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Behandlung von Nichtgleichgewichtsvorgängen mit Hilfe eines Extremalprinzips

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Bei kleinen Abweichungen vom thermodynamischen Gleichgewichtszustand läßt sich der stationäre Zustand eines Gases durch das Minimum der bei konstant gehaltenem Wärmestrom und konstant gehaltener Reibungsspannung zu bildenden Entropieerzeugung durch Stöße pro sec und pro cm3 charakterisieren. Dieses Variationsprinzip und das Maximumprinzip der Entropieerzeugung durch Stöße von Enskog werden verwendet, um mit Hilfe desRitzschen Verfahrens die Transportgrößen eines Gases zu berechnen. Es zeigt sich, daß die Anwendung desRitzschen Verfahrens zu den Gleichungen vonEnskog-Chapman bzw.Burnett führt. Auch im Falle des Elektronengases kann man die Lösung der statistischen Fundamentalgleichung auf die Lösung eines Variationsprinzips zurückführen. Über den Wechselwirkungsmechanismus sind dabei keine speziellen Voraussetzungen nötig. Dadurch wird das Problem der Berechnung der Transportgrößen in der Metalltheorie wesentlich vereinfacht.

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Kohler, M. Behandlung von Nichtgleichgewichtsvorgängen mit Hilfe eines Extremalprinzips. Z. Physik 124, 772–789 (1948). https://doi.org/10.1007/BF01668909

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