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Zur Deutung der Molekelspektren. IV

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Im Anschluß an frühere Arbeiten wird untersucht, ob eine nähere Kennzeichnung der Elektronenterme einer Molekel möglich ist, die äbnlich wie bei den Atomtermen zu einer qualitativen Systematik der Molekelspektren führt. Die Terme des Zweizentrensystems werden bestimmten Elektronenanordnungen zugeschrieben und die zu einer bestimmten Anordnung gehörenden Terme angegeben. Für verschiedene Kernabstände wird die Reihenfolge der Bindung der einzelnen Elektronenschalen diskutiert und eine Art Aufbauprinzip gegeben. Für die Hydride ergeben sich Fingerzeige zur Deutung der empirischen Spektren, für andere Molekeln ist die Willkür noch groß. Unterschiede im Termschema von Molekeln mit gleichen Kernen und ungleichen Kernen treten auf, der Intensitätswechsel im N2 + wird gedeutet. Die Beziehungen zwischen Ionisierungs- und Anregungsenergie sind bei Molekeln verwickelter als bei Atomen. Für die Dissoziationsenergie ergeben sich einige Regeln; das Auseinanderrücken der Terme, die durch Zusammenfügen von zwei Atomen entstehen, wird studiert. Der Schalenbau im Mehrzentrensystem zeigt eine gewisse Vereinfachung gegenüber dem Zweizentrensystem. Zur Erklärung der chemischen Bindung ergeben sich einige Gesichtspunkte (Londons Valenzbegriff, Kettenbildung von O, S, NH, CH2).

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Hund, F. Zur Deutung der Molekelspektren. IV. Z. Physik 51, 759–795 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01400239

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