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Berufliche Umzugsentscheidungen in Partnerschaften. Eine experimentelle Prüfung von Verhandlungstheorie, Frame-Selektion und Low-Cost-These

Job-related migration decisions within partnerships. An experimental test of bargaining theory, frame-selection and low-cost-thesis

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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Beruflich motivierte Haushaltsumzüge sind ein idealer Forschungsgegenstand, um theoretische Positionen in der Familiensoziologie zu prüfen. Die vorliegende Analyse testet auf der Grundlage eines experimentellen Designs Hypothesen zur Neuen Haushaltsökonomie (NHE), zur Verhandlungstheorie (VT) und zu Geschlechtsrollen, wobei diesbezüglich erstmalig für die Familiensoziologie die Low-Cost-These (LCT) und das Modell der Frame-Selektion (MFS) gegenübergestellt werden. Datengrundlage ist ein Faktorielles Survey-Modul im Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS, fünfte Welle), in dem im Jahr 2011 knapp 1000 Personen in Partnerschaften mehr als 4500 fiktive Anreize zu beruflichen Fernumzügen bewerteten. Es konnte der gemeinsame Haushaltsgewinn eines Umzugs unabhängig von den individuellen Erwerbsoptionen und damit Drohpunktverschiebungen in der Verhandlungssituation variiert werden, was eine direkte Prüfung der von der VT angenommenen, aber bislang kaum beobachtbaren Dilemma-Situationen ermöglicht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Prognosen aus der VT bestätigt werden. Geschlechtsrolleneinstellungen haben einen schwachen Einfluss, allerdings analog zur LCT tendenziell nur bei geringen Kosten. Ein kostenunabhängiges Befolgen von Einstellungen, wie man es nach dem MFS erwarten kann, findet sich nicht.

Abstract

Household moves due to career options form an adequate research area to test different theory-based propositions within sociology of the family. Using an experimental design, the analysis focuses on the empirical validity of hypotheses from the new home economics, bargaining theory and approaches stressing the relevance of gender roles. Particularly, for the first time the idea that gender roles determine decisions only in low cost situations is tested against the assumption of more general relevance of gender roles deducted from models of frame selection. Data were gathered with a factorial survey module integrated into the fifth wave of PASS (Panel “Arbeitsmarkt und soziale Sicherung”, 2011). Nearly 1,000 respondents living with partners evaluated more than 4,500 incentives for career oriented household moves. Within the fictive job descriptions, the common gain of the household was varied independently from individual career options and, thus, independently from the changes of threat points in the bargaining situation. This allows a direct examination of the dilemma-situation bargaining theory supposes. In general, hypotheses from bargaining theory are supported. Gender role attitudes have a weak impact only—and only given low costs for the household. There is no evidence for an unconditional orientation towards gender roles as they can be expected from models of frame selection.

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Notes

  1. Becker hat zur Lösung dieses Problems im „rotten kid“-Theorem individuelle Nutzenfunktionen und zugleich einen altruistischen Haushaltsvorstand vorgeschlagen, der stets das letzte Wort hat und als wohlwollender Diktator ebenfalls dafür sorgt, dass sich alle Akteure kooperativ im Sinne des Gesamtnutzens verhalten (Beblo und Soete 2000; Becker 1974). Allerdings ist dies eine ad-hoc-Annahme, die mit der empirischen Widerlegung einer gemeinsamen Nutzenmaximierung (dazu Abschn. 4) ebenfalls obsolet ist.

  2. Diese Rückfallposition einer Trennung wird nur in den divorce-threat-Modellen angenommen, während andere Varianten von internen DP ausgehen, also den Nutzenlevels bei aufgekündigter Kooperation in einer weiterhin bestehenden Partnerschaft (Lundberg und Pollak 1996). Auch hier sind dann aber die Erwerbsoptionen für die individuelle Wohlfahrt bei Nicht-Kooperation zentral.

  3. Die VT unterstellt dabei nicht notwendig, dass der Aushandlungsprozess explizit also verbal und beobachtbar, stattfinden muss. Es kann sich auch lediglich um einen impliziten Mechanismus handeln, indem Personen lediglich handeln, als ob sie dieser Verhandlungslogik folgen (Auspurg und Abraham 2007; Bauer und Jacob 2010; Ott 1992).

  4. Verwandt ist das Habit-Modell von Frank Kalter (1998), das sich ebenfalls auf berufliche Umzugsentscheidungen in Partnerschaften bezieht. Es läuft aber im Prinzip auf die schon allein aus der VT ableitbare These hinaus, dass Umzugsoptionen nur dann ernsthaft erwogen werden, wenn sie gegenüber dem Partner durchsetzungsfähig erscheinen.

  5. In der Literatur zu tatsächlichen Umzügen findet man prozentuale Einkommenszuwächse von 15 bis 50 %; in Einzelfällen sogar darüber (bis 90 %), womit die starken Einkommenserhöhungen durchaus realistisch sind (Blien und Rudolph 1989; Jürges 1998; Schneider 2007).

  6. Die Dimension wurde einer Zufallsauswahl von etwa 50 % der Befragten in Paarhaushalten präsentiert. Sie wurde im anderen Teilsplit zugunsten der Vergleichbarkeit mit Alleinstehenden weggelassen, da die Dimension dort keinerlei Sinn ergibt. Analysen zeigen, dass die randomisierte Zuteilung funktioniert hat, somit hat die Beschränkung auf einen Teilsplit keine Auswirkung auf die Zusammensetzung der Befragten und damit Ergebnisse.

  7. Siehe http://www.uni-koeln.de/kzfss/materialien/KS-66-1-auspurg.pdf.

  8. Die Einschlusskriterien für das FS-Modul waren: zwischen 15 und 58 Jahre alt; entweder erwerbstätig, arbeitslos oder Hausfrau/Hausmann und nicht zugleich Schüler oder in Ausbildung (auch keine Lehre oder Studium), nicht in Wehr- oder Zivildienst, nicht in Mutterschutz, Erziehungsurlaub oder Elternzeit; nicht in Rente, Pension oder Vorruhestand. Hausfrauen und Hausmänner (N = 148) und gleichgeschlechtliche Paare (N = 4) werden in unseren Analysen nicht betrachtet. Nur bei etwa einem Drittel der Personen (N = 336 Personen) befindet sich auch der jeweilige Partner im Datensatz. Wegen fehlender Werte bei einzelnen unabhängigen Variablen reduziert sich die Fallzahl in den multivariaten Modellen auf N = 902. Aufgrund des experimentellen Designs erscheinen Abweichungen von einem Zufalls-Sample unproblematisch. In 22 (45) % der Haushalte der Befragten arbeiten beide Partner zum Befragungszeitpunkt (nicht), in 22 (11) % der Haushalte arbeitet nur der Mann (nur die Frau).

  9. Die hier und in den folgenden Abbildungen dargestellten Effekte basieren auf getrennten Schätzungen der AMEs aus Craggit-Modellen für die jeweiligen Subgruppen, für welche in der Regel nur ca. 150 bis 200 Fälle vorliegen. Aufgrund dieser geringen Fallzahlen erscheint ein Zehn-Prozent-Signifikanzniveau (90 %-KI) adäquat. Alternative Darstellungen mit 95 %-KI finden sich im Online-Anhang, einige Interaktionen sind dort nicht mehr signifikant, aber die grundsätzlichen Muster sind immer noch deutlich zu beobachten.

  10. So beträgt etwa der Marginaleffekt für eine mittlere Erhöhung des Haushaltseinkommens (um 40 %) in unseren Daten 0,162 × 4 = 0,65; die Interaktion von Einstellungen und Geschlecht weist dagegen eine Effektstärke (AME) von 0,53 auf (siehe Tab. 2, Modell 4).

  11. Problematischer sind also mögliche Bedrohungen der internen Validität. Durch die Einhaltung methodischer Empfehlungen, etwa im Hinblick auf die maximale Anzahl an Vignetten und Dimensionen, sollte deren Gefahr aber gering sein. So sprechen etwa Methodenstudien dafür, dass bei der hier verwendeten Anzahl an Dimensionen ihre Effekte nicht von der Reihenfolge beeinflusst sind (Auspurg und Jäckle 2011). Der starke Einfluss des Haushaltseinkommens ist demnach nicht durch die Positionierung an erster Stelle in den Vignetten bedingt. Im Hinblick auf die Validität kann kritisiert werden, dass hier lediglich individuelle Entscheidungen, nicht aber die von Paaren betrachtet werden (zu solchen spiegelbildlichen Abfragen: Abraham und Schönholzer 2009 oder Auspurg et al. 2009). Für die hier interessierenden kausalen Mechanismen sollte allerdings auch das unerheblich sein: Die Theorien behandeln (mit Ausnahme der in diesem Punkt unschlüssigen NHE) eine individuelle Rationalität, und der Einbezug relevanter Rahmenbedingungen der Partnerschaft (wie etwa Ehe ja/nein) erfordert auch nicht unbedingt Analysen auf Paarebene.

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Auspurg, K., Frodermann, C. & Hinz, T. Berufliche Umzugsentscheidungen in Partnerschaften. Eine experimentelle Prüfung von Verhandlungstheorie, Frame-Selektion und Low-Cost-These. Köln Z Soziol 66, 21–50 (2014). https://doi.org/10.1007/s11577-013-0244-3

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