Zusammenfassung
Die menschenrechtsbasierte Orientierung der UN-Behindertenrechtskonvention, nach welcher inklusive Bildung als Recht Aller und Segregation auf Basis von Behinderungen als Diskriminierung gilt, stellt weltweit eine besondere Herausforderung für institutionalisierte sonderpädagogische Fördersysteme dar. In diesem Beitrag werden entlang der rechtlichen, normativen und kulturell-kognitiven Dimension inklusiver Bildung Deutschland, Island und Schweden verglichen. Der Vergleich verdeutlicht wichtige Unterschiede in diesen drei institutionalisierten Dimensionen von sonderpädagogischem Förderbedarf – Bildungs- und Behinderungsparadigmen, schulischen Organisationsformen sowie Rechten und Ressourcen – die inklusive Bildung fördern oder behindern. Kontrastiert werden die Länder im Hinblick auf die Frage: Wie wird die Förderung von als förderbedürftig wahrgenommenen Schülerinnen und Schülern in diesen drei nationalen Kontexten gestaltet? Aus dieser Analyse zweier nordischer Länder, welche zu den inklusivsten weltweit zählen, werden Hinweise auf die Verwirklichung inklusiver Schulbildung in Deutschland, einem der segregiertesten Bildungssysteme Europas, abgeleitet. Die Untersuchung zeigte entscheidende Differenzen im Hinblick auf das Verhältnis von Klassifizierung und Lernortzuweisungen.
Abstract
The human rights-based orientation embedded in the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities, which mandates inclusive education for all students and counts segregation as discrimination, poses fundamental challenges to institutionalized (special) education systems. However, it does so to different extents, with the Nordic countries having the most inclusive systems worldwide. This analysis contrasts the challenges and opportunities regarding the institutional transformation of special education and inclusive education in Germany, Iceland and Sweden. We address the questions: How do these countries provide educational supports for students considered to have special educational needs? What perspectives can be derived for the implementation of inclusive education, especially for Germany, which is still among the most segregated systems in Europe, from such comparative analysis? The study reveals key differences in three institutional dimensions that hinder or enable inclusive education ‒ educational ideals and disability paradigms, organizational forms, and regulations.
Notes
Während der 6. Session des Ad-Hoc-Committees, welches die Entwürfe zur UN-BRK beraten hat, zogen sich die Beratung des auf Bildung bezogenen Artikels über drei Tage hinweg (2.8.-4.8.2005), so lange wie zu keinem anderen Bereich (United Nations 2014b).
Nach Zahlen des Nationalen Bildungsberichts 2014 hat sich die Förderquote insgesamt von 2000/01 bis 2012/13 von 5,3 auf 6,6 % erhöht – dies entspricht einer halben Million Kinder und Jugendlicher–, wobei die größten Zunahmen in den Förderschwerpunkten Sprache (5 auf 11 %) und emotionale und soziale Entwicklung (7 auf 14 %) der Reduzierung um ein Viertel im größten Förderschwerpunkt, nämlich Lernen (54 auf 40 %), gegenüberstand (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2014, S. 163).
Wobei andere kleinere Länder wie beispielsweise Luxemburg eine deutlich höhere Segregationsquote aufweisen (im Jahr 2011/12 verblieben lediglich 38 % aller Grundschüler mit Förderbedarf im Regelschulbereich der Grundschule) (Limbach-Reich und Powell im Druck).
Aus Platzgründen kann hier nicht auf intranationale Unterschiede eingegangen werden, etwa der sozialen und politischen Disparitäten innerhalb von Ländern und ihren Bildungssystemen (siehe z. B. Blanck et al. 2013 zur unterschiedlichen Umsetzung der UN-BRK in Bayern und Schleswig-Holstein). Hier stellen wir nationale Tendenzen dar, welche auf Grundlage der aktuellen Datenbasen möglich sind.
Aus diesem Grund wäre es ferner zu begrüßen, wenn der Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen neben den bereits veröffentlichten Allgemeinen Kommentaren (general comments) zu Artikel 9 (Zugänglichkeit) und Artikel 12 (Gleiche Anerkennung vor dem Recht) einen weiteren zum Recht auf Bildung erarbeiten würde (OHCHR 2014) um dieser Offenheit begegnen zu können.
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Biermann, J., Powell, J. Institutionelle Dimensionen inklusiver Schulbildung – Herausforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland, Island und Schweden im Vergleich. Z Erziehungswiss 17, 679–700 (2014). https://doi.org/10.1007/s11618-014-0588-0
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