Zusammenfassung
Die Bundesregierung fördert im Zuge des aktuellen Energiekonzeptes den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Einsatz von Biomasse zur Stromerzeugung. Eine kostengünstige und nahezu klimaneutrale Biomasseform liefert die Forstwirtschaft mit stofflich nicht verwertbaren Holzernteresten, dem sogenannten Waldrestholz. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet Strom aus Waldrestholz und macht somit die Entnahme dieser ökologisch bedeutsamen Holzfraktion aus dem Wald wirtschaftlich lohnend. An dieser Stelle entsteht ein Konflikt zwischen den Interessen des Klimaschutzes und denen des Naturschutzes. Der Artikel will auf diesen Interessenkonflikt aufmerksam machen und Möglichkeiten aufzeigen, für die Ziele des Naturschutzes die Förderung der Waldrestholznutzung im EEG zu verringern.
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Pietsch, L. Der Konflikt zwischen Klima- und Naturschutz bei der energetischen Verwendung von Waldrestholz . NuR 35, 29–32 (2013). https://doi.org/10.1007/s10357-012-2392-z
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