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Erschienen in: WIRTSCHAFTSINFORMATIK 2/2009

01.04.2009 | WI – Editorial

Vollvirtualisierung – Beitrag der Wirtschaftsinformatik zu einer Vision

verfasst von: Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl, Prof. Dr. Robert Winter

Erschienen in: WIRTSCHAFTSINFORMATIK | Ausgabe 2/2009

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Auszug

Es gibt Innovationen, deren lange Erfolgsgeschichte im Laufe der Zeit in den Hintergrund gerät und die erst Jahrzehnte später durch das Marketing einiger Unternehmen wieder aufgefrischt ins Rampenlicht treten. Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) erfährt zurzeit das Thema Virtualisierung diese Renaissance. Schon bereits Ende der 1960er-Jahre wurde in der laut IBM wichtigsten Produktankündigung der Unternehmensgeschichte, der Systemfamilie /360, erstmalig in einem Großrechner Virtualisierungstechnik serienreif zum Einsatz gebracht. Auf einem einzelnen System konnten mehrere Benutzer gleichzeitig über unabhängig voneinander arbeitende virtuelle Maschinen verfügen und so den Bedarf an zusätzlicher und teurer Hardware reduzieren. Dieser technische Fortschritt war nicht nur für IBM, sondern auch für etliche andere Unternehmen ein wichtiger Grundstein für deren langjährige Erfolgsgeschichte. So wie damals sind es auch heute die ökonomischen Faktoren, die dem Thema Virtualisierung wieder viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. Getreu dem Motto „Back to the Roots“ initiiert die aktuelle Neuauflage bei der IKT eine Trendumkehr von vielen dezentralen wieder zurück zu zentralen und leistungsstarken Großsystemen, um dadurch die Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungsaufwände zu reduzieren. Dass man sich vor über vierzig Jahren mit Virtualisierung nicht nur auf infrastruktureller Ebene beschäftigte, sondern es zumindest auch Visionen einer Anwendung gab, die das Leben des Menschen verändern sollte, zeigt Stanislav Lem in seinem 1964 erschienenen Hauptwerk „Summa technologiae“. Dort skizziert er eine „phantomatische Maschine“, die es daran angeschlossenen Menschen ermöglicht, fiktive Situationen, wie z. B. einen Ballonflug, zu sehen und zu erleben. Heute werden diese real gewordenen „Maschinen“ mit „Cyberspace“, „virtuelle Welt“ oder „Virtual Reality“ bezeichnet und als Simulationssysteme z. B. bei der Pilotenausbildung oder den Massive-Multiplayer-Online-Games, wie z. B. Second Life, mit Tausenden von Nutzern eingesetzt. …

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Metadaten
Titel
Vollvirtualisierung – Beitrag der Wirtschaftsinformatik zu einer Vision
verfasst von
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl
Prof. Dr. Robert Winter
Publikationsdatum
01.04.2009
Verlag
SP Gabler Verlag
Erschienen in
WIRTSCHAFTSINFORMATIK / Ausgabe 2/2009
Print ISSN: 0937-6429
Elektronische ISSN: 1861-8936
DOI
https://doi.org/10.1007/s11576-008-0129-7

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