Zusammenfassung
Trotz einer großen Zahl von Untersuchungen über die Rekristallisationstextur von Walzblechen kubisch-flächenzentrierter Metalle ist eine Erklärung für das Auftreten der „Würfellage“ noch immer nicht gefunden. Um einen weiteren Beitrag zur Aufklärung dieser Frage zu liefern, haben wir Untersuchungen, über die wir kürzlich berichtet hatten 1, in mehrfacher Richtung fortgeführt. Vor allem wurde außer 50%igem Nickel-Eisen auch Kupfer eingehend mitherangezogen. Der Bedeutung der Blechdicke wurde durch Verwendung auch extrem dünner Bänder nachgegangen, wobei ein Einfluß sehr hohen Walzgrads auf die Deformationstextur und die Rekristallisationstextur zutage trat. Durch Verwendung von Ausgangsbändern mit Würfellage wurden weitere Beispiele für die Bedeutung der Gefügeregelung für Verformung, Verfestigung und Rekristallisation aufgezeigt. Für die Ausbildung der Würfellage werden zwei näher gekennzeichnete Bedingungen als notwendig angesehen.
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Schmid, E., Thomas, H. über die Würfellage kubisch-flächenzentrierter Metalle. Z. Physik 130, 293–303 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01340166
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01340166