Original paper

Strukturentwicklung des Salzkissens Helgoland

[Structural Development of the Helgoland Salt Pillow]

Binot, Franz

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 139 Heft 1 (1988), p. 51 - 62

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published: Jan 1, 1988

DOI: 10.1127/zdgg/139/1988/51

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Kurzfassung

Die Struktur Helgoland ist, entgegen früheren Auffassungen, kein Salzstock, sondern ein NW-SE-gestrecktes Salzkissen mit einem asymmetrisch gelegenen Scheitelgraben. Neben den Rotliegendsalinaren sind vor allem die Zechsteinsalinare am Strukturaufbau beteiligt. Die strukturelle Entwicklung des Salzkissens wird anhand eines geologischen Schnittes und Subcrop-Karten für Basis Unterkreide und Basis Mittelmiozän erläutert. Dabei zeigt sich, daß die größten Aufstiegsgeschwindigkeiten des Strukturdaches ab Mittelmiozän erreicht wurden und auch der Einbruch des Scheitelgrabens ein sehr junges Phänomen darstellt. Die Anlage der Struktur fand jedoch bereits vor der Ablagerung der Unterkreide, nämlich in Keuper und Jura statt.

Abstract

Mesozoic rocks rise above sea level in one place only in the German North Sea, on the island of Helgoland, where Bunter rocks (Bunter Sandstone Formations) crop out. The aim of this study is to connect the offshore data with those of Helgoland.

Keywords

Salt pillowRotliegendesZechsteinhalokineticsMesozoic developmentgrabenMiocene Northwestern German PlainHelgolandNorth Sea