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Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie 2/2012

01.08.2012 | Abhandlung

Die sittliche Einbettung der Wirtschaft. Von der Effizienz- und Differenzierungstheorie zu einer Theorie wirtschaftlicher Felder

verfasst von: Jens Beckert

Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie | Ausgabe 2/2012

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Zusammenfassung

Auch die Wirtschaft moderner Gesellschaften folgt nicht einfach einer ökonomischen Eigengesetzlichkeit, sondern konstituiert sich aus ihrer Einbettung in ein Gefüge sittlicher Werte, Institutionen, Interessen und sozialer Macht. Von welcher theoretischen Grundlage aus lässt sich die Sittlichkeit der Wirtschaft beschreiben? Der Artikel zeigt in kritischer Auseinandersetzung mit der auf der Neoklassik aufbauenden orthodoxen Wirtschaftstheorie, dass es gerade deren normativer Charakter ist, der verhindert, Normen einen angemessenen Platz einzuräumen. Es ist jedoch verfehlt zu denken, dass die Soziologie per se hierzu eine angemessene Alternative anbieten würde. Weder die funktionalistische Differenzierungstheorie noch Teile der Wirtschaftssoziologie werden der Herausforderung gerecht. Vielversprechender erscheint, wirtschaftliche Strukturen mit dem Instrumentarium der Theorie sozialer Felder zu analysieren.

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Fußnoten
1
Unter Sittlichkeit verstehe ich in diesem Beitrag im Anschluss an Axel Honneth (2011, S. 26) Handlungsweisen, die einen allgemeinen Wert verkörpern.
 
2
Albert O. Hirschman (1986) hat dies unter Rückgriff auf das psychoanalytische Vokabular zum Ausdruck gebracht: Er spricht vom „Physikneid“ der Ökonomen.
 
3
Amitai Etzioni (1988, S. 199) bringt dies so zum Ausdruck: „[C]ompetition is not self-sustaining; its very existence, as well as the scope of transactions organized by it, is dependent to a significant extent upon contextual factors […] within which it takes place“.
 
4
Unter den Begriff „marktermöglichende Sittlichkeit“ lässt sich auch das von David Graeber (2011) eingeführte Konzept des „everyday communism“ einordnen, wenngleich dieses weit umfassender ist.
 
5
Allerdings ging Weber davon aus, dass im weiteren Entwicklungsprozess des modernen Kapitalismus solche religiösen Stützen überflüssig würden und stattdessen ein „stahlhartes Gehäuse“ entstünde. (Weber1984, S. 188).
 
6
So zeigen Hartmut Häußermann und Ingrid Oswald (2001), dass Russen nach 1990 die von ihnen bewohnten Wohnungen noch nicht einmal geschenkt haben wollten. Eigentum an Wohnraum war nach siebzig Jahren Sozialismus schlicht nicht mehr Teil der Moralökonomie der Menschen.
 
7
In den 70er Jahren wurde von einigen Ökonomen (Sen1977) das Konzept der Metapräferenzen eingeführt, um Abweichungen von der Verfolgung eigennütziger Interessen zu erklären. Das Konzept ist meines Erachtens wenig erhellend, da unklar bleibt, wie Akteure zwei Präferenzordnungen im Handeln integrieren.
 
8
Diese Ratschläge können natürlich am Problem der Ungewissheit von Entscheidungsfolgen scheitern (Beckert1996).
 
9
Die Ironie dabei ist, dass diese normative Ernüchterung auch auf den Erfolg der ökonomischen Theorie in der Gestaltung der sozialen Wirklichkeit zurückzuführen ist.
 
10
Dies gilt nicht für Parsons, der in dem Begriff der „Interpenetration“ die Verbindung gesellschaftlicher Subsysteme konzeptualisiert. Die Aufteilung der Gesellschaft in Funktionssysteme ist bei Parsons analytisch angelegt, wenngleich man ihm durchaus den Vorwurf einer Essenzialisierung der gesellschaftlichen Subsysteme machen kann (Beckert1997, S. 230 ff.).
 
11
Luhmann (1988) etwa spricht von „Programmen“, durch die das System überhaupt erst entscheidungsfähig wird. Diese werden jedoch von außen an das Wirtschaftssystem herangetragen. Diese Sicht ist daher Ausdruck einer Wirtschaft und Gesellschaft voneinander trennenden Gesellschaftstheorie.
 
12
Auch Teile der neuen Wirtschaftssoziologie sind nicht besser in der Lage, ökonomische Strukturen als Teil einer sittlichen (und politischen) Ordnung zu beschreiben. Dies mag überraschend erscheinen, verfügt die neue Wirtschaftssoziologie doch mit dem Begriff der Einbettung über ein Konzept, das genau darauf zu zielen scheint. Bei genauerem Hinsehen ist dies jedoch weit weniger eindeutig. Zwar untersucht die Wirtschaftssoziologie wirtschaftliches Handeln als sozial eingebettet. Doch bei der Verwendung des Begriffs der Einbettung etwa bei Mark Granovetter (1985) geht es gerade nicht um die normative Verankerung wirtschaftlichen Handelns, sondern allein um Netzwerkstrukturen und deren Einfluss auf Informationsflüsse, Entscheidungen und daraus resultierende Verteilungen. In seiner Verwendung des Begriffs wendet sich Granovetter, in Absetzung von Parsons, gerade gegen eine Wirtschaftssoziologie, die den soziologischen Beitrag in der Hervorhebung normativer Handlungsorientierungen und entsprechender institutioneller Arrangements erkennt. Damit bleibt der Begriff der Einbettung auf lediglich einen Aspekt der sozialen Verankerung wirtschaftlichen Handelns beschränkt. Etwas anders verhält es sich mit wirtschaftssoziologischen Ansätzen, die den Begriff der Einbettung breiter fassen. Unterschieden wird hier zwischen sozialer, institutioneller, kognitiver und politischer Einbettung wirtschaftlichen Handelns (Zukin und DiMaggio1990). Wirtschaftliches Handeln erscheint so als kontextabhängig, wobei die Handlungen der Akteure aus den vorherrschenden kognitiven, institutionellen, politischen oder normativen Strukturen erklärt werden. Damit werden zwar die Begrenzungen des Netzwerkansatzes überwunden, doch ist mit einer solchen Auflistung noch keinerlei Theorie verbunden.
 
13
Die Debatte um die Performativität der ökonomischen Theorie (Callon1998; MacKenzie und Millo2003) lässt sich genau hier verorten.
 
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Metadaten
Titel
Die sittliche Einbettung der Wirtschaft. Von der Effizienz- und Differenzierungstheorie zu einer Theorie wirtschaftlicher Felder
verfasst von
Jens Beckert
Publikationsdatum
01.08.2012
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Berliner Journal für Soziologie / Ausgabe 2/2012
Print ISSN: 0863-1808
Elektronische ISSN: 1862-2593
DOI
https://doi.org/10.1007/s11609-012-0187-y

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