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Gruppenbedrohung oder Kontakt?

Ausländeranteile, Arbeitslosigkeit und Vorurteile in Deutschland

Group threat or interethnic contact?

Relative size of minority, unemployment and prejudice in Germany

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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Im Beitrag wird der Einfluss des Anteils der Nicht-EU 15-Ausländer und der Arbeitslosenquote auf Vorurteile untersucht. International-vergleichende Untersuchungen zeigen ein größeres Ausmaß der Vorurteile in Staaten mit höherem Anteil „kulturell fremder“ Bevölkerung. Bisherige Analysen für die Bundesrepublik widersprechen diesen Befunden, nehmen allerdings keine Differenzierung nach der Herkunft vor. Im vorliegenden Beitrag wird die Herkunft der Ausländer ebenso berücksichtigt wie die Arbeitslosenquote als Indikator der ökonomischen Lage in einem Gebiet. Die Analyse beruht auf Daten des ALLBUS 2006, der auf Kreisebene um amtliche Daten ergänzt wurde. Mehrebenenanalysen zeigen, dass 1) das Ausmaß der Vorurteile mit steigendem Anteil kulturell fremder Ausländer zunächst sinkt und ab einem hohen Niveau wieder ansteigt, und dass 2) ein Einfluss der Arbeitslosenquote nicht feststellbar ist. Der Einfluss des Ausländeranteils auf Vorurteile ist 3) über interethnische Kontakte vermittelt, die Vorurteile reduzieren. Höhere Vorurteile in ostdeutschen Kreisen resultieren schließlich 4) aus geringeren Kontakten, nach den vorliegenden Ergebnissen aber nicht aus einer höheren Arbeitslosenquote. Die Ergebnisse sprechen gegen die in den international-vergleichenden Analysen bevorzugte These der Gruppenbedrohung und für die Kontakthypothese.

Abstract

International-comparative research shows a positive relationship between the proportion of “culturally distant” foreigners and the extent of prejudice in countries. Contrary to these international results, there seems to be no positive relationship between the percentage of foreigners and prejudice in German districts. However, German studies do not discriminate between countries of origin to capture the relative size of culturally distant foreigners though this has shown to be important in international research. Additionally, the impact of the economic situation in a district has not yet been analyzed. This article considers the relative size of the culturally distant minority as well as economic indicators at the district level. Multilevel analyses are performed using the German General Social Survey (ALLBUS) and official statistics on the size of non-EU 15-nationals and the unemployment rate at level of districts. The analyses show that 1) prejudice diminishes with the relative size of non-EU 15-nationals and only increases after the relative size exceeds a high level, 2) the unemployment share has no effect on prejudice, 3) the impact of the relative size of non-EU 15-foreigners is mediated by interethnic contact, which in turn reduces prejudice, 4) the higher extent of prejudice in East Germany results from lower interethnic contacts and not from the higher unemployment share. The results of the analyses support contact theory and are not in line with group threat theories favoured by international comparative studies.

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Abb. 1

Notes

  1. Theoretisch zielen die zitierten international-vergleichenden Arbeiten auf eine ethnische Minderheit, wenn man darunter, wie Oommen (1997), eine kulturelle Minderheit versteht, die nicht in ihrem angestammten Territorium lebt, wie es bei Immigranten der Fall ist. Abgegrenzt wurde die Minderheit in diesen Studien vor allem über die Staatsangehörigkeit (ausländische Population) oder den Geburtsort (zugewanderte Population). Für international-vergleichende Analysen ist die Abgrenzung der ethnischen Minderheit über die Staatsangehörigkeit allein deshalb problematisch, weil die Größe der ausländischen Population vom jeweiligen Staatsangehörigkeitsrecht abhängt, das sich selbst zwischen den westeuropäischen Staaten deutlich unterscheidet (Brubaker 1994). Dieses Argument betrifft die Vergleichbarkeit von Ausländeranteilen innerhalb von Staaten nicht. Dass für Deutschland (ebenso in diesem Beitrag) der Einfluss des Ausländeranteils und nicht der Einfluss der Größe der zugewanderten Minderheit untersucht wird, ist auch der Datenlage geschuldet. Die Konzepte „Ausländer“ und „Zuwanderer“ sind natürlich nicht deckungsgleich, was für sozialwissenschaftliche Fragestellungen, wie z. B. die Integration in die Aufnahmegesellschaft (Salentin und Wilkening 2003), bedeutsam sein kann.

  2. In den Analysen wurde die Größe der Minderheit über den Ausländeranteil oder den Anteil der Zuwanderer abgebildet (s. Fußnote 1).

  3. Die externen Daten für die Kreise wurden dem ALLBUS von der GESIS zugespielt. Die im ALLBUS vorhandenen Kreise erhielten eine anonymisierte Kreiskennziffer. Aus Datenschutzgründen wurden die Analysen bei der GESIS (Mannheim) durchgeführt.

  4. Auf die Frage „An wen denken Sie, wenn von Leuten einer anderen Nationalität die Rede ist?“ antworteten im Eurobarometer 1988 mehr als 60 % der deutschen Befragten „Türken“ (Fuchs et al. 1993, S. 242), was nicht weiter erstaunlich ist, da diese die größte Gruppe unter den Ausländern stell(t)en. Die Antwort „Türken“ lässt natürlich offen, ob türkische Staatsangehörige oder Menschen mit türkischem Migrationshintergrund gemeint sind. Mit den Daten des ALLBUS 2006 lässt sich nicht klären, ob der Stimulus „Ausländer“ Einstellungen gegenüber Nicht-Deutschen Staatsangehörigen erfasst oder Einstellungen gegenüber „Fremden“.

  5. Da die abhängige Variable Einstellungen gegenüber „Ausländern“ erfasst, erscheint die Verwendung des Anteils der Ausländer als eine angemessene Abgrenzung (s. aber Fußnote 4). Für die Verwendung des Ausländeranteils sprechen forschungspraktische Gründe, da Daten auf Kreisebene verfügbar sind. Der Ausländeranteil sollte in bundesdeutschen Kreisen hoch mit dem Anteil der Zuwanderer korrelieren, weshalb stark divergierende Ergebnisse bei Verwendung des Anteils der Zuwanderer aus Nicht-EU 15-Staaten nicht zu erwarten sind.

  6. Der Ausländeranteil (insgesamt) wurde der Regionalstatistik des Statistischen Bundesamtes entnommen. Die Informationen zur Staatsangehörigkeit liegen detailliert in den Einwohnermelderegistern vor. Da aber (noch) nicht alle Bundesländer zentrale Einwohnermelderegister haben, ist die Nutzung der Einwohnermelderegister zur Abgrenzung von EU 15- und Nicht-EU 15-Bürgern nicht praktikabel. Aus diesem Grund wurde ein anderer Weg beschritten: Ausgangspunkt ist der Ausländeranteil (insgesamt) aus der Regionalstatistik von DESTATIS. Die Information darüber, wie hoch der Anteil der Nicht-EU 15-Ausländer an allen Ausländern in einem Kreis (Dezember 2005) ist, wurde mit Daten des Ausländerzentralregisters (AZR) ermittelt. Liegt der Ausländeranteil in einem Kreis beispielsweise bei 10 % (Regionalstatistik) und enthält das AZR die Information, dass 50 % der Ausländer in diesem Kreis eine Nicht-EU 15-Staatsangehörigkeit haben, dann wurde der Anteil der Nicht-EU 15-Ausländer in diesem Kreis mit 5 % (0,1 * 0,5) berechnet. Vgl. zum Ausländerzentralregister DESTATIS (2009).

  7. Bezogen auf alle Erwerbspersonen (Jahresdurchschnitt für 2005).

  8. Die Bildungsjahre wurden aus den schulischen und beruflichen Abschlüssen rekodiert. Die Zuweisung der Bildungsjahre zu allgemein bildenden oder beruflichen Abschlüssen (Lehre, Berufsfachschule, Fachschule) erfolgte analog zu Franz (2009, S. 97). Einem Befragten mit Realschulabschluss (10 Bildungsjahre) und einer abgeschlossenen Lehre (1,5 Jahre für einen hälftigen Anteil der schulischen Ausbildung an der Lehrzeit) wurden beispielsweise 11,5 Bildungsjahre zugewiesen.

  9. Die Befragten mussten Fragen zu ihrem Verhalten mit richtig und falsch beantworten. Es wurden positive Verhaltensweisen vorgegeben, die in der formulierten Weise auf nahezu keine Person zutreffen und negative Verhaltensweisen, die im Gegensatz dazu sehr häufig sind. Der Wert auf der Skala ist umso höher, je mehr (unwahrscheinliche) positive Verhaltensweisen bejaht und (wahrscheinliche) negative Verhaltensweisen verneint wurden.

  10. Berlin-West und Berlin-Ost werden als zwei getrennte regionale Einheiten behandelt.

  11. Die Schätzung von random-coefficient-Modellen ist attraktiv, weil die Annahme aufgegeben wird, dass der Einfluss der Individualmerkmale über alle Kreise identisch ist. Allerdings haben random-coefficient-Modelle den Nachteil, dass im random part deutlich mehr Parameter geschätzt werden müssen als bei random-intercept-Modellen und die Modelle daher häufig nicht konvergieren. Zudem ist die (residuale) Intraklassenkorrelation schwerer interpretierbar (Rabe-Hesketh und Skrondal 2008, S. 151). Legen theoretische Argumente zufällig variierende Regressionskoeffizienten nahe (was hier nicht der Fall ist), dann ist die Modellierung von random coefficients notwendig.

  12. 0,354²/(0,354²  + 1,333²).

  13. Ca. drei Viertel der bundesdeutschen Bevölkerung lebt in Kreisen mit weniger als 9 % Ausländer aus Nicht-EU 15-Staaten. Angaben für Dezember 2005. Eigene Berechnung aus der Regionalstatistik und den Daten des AZR für alle Kreise. Kreise gewichtet mit der Einwohnerzahl.

  14. Es wurde zudem geprüft, wie sich eine Veränderung der Arbeitslosenquote und eine Veränderung des Ausländeranteils zwischen 2003 und 2005 auf das Niveau der Vorurteile auswirken. Beide Merkmale sind ebenfalls nicht in der Lage, Unterschiede in den Vorurteilen zu erklären.

  15. Die Varianz auf der oberen Ebene kann durch die Aufnahme von Merkmalen auf der unteren Ebene größer werden, wie man auch hier in Modell 4 sieht. Die getrennte Berechnung von R²-Werten für die einzelnen Ebenen ist daher problematisch (Snijders und Bosker 1999, S. 99). Aus diesem Grund werden ausschließlich R²-Werte für die Reduktion der gesamten Residualvarianz angegeben:\({R^2} = \frac{{{{\hat \psi }_0} + {{\hat \theta }_0} - ({{\hat \psi }_1} + {{\hat \theta }_1})}}{{{{\hat \psi }_0} + {{\hat \theta }_0}}}\), wobei \({\hat \psi _0}\) und \({\hat \theta _0}\) die Schätzungen der Varianzen für das Nullmodell und \({\hat \psi _1}\) und \({\hat \theta _1}\)die Schätzungen für das jeweils interessierende Modell angeben (Rabe-Hesketh und Skrondal 2008, S. 102).

  16. Unabhängige Merkmale waren der Anteil der Nicht-EU 15-Ausländer und der quadrierte Anteil der Nicht-EU 15-Ausländer. Beide Effekte sind signifikant.

  17. Für Freundschaftskontakte resultiert ein äquivalentes Bild (R² = 36 %).

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Für Unterstützung danke ich Michael Blohm, GESIS, Mannheim. Wertvolle inhaltliche Anmerkungen kamen von den Gutachtern und zu einer früheren Fassung von Roland Eckert, Trier.

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Weins, C. Gruppenbedrohung oder Kontakt?. Köln Z Soziol 63, 481–499 (2011). https://doi.org/10.1007/s11577-011-0141-6

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