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2007 | Buch

Erfolgreiches Innovationsmanagement

Erfolgsfaktoren — Grundmuster — Fallbeispiele

herausgegeben von: Thomas Stern, Helmut Jaberg

Verlag: Gabler

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Über dieses Buch

Geleitwort Grundmuster erfolgreicher Innovationsprozesse in der Industrie - Ergebnisse eines F- schungsprojektes Im internationalen Wettbewerb werden die klassischen Kriterien wie Kosten, Preis, Qualität und Flexibilität gegenüber Kundenwünschen in ihrer Beherrschung als selb- verständliche Fähigkeiten eines Unternehmens angesehen. Unternehmen scheitern aber, wenn sie sich nur auf Rationalisierung und Kostensenkung konzentrieren. Gerade heute im schnellen Strukturwandel mit rasanter technischer Entwicklung, wie wir sie z. B. in der Informations- und Kommunikationstechnik erleben, ist eine weitere Fähigkeit von Unternehmen gefordert: Die Fähigkeit zur Innovation. Aber nicht nur diese Fähigkeit grundsätzlich, sondern Innovation mit hoher Geschwindigkeit, denn der Wettbewerb ist heute auch ein Geschwindigkeitswettbewerb. Derjenige, der rechtzeitig am Markt ist mit einer neuen Entwicklung, kann sich in der ersten Zeit, das sind häufig nur einige Monate, eines guten Preises erfreuen. Innovation bedeutet im engeren Verständnis neue Produkte und neue Leistungsangebote. Damit sind natürlich vor allem Forschungs- und Entwicklungsprozesse betroffen. Im umfassenderen Sinne heißt aber Innovation: Etwas Neues machen, also auch neue Strukturen, Abläufe, Führungsverhalten oder neue - reizsysteme gehören dazu. Die Autoren befassen sich in ihrer Arbeit mit dem industriellen Innovationsprozess. Dabei muss natürlich das gesamte Unternehmen, seine Mitarbeiter und seine Organi- tion, betrachtet werden, denn heute darf das Wirken einer Abteilung nicht isoliert an- sehen werden, wenn man die Schnittstellen zu den anderen Bereichen schnell überw- den bzw. abbauen will. Die Ergebnisse stammen aus einem Forschungsprojekt, an dem mehrere Forschungse- richtungen sowie die untersuchten Firmen mitgewirkt haben.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Herausforderung Innovationsmanagement
Auszug
Wer hat nicht in letzter Zeit sehr häufig das Wort Innovation gelesen oder gar selbst verwendet? Das Wort ist ohne Zweifel in Mode, und bis hin zur Politik versucht jeder, es für sich in Anspruch zu nehmen. Trotz einer immensen Fülle an Literatur bleiben dagegen praktische Fragen zum Thema Innovationsmanagement meist offen. In welchem Unternehmen gibt es nicht mindestens eines der folgenden Probleme:
  • • Es bleibt angesichts des Tagesgeschäfts so gut wie keine Zeit, sich um strategische Fragestellungen oder das Thema „Produktportfolio in fünf Jahren“ zu kümmern.
  • • Es gibt zu wenig gute Ideen.
  • • Es gibt jede Menge Ideen, aber niemand ist sich sicher, welche davon die vielversprechendsten sind.
  • • Neuerungen werden nur sehr langsam umgesetzt, weil jede Menge Innovationsverhinderer und Innovationshürden umschifft werden müssen.
2. Das Modell „Grundmuster erfolgreicher Innovationsprozesse“ im Überblick
Auszug
Das Ziel war klar: Grundmuster erfolgreicher Innovationsprozesse sollten identifiziert und deren Tauglichkeit zur Steuerung des Innovationsmanagements in der Unternehmenspraxis nachgewiesen werden. Ein herausforderndes Vorhaben, an dessen Anfang sich eine Reihe von Fragen stellten:
  • • Wie viele Grundmuster sind zu identifizieren?
  • • Wie lassen sich Grundmuster aus den herkömmlichen Erfolgsfaktoren bilden?
  • • Gibt es verschiedene Arten von Grundmustern?
  • • Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Phasen eines Innovationsprozesses und den Grundmustern?
  • • Welcher Zusammenhang besteht zwischen den einzelnen Grundmustern?
3. Der Faktor Mensch im Innovationsprozess - Soft Skills für die richtige Einstellung und die Innovationsbereitschaft
Auszug
Ohne den Willen der Mitarbeiter zur Umsetzung, ohne ihre Veränderungsbereitschaft verbleibt ein noch so gut organisiertes Innovationsmanagement suboptimal. Sehr häufig sind die Mitarbeiter des Unternehmens das größte Innovationshindernis.
4. Die Organisation des Innovationsprozesses - systematische methodische Unterstützung und „Handwerkszeug“
Auszug
Nachdem in Kapitel 3 der Faktor Mensch und damit die Innovationsbereitschaft im Mittelpunkt der Betrachtung stand, beschäftigt sich das Kapitel 1 mit der konkreten Ausgestaltung von Entwicklungsprozessen, also der Innovationsdurchführung. Die dazu gehörigen sieben Grundmuster zeigen auf, wie von der Ideenfindung bis zur Markteinführung durch ein systematisches Vorgehen die Erfolgsquote der Innovationsbestrebungen maximiert werden kann.
5. Innovationsanalyse und —optimierung
Auszug
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Das vielversprechendste Wissen um ein optimales Innovationsmanagement bleibt ohne Wirkung, wenn es nicht gelingt, dieses Wissen im eigenen Unternehmen praktisch anzuwenden und umzusetzen. Dieses Kapitel klärt die Frage, wie die Grundmuster erfolgreicher Innovationsprozesse in einem Unternehmen gemessen und optimiert werden können — bis hin zu einer nachhaltigen Beherrschung des Managements von Innovationen. Darüber hinaus werden die Messergebnisse im Rahmen unserer Fallstudien dargelegt und erörtert.
6. Fazit
Auszug
Innovation ist beherrschbar. Als Grundlage für ein Innovationsmanagement muss jedoch Klarheit bestehen über alle relevanten Einflussfaktoren. Diese Arbeit liefert einen strukturierten Überblick über die komplexen Zusammenhänge dieses vielschichtigen Themas. Elf unternehmensübergreifend gültige Grundmuster, die den beiden Gruppen “Soft Skills” und “Organisation des Innovationsprozesses” zugeordnet werden können, bilden dabei die Grundlage eines Modells erfolgreicher Innovationsprozesse. Dessen Anwendung ermö glicht zwar keine Erfolgsgarantie, jedoch eine maximale Erfolgswahrscheinlichkeit von Entwicklungen.
Backmatter
Metadaten
Titel
Erfolgreiches Innovationsmanagement
herausgegeben von
Thomas Stern
Helmut Jaberg
Copyright-Jahr
2007
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-9546-9
Print ISBN
978-3-8349-0650-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9546-9