zu Clusterinitiativen in forschungsintensiven Industrien

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Im Zuge der Globalisierung sehen sich Unternehmen heute einer stetigen Verschärfung ihrer Wettbewerbssituation gegenüber, in der für Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit neben den unternehmenseigenen Ressourcen und Fähigkeiten die Standortfaktoren zunehmend an Bedeutung gewinnen (vgl. Porter, 1999, S. 223). Es ist daher kaum verwunderlich, dass die räumliche Konzentration von Unternehmen gleicher oder komplementärer Branchen und die darin begründete Anhäufung mobiler Produktionsfaktoren in zunehmendem Maße die Standortwahl von Unternehmen beeinflussen. So ist z.B. inzwischen für jedes fünfte in einer Clusterregion angesiedelte Unternehmen in Europa die räumliche Konzentration der ausschlaggebende Faktor für die Standortwahl gewesen (vgl. Gallup, 2006, S. 11). Die zugrundeliegende Annahme, dass das Umfeld von Unternehmen Quelle von Wettbewerbsvorteilen sein kann, ist zwar historisch weit zurück verfolgbar (z.B. Marshall, 1890; von Thünen, 1930), erlangte aber erst durch Michael Porter's Abhandlung „The Competitive Advantage of Nations“ (Porter, 1990) in neuerer Zeit große Aufmerksamkeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Standortwahl wird aus drei zentralen Gründen mit der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Verbindung gebracht (vgl. Gordon & McCann, 2000, S. 515; Harrison, 1994; Porter, 1990).
Volker Nestle
2. Theoretischer Hintergrund und Hypothesenentwicklung
Zusammenfassung
Die Entwicklung der Agglomerationstheorie als Ausgangspunkt des Clusterkonzeptes geht historisch auf drei wesentliche empirische Beobachtungen zurück (vgl. Malmberg, Sölvell, und Zander, 1996, S. 85 f.):
1).
Ein Großteil des weltweiten Bruttosozialproduktes wird in einer begrenzten Anzahl geographisch konzentrierter Industrieregionen erzeugt.
 
2).
Unternehmen in voneinander abhängigen Industrien tendieren zu räumlicher Konzentration und damit zu Agglomeration.
 
3).
Werden Agglomerationen institutionalisiert, bilden sich nachhaltige ökonomische Strukturen aus.
 
Volker Nestle
3. Forschungsintensive Technologien am Beispiel der Mikrosystemtechnik
Zusammenfassung
Forschungsintensive Industrien sind durch die evolutionäre Weiterentwicklung oder Kombination verschiedener Technologie- und Wissenschaftsgebiete und/oder die Erarbeitung völlig neuer, diskontinuierlicher Technologien gekennzeichnet. Folgende Eigenschaften sind daher für forschungsintensive Industrien charakteristisch (Day & Schoemaker, 2000, S. 2):
  • Stetige Expansion der Wissensbasis
  • Generierung von Innovation in bestehenden Märkten
  • Generierung von Innovation zum Eintritt in oder zur Schaffung von neuen Märkten
Volker Nestle
4. Methodik und Datenerhebung
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zum Verständnis der Wirkungszusammenhänge von Innovationsprozessen in Agglomerationen unter dem Stimulus einer Clusterinitiative leisten. Es liegt daher nahe, die Methodik der Evaluationsforschung aufzugreifen, welche darauf ausgerichtet ist, die Auswirkungen z.B. politisch-administrativer Maßnahmen zu überprüfen (vgl. Schnell, Hill, und Esser, 2005, S. 230). Die Evaluation verfolgt also ein eindeutiges Ziel: „Programme, Maßnahmen, Organisation etc. werden durch Personen, die zur Bewertung besonders befähigt sind, in einem objektivierten Verfahren nach explizit auf den Sachverhalt bezogenen und begründeten Kriterien (und ggf. Standards) bewertet.“ (Kromrey, 2001, S. 108).
Volker Nestle
5. Ergebnisse
Zusammenfassung
Für einen besseren Überblick über die Rückläufer ist zunächst die Verteilung auf die Zielbranchen der Unternehmen von Interesse. Wie bereits in Kapitel 3.2 bzw. an Abbildung 3-1 diskutiert, liegen die Hauptanwenderbranchen der Mikrosystemtechnik in den Bereichen Maschinenbau, Automobilbau, LifeSciences/Medizintechnik sowie Elektronik und Leiterplatten. Wie Abbildung 5-1 zeigt, sind diese wesentlichen Anwenderbranchen nahezu zu gleichen Teilen in den Rückläufern vertreten.
Volker Nestle
6. Diskussion und Schlussfolgerung
Zusammenfassung
Im ersten Teil der Diskussion werden die in Kapitel 1.1 formulierten Forschungsfragen nochmals aufgegriffen und auf Basis der empirischen Erkenntnisse beantwortet. Jede Antwort wird außerdem durch eine ausführliche Begründung erläutert.
Volker Nestle
Backmatter
Metadaten
Titel
Open Innovation im Cluster
verfasst von
Volker Nestle
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-6753-4
Print ISBN
978-3-8349-2923-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6753-4