Zusammenfassung
Durch mikroskopische Beobachtungen verschiedener Quarzoszillatoren wurde ihre Schwingungsform und -amplitude bestimmt. Während ein 90°-Quarz auf einer Seite der Stirnfläche stärker schwingt, ist bei einem 71°-Quarz die Amplitude über die ganze Stirnfläche gleich.
Die zwischen der Quarzstirnfläche und einem Reflektor sich ausbildenden stehenden Wellen wurden mit Wollastondrähten ausgemessen. Aus den so erhaltenen Kurven läßt sich mit großer Genauigkeit die akustische Halbwellenlänge und damit die benutzte Eigenfrequenz des Quarzes ermitteln. Es wird ferner ein in stehenden Wellen von großer Intensität auftretender Effekt beschrieben.
Messungen mit punktförmigen Wollastondrähten in fortschreitenden Wellen ergeben die Geschwindigkeitsverteilung vor den Quarzstirnflächen.
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Im Auszug vorgetragen in der Sitzung, des Gauvereins Thüringen-Sachsen-Schlesien der D. Phys. Ges. am 8. und 9. Januar 1933.
Die vorliegende Arbeit wurde im Physikalischen Institut der Technischen Hochschule unter Leitung von Herrn Prof. Dr. E. Waetzmann ausgeführt, dem wir für wertvolle Ratschläge zu großem Dank verpflichtet sind. Der Helmholtz-Gesellschaft haben wir für die Bereitstellung apparativer Hilfsmittel zu danken.
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Bücks, K., Müller, H. Über einige Beobachtungen an schwingenden Piezoquarzen und ihrem Schallfeld. Z. Physik 84, 75–86 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01330275
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330275