Zusammenfassung
Beim Stoße eines angeregten Atoms auf ein normales geht die Anregungsenergie mit großer Selektivität möglichst vollständig (ohne Umwandlung in Translationsenergie) auf das gestoßene Atom über. Die Bestrahlung von Na-Hg-Dampfgemisch mit der 2537-Linie ergibt im Natrium den energetisch zu 23P1 → 11S0 des Hg benachbarten Übergang 12S → 72S. Die Resonanzschärfe wird durch photographische Photometrierung der Nebenserien gemessen. Nach der Umlagerung der 23P1- in 23P0-Hg-Atome durch Beimengung von Stickstoff liegt die Resonanz im Na bei 12S →- 52S gemäß der Energie 23P0 → 11S0 des Hg. Die D-Linien des Natriums erscheinen überwiegend sekundär nach der Ausstrahlung der Nebenserienglieder.- In der Chemilumineszenz einiger Reaktionen verdünnter Gase wird an den gleichen Stoffen der bevorzugte Übergang der Anregungsenergie als solcher beobachtet. Die aus der Resonanz zwischen den Energien naszenter Teilchen und anregbaren Termen folgenden Übergangswahrscheinlichkeiten verdecken völlig die aus thermisch-statistischen Rechnungen folgenden Werte der Anregung.
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Herrn Geheimrat Haber sei auch an dieser Stelle für die Ermögliehung und Förderung dieser Arbeit bestens gedankt. Der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft dankt der eine von uns für die GewÄhrung eines Stipendiums. Die Zei\-Ikon A.-G. unterstützte unsere Arbeiten durch überlassung ihres hochempfindlichen Vox-Filmmaterials, wofür ihr bestens gedankt wird.
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Beutler, H., Josephy, B. Resonanz bei Stößen in der Fluoreszenz und Chemilumineszenz. Z. Physik 53, 747–765 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01341276
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