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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter March 21, 2017

Termineinhaltung versus Bestände

Positionierung mit einem Entscheidungsmodell

  • Matthias Schmidt and Peter Nyhuis

Kurzfassung

Die Termineinhaltung der Produktion ist häufig unbefriedigend. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Damit diese Terminabweichungen nicht zu große Probleme gegenüber den Verbrauchern (externe Kunden oder intern die eigene Montage) verursachen, werden bei der Terminierung von Produktionsaufträgen Lieferzeitpuffer eingeplant. Diese führen jedoch zu Beständen und somit auch zu Bestandskosten, die es bei der Dimensionierung der Lieferzeitpuffer zu berücksichtigen gilt. Dieser Beitrag präsentiert ein Entscheidungsmodell, mit dem die Abhängigkeiten von Lieferzeitpuffern, Bestandskosten und Termineinhaltung gegenüber dem Verbraucher quantitativ dargestellt werden können, um Maßnahmen zur Verbesserung der Terminsituation bewerten zu können. Damit wird ein wesentlicher Baustein geliefert, um die terminlichen Abhängigkeiten einer logistischen Kette in einem Ursache-Wirkmodell abzubilden.

Abstract

In many cases the timeliness of production is not satisfying. The reasons are multifaceted. In order to minimize the impacts of schedule deviation with respect to the (external or internal) client, there is a necessity to take safety lead times into consideration when scheduling production orders. The resulting high level of work in process goes along with high costs respectively that have to be taken into account when dimensioning the safety lead times. This article presents a decision model describing the dependencies of safety lead times, work in process costs and timeliness of production quantitatively in order to evaluate improvement measures concerning schedule reliability. This cause-effect-model is an essential keystone for illustrating the scheduling dependencies of a supply chain.


Dipl. Wirtsch.-Ing. Matthias Schmidt, geb. 1978, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Leibniz Universität Hannover und arbeitet seit 2005 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Leibniz Universität Hannover. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Produktionslogistik und Supply Chain Management.

Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Nyhuis, geb. 1957, studierte Maschinenbau an der Leibniz Universität Hannover und arbeitete im Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fabrikanlagen und Logistik in Hannover. Nach seiner Promotion zum Dr.-Ing. wurde er habilitiert, bevor er als Führungskraft im Bereich Supply Chain Management in der Elektronikund Maschinenbaubranche tätig war. Seit 2003 leitet er das Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) der Leibniz Universität Hannover.


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Online erschienen: 2017-03-21
Erschienen im Druck: 2010-04-28

© 2010, Carl Hanser Verlag, München

Downloaded on 26.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.3139/104.110301/html
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