Notes
Im Englischen spricht man von „subject matter“, im Französischen von „programme scolaire“.
Eine unrühmliche Ausnahme bilden die zwölf Jahre der Naziherrschaft. Aber auch in der früheren DDR wurde der gesamte Unterricht zentral gelenkt.
Hier und im Folgenden: generisches Maskulinum.
Bei Fischer; Malle; Bürger (1985) ist in einem ausführlichen Kapitel von „Form und Inhalt in der Mathematik“ die Rede. Doch handelt es sich hierbei um mathematikübliche Darstellungsformen (insbesondere der elementaren Algebra) und ist zunächst ein innermathematisches Problem (mit didaktischen Auswirkungen).
Typische Mathematikstunden in Japan verlaufen ganz anders: anspruchsvoller, variantenreicher, offener [5].
Selbstverständlich folgt der Satz sofort aus dem Umfangswinkelsatz über der Sehne SB. Aber dieser tritt erst lange nach dem Thales-Satz. Auf.
verbreitete Kritik am oberflächlichen Mediengebrauch, deren erstmalige Formulierung nicht bekannt ist.
Der letzte Satz ist inzwischen (2015) etwas abgeschwächt: „ Die Beiträge betreffen das Lernen und Lehren von Mathematik.“
Auf S. 12 taucht (für den Autor erstmals) die „sogenannte Stoffdidaktik“ auf.
Vielleicht spielt hier auch hinein, dass es den eher inhaltsorientierten, den logotropen und den eher erzieherisch, den paidotropen Lehrer gibt [12], wie er am Gymnasium bzw. an der Hauptschule dominiert (obwohl selbstverständlich ist, dass ein guter Lehrer sowohl stoff- als auch schülerzugewandt sein muss.)
Genannt seien PM (Praxis der Mathematik), MU (Der Mathematikunterricht), Ml (Mathematiklehren), DdM (Didaktik der Mathematik), md (mathematica didactica), MiSch (Mathematik in der Schule), MPhS (Mathematisch-Physikalische Semesterberichte).
Wir beschränken uns auf sie aus Raumgründen.
Man vergleiche mit dem vor 30 Jahren durchgeführten Forschungsprojekt „Curriculum Stochastik in der Hauptschule“ [28], dessen Ziele deutlich weiterreichten.
Man beachte den Unterschied zur o.a. formalen Bildung. Dort ging es um das individuelle Eindringen in einen komplexen Prozess, hier um seine spätere Verwertung in Beruf und Alltag. Wie man dies in der Schule messen will, wie überhaupt Performanz statt Kompetenz untersucht werden soll, bleibt ungelöst.
Die traditionelle Mahnung „Jede Stunde eine Deutschstunde“ bekommt in unseren Tagen (Migrantenkinder) noch mehr Gewicht.
Sie besteht zweifellos dann, wenn die Mathematik allzu technisch und formal aufgefasst wird.
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Schupp, H. Gedanken zum „Stoff“ und zur „Stoffdidaktik“ sowie zu ihrer Bedeutung für die Qualität des Mathematikunterrichts. Math Semesterber 63, 69–92 (2016). https://doi.org/10.1007/s00591-016-0159-y
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