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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Literature Review

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Zusammenfassung

Der folgende Literature Review hat zum Ziel, den hierzu nachvollziehbar eingegrenzten Forschungsstand nach verschiedenen Kriterien einzuordnen, um somit eine Gesamtaussage zu unterschiedlichen Einzelaspekten wirtschaftlicher Krisen im europäischen Clubfußball zu erhalten. Darüber hinaus werden Forschungslücken anhand aus dem Literature Review abgeleiteten künftigen Forschungsfragen, -foki und -methoden dargestellt.

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Fußnoten
1
Dies ist ein leicht abgeändertes Zitat, das Cooper in einer seiner früheren Arbeiten (1982, S. 292) von Taveggia (1974) übernommen hatte.
 
2
Im Sinne von Whittemore und Knafl (2005) wäre es der Integrative Review, im Sinne von Weed (2005) der Systematic Review in Verbindung mit Elementen der Meta-interpretation (da hauptsächlich qualitative Arbeiten bzw. ausschließlich qualitative Aspekte der Arbeiten relevant sind) und im Sinne von Grant und Booth (2009) ebenfalls der Systematic Review mit Elementen des Critical Reviews (treten beide gemeinsam auf, so sprechen die Autoren von einem Systematic Search and Review) in Verbindung mit dem Qualitative Systematic Review.
 
3
Er beschreibt diese Schritte anhand von quantitativer Forschung. Aber die Vorgehensweise ist ebenso auf qualitative Forschung anwendbar, da diese Schritte die logische Struktur eines Reviews verdeutlichen und unabhängig von der Art der Daten sind. Lediglich Schritt vier kann nicht mehr aus dem Werk von Cooper (1998) übernommen werden, da hier spezifisch die (quantitativ orientierte) Meta-analysis beschrieben wird.
 
4
Kodierbogenkategorien: Konzeptualisierung des Untersuchungsgegenstandes, (geographische) Region, Datenart (primär/ sekundär)
 
5
Kodierbogenkategorien: Konzeptualisierung des Untersuchungsgegenstandes, Einordnung nach thematisch sinnvollen Rahmenkonzepten, Ebene der Untersuchung, Methodik (Datenerhebung/ Datenanalyse), Hauptergebnis; Zusatzangabe, wie die Informationen aus den Einzelbeiträgen zustande kommen
 
6
Kodierbogenkategorien: Verwendetet Theorien, Untersuchungszeitraum, (geographische) Region
 
7
Kodierbogenkategorien: Konzeptualisierung des Untersuchungsgegenstandes, verwendete Theorien, Datenart (primär/ sekundär/ mixed/ keine), Forschungsdesign (quantitative/ qualitative/ mixed), konkrete Datenerhebungs- und -analysemethoden, Stichprobendaten
 
8
Dies sind die einem Autor bekannten Beiträge auf seinem Forschungsgebiet (vgl. Cooper 1998, S. 46–49). Hier zählt auch der Kontakt zum Kollegium z. B. auf Konferenzen oder das aktuell in der einschlägigen Forschung aktiv ist. Insgesamt ist diese Methode als „informell“ und auch unsystematisch zu betrachten.
 
9
Vgl. z. B. Whitney (1993), Rapp (2004) oder Beech et al. (2010, S. 238). Jedoch betont Szymanski (vgl. 2015, S. 74), dass sich im Englischen der Begriff „bankruptcy“ eigentlich auf natürliche Personen bezieht.
 
10
Die Schreibweise mit „ß“ ergibt eine identische Anzahl an Treffern.
 
11
Dies ist aus zeitökonomischen und verfügbarkeitstechnischen Gründen nur selten in hohem Umfang möglich. In dieser Arbeit wurde anhand von vier Beiträgen (jeweils ein wirtschafts- und ein rechtswissenschaftlicher Beitrag jeweils als begutachtet und nicht begutachtet), im Hinblick auf fragliche Codierungskategorien, ein informelles „intercoder agreement“ mit einer akademisch ausgebildete Person (in einer sozialwissenschaftlichen Disziplin promovierter Professor) diskutiert.
 
12
Letzteres Problem kann, wie im oberen Abschnitt erwähnt, in gewissem Grade eingedämmt werden, wenn mehrere Personen die Codierung durchführen und ein „intercoder agreement“ angegeben werden kann (vgl. Cooper 1998, S. 109).
 
13
Die Wahl von „mindestens drei Beiträgen“ ergibt sich nur aufgrund der spezifischen Tatsache, dass nur wenige Autoren überhaupt auf mindestens drei Beiträge kommen (nur sieben von 121 verschiedenen Autoren; 15 kommen auf 2 Beiträge und 99 kommen auf einen Beitrag). D. h. ab drei Beiträgen ist man, zumindest in diesem Forschungsfeld, bereits überdurchschnittlich aktiv. In anderen Feldern kann eine ganz andere Anzahl für eine überdurchschnittliche Aktivität stehen. Bei ihrem Literature Review zum Thema „Konzeptualisierung der Partizipation im Fantasy Sport“ legen Tacon und Vainker (2017, S. 560–561) ebenfalls „mindestens drei Beiträge“ als untere Grenze für die Analyse der Autorenkonzentration fest.
 
14
Z.B. der jährliche Bundesligareport der Deutschen Fußballiga (DFL)
 
15
Z.B. der Annual Review of Football Finance
 
16
D. h. von den 39 Beiträgen mit Bezug zum deutschen Fußball sind 25 rechtswissenschaftlicher und die 14 übrigen wirtschaftswissenschaftlicher Natur.
 
17
Betrachtet man nur Artikel mit Erscheinungsjahr 2011-2018, dann liegt die Spitze im Jahr 2010. Wird das Erscheinungsjahr auf den Zeitraum 2007-2018 ausgeweitet, so liegt die Spitze im Jahr 2005.
 
18
Für die Feststellung einer „wirtschaftlichen Krise“ reicht es nicht, nominell ein Krisenstadium zu untersuchen. Es muss im Ergebnis des Beitrags klar argumentiert werden, warum im Kontext des Teamsports eine Krise vorliegt. Nur dann wird eine Klassifizierung als „wirtschaftliche Krise“ vorgenommen.
 
19
Die Kriterien für diese Kategorien waren sehr streng, d. h. es musste explizit auf einen systematischen Charakter der Krise verwiesen worden sein. Wenn nur eine „wirtschaftlichen Krise“ festgestellt wurde, dann heißt es nicht zwangsläufig, dass diese nicht auch systematisch sein kann, sondern nur, dass es nicht explizit erwähnt wurde.
 
20
Damit werden Unternehmen gemeint, deren Wertschöpfung (weitestgehend) dem Prinzip der klassischen Wertkette nach Porter (1985) folgt.
 
21
Wenn beispielsweise nur eine bestimmte Liga untersucht wird und herauskommt, dass eine wirtschaftliche Krise vorliegt, so bezieht sich das Ergebnis auch nur auf diese Liga und nicht etwa auf die ganze Nation oder den europäischen Fußball. Wenn der Beitrag dies nicht untersucht, so kann er eine solche Aussage auch nicht leisten.
 
22
Es wird eine wirtschaftliche Krise in Beiträgen mit Erscheinungsjahr 2003, 2004, 2009, 2012, und drei Mal in 2016 festgestellt. Wobei die systematische Krise drei Mal festgestellt wird (in den Jahren 2004, 2012 und 2016). Diese Verteilung ist somit nicht konzentriert und bedarf keiner besonderen Erläuterung.
 
23
Beispielsweise ist die fehlende Überschneidungsfreiheit deutlich erkennbar an den Inhalten der Kategorie „Aspekte von Anreiz- und Kontrolldefiziten“ (z. B. Institutionellen Regelungen) und den Inhalten der „Neuen Institutionenökonomie“ oder zwischen dem Ansatz „Fußballclubs als kulturelle Instanz“ und dessen Widerspiegelung als Bestandteil der Mikroökonomischen Theorie. Selbst innerhalb derselben Kategorie folgt die Einordnung v. a. funktionalen Kriterien und ist somit ebenfalls nicht immer überschneidungsfrei (z. B. haben „Umwegrenten“ Bezug zu „Zielfunktionen“).
 
24
Zum allgemeinen Begriff der Primär- und Sekundärdaten siehe z. B. Döring und Bortz (2016, S. 191–192).
 
25
Zum allgemeinen Begriff der Datenerhebung siehe z. B. Döring und Bortz (2016, 322 ff.).
 
26
Zum allgemeinen Begriff der Datenanalyse vgl. z. B. Döring und Bortz (2016, 597 ff.).
 
27
Zum Vergleich: Über alle 107 Beiträge lag der arithmetische Mittelwert bei 10,4 und der Median bei 6 Saisons/ Jahre.
 
28
Es könnte natürlich auch „‘gerade wegen‘ stetig wachsender Umsatzerlöse“ lauten. Denn durch die Annahme des Wachstums in der Zukunft könnten heutige Verlust durch morgige Erlöse ausgeglichen werden.
 
29
Siehe z. B. Dietl et al. (2003, S. 528)
 
30
Siehe z. B. Franck (1999, S. 541)
 
31
Siehe z. B. Daumann (2019, S. 174)
 
32
Der Begriff „Hyperaktivität“ wurde im Kontext des Teamsports erstmals von Alchian und Demsetz (1972, S. 791) verwendet. Sie umschrieben ihn zunächst auch als „reverse shirking“, d. h. als das Gegenteil von Drückebergerei.
 
33
Handelt es sich um gemeinnützige bzw. Non-Profit-Organisationen, so gibt es ein von Anfang an festgelegtes, also hartes, Budget in dessen Rahmen sich die Organisation finanziell bewegen muss.
 
34
Franck und Müller (vgl. 2000, S. 16–19) bezeichnen solche Mechanismen als Elemente eines „alles oder nichts“-Spiels. Sie lösen ein Glücksspielerverhalten aus (d. h. ein negativer Erwartungswerts wird ignoriert bzw. die Gewinnwahrscheinlichkeit wird überschätzt) und zwingen die Teilnehmer des Spiels (hier der Fußballclubs) in ein sogenanntes „entrapment-game“ (zurückzuführen auf Shubik 1971). Dabei entsteht die hochkompetitive Situation.
 
35
Die Ratten messen sich in einem Wettlauf um den größten Anteil am Käse. Wer schneller an diesem ankommt, verbraucht zwar mehr Kalorien, bekommt aber auch das größte Stück ab, um diese wieder aufzufüllen. Einige Ratten (ggf. auch alle) werden trotzdem ihre Kalorienbilanz nicht positiv gestalten können, da es insgesamt nicht genügend Käse gibt. Übertragen auf den Teamsport steht der Käse für die Belohnung in Form von Preisgeldern und höheren Vermarktungspotentialen und die Geschwindigkeit der Ratten steht für die Talentinvestitionen/ Spielergehälter der Clubs, die in Spielstärke übersetzt werden.
 
36
Budzinski (2017b) führt hierzu jedoch empirische Evidenz an, die das Gegenteil besagt. Mehr dazu weiter unten im aktuellen Kapitel.
 
37
Es gibt zwei Arten von externen Effekten, den pekuniären und den technologischen (vgl. z. B. Fritsch 2018, S. 84 ff.). Der (negative) pekuniäre Effekt entsteht grundsätzlich, wenn ein Wettbewerber stärker wird und einem anderen Marktanteile abnimmt bzw. ihm die Marktposition streitig macht. Dieser Art von externem Effekt ist Teil eines jeden natürlichen Wettbewerbs und wird durch den Preismechanismus aufgelöst. Hierzu zählt, dass ein Team ein anderes in der Tabelle überholt, da es stärker ist – dies indiziert kein Marktversagen und kommt in allen Branchen vor. Die zweite Form des negativen externen Effekts spiegelt ein Marktversagen wider und führt zu einer Wohlfahrtsminderung. Ein Beispiel hierzu ist die zunehmende Dominanz von einzelnen Teams auf Kosten der vermarktungsrelevanten Spannung des gesamten Wettbewerbs. Franck (vgl. 1995, S. 154 bezeichnet dies als „Dominanzexternalität“; passend hierzu wird auf die Aussage des „Louis-Schmelling-Paradoxons“ in Abschnitt 2.2.3.1 verwiesen). Nur die zweite Form externer Effekte begründet eine Korrektur.
 
38
Auch hier führt Budzinski (2017b) empirische Evidenz an, die das Gegenteil besagt. Mehr dazu weiter unten im aktuellen Kapitel.
 
39
In der Einleitung unter dem Abschnitt „Untersuchungsgegenstand“ wurde bereits darauf hingewiesen, dass es innerhalb der Neoklassik, die u. a. von streng rationalen, d. h. vollkommen informierten, Akteuren ausgeht, (Team-)Sport nicht geben dürfte.
 
40
Dieses Working Paper wurde später als Beitrag in einem Herausgeberband veröffentlicht als Budzinski (2017a). Im Rahmen des Systematic Reviews wurde dieser Beitrag zunächst nicht identifiziert. Da die Inhalte, bis auf ein paar ausführlichere Beispiele, aber identisch sind, wird das Working Paper als Quelle beibehalten.
 
41
Institutionelle Hebel können z. B. Auf- und Abstiegsregelungen, hohe Erlösdifferenzen zwischen den Ligen oder Qualifikationsränge zu übergeordneten Wettbewerben der UEFA sein (vgl. z. B. Dietl et al. 2008, S. 366; Storm 2012, S. 27). Ein medialer Hebel ermöglicht es, ausgestrahlten Output ohne nennenswerte Zusatzkosten beliebig oft zu vervielfältigen (denn Medien müssen den Output nur einmal „herstellen“). Die Marktnachfrage kann sich dadurch auf ganz wenige Superstar-Anbieter konzentrieren (vgl. z. B. Franck und Müller 2000, S. 21).
 
42
Dietl et al. (vgl. 2003, S. 530–532) zeigen, dass sich die Entscheidungsträger in einem spieltheoretischen Gefangenendilemma befinden und die dominante Strategie eine Überinvestition als Konsequenz nach sich zieht. Auch García Villar und Rodríguez (vgl. 2003, S. 264) und Solberg und Haugen (vgl. 2010, S. 340) argumentieren u. a. spieltheoretisch bezüglich einer dominanten Strategie und ihrer ruinösen Folgen für alle Teilnehmer.
 
43
Hierzu wurde in Abschnitt 2.​2.​3.​3 von einem „Teufelskreis“ gesprochen, in den sich die Clubs begeben, wenn sie ihre Investitionen nicht refinanzieren können.
 
44
Mit dem Begriff „Zombierennen“ nimmt er zwar Bezug auf das „Rattenrennen“, meint damit aber die Überinvestitionssituation, die aus dem „Rattenrennen“ folgt. Im vorherigen Unterkapitel 3.6.2 wurde das „Rattenrennen“ als Erklärung für die Überinvestition abgelehnt. Der Begriff wird im Folgenden beschrieben.
 
45
In Deutschland ist die vorherrschende Clubverfassung aufgrund der „50 + 1“-Regel sowie der noch teilweise vorhandenen Vereinsstrukturen grundsätzlich, d. h. es gibt auch Ausnahmen wie z. B. Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg, TSG 1899 Hoffenheim oder RB Leipzig, nicht dafür geeignet (vgl. Franck 2010b, S. 6).
 
46
Zum Begriff siehe Fußnote 30.
 
47
Andreff (vgl. 2011, S. 24–25) bestätigt eine signifikante, kausale Beziehung zwischen Spielergehältern (exogen) und Erlösen aus der TV-Vermarktung (endogen) (anhand einer Untersuchung der ersten beiden französischen Profifußballligen). Gemäß seiner Argumentation entsteht ein „Teufelskreis“, der die Clubs (als Liga) dazu zwingt, den nächsten TV-Rechtevertrag stets so zu verhandeln, dass die angehäuften Verluste der Clubs – entstanden aufgrund der zu hoch angesetzten Spielergehältern, die aber nicht zu entsprechend hoher Produktivität führten – ausgeglichen werden können. Dies sieht er als eine Form der Überinvestition, die über das Konzept des „soft budget constraint“ (siehe nächstes Kapitel) erklärt werden kann.
 
48
Hier ist explizit auf die Verbindung zu dem Begriff „Auslöser“ (von Krisen) zu verweisen (siehe Abschnitt 2.1.2).
 
49
„(H)BC“ steht für „(hard) budget contraint“.
 
50
Sie werden an dieser Stelle nicht aufgezählt, da sie keine spezifische Relevanz für die weitere Argumentation aufweisen. Bei Interesse kann die angegeben Quelle konsultiert werden.
 
51
Unterschiedliche Möglichkeiten für die Gestalt „softer“ Budgets werden bei Kornai et al. (vgl. 2003, S. 1101–1104) beschrieben.
 
52
Die Motivation der zu rettenden Organisation kann letztendlich auf „Überlebenswille“ reduziert werden. Die rettende Organisation kann hingegen z. B. durch bereits getätigte Investitionen („sunk costs“) motiviert sein, um Ansteckungseffekte zu vermeiden, aus moralischen Gründen, um Popularität und öffentliches Ansehen zu steigern oder weil die Entscheidungsträger durch Bestechungen finanziell profitieren (vgl. Kornai 2014, S. 28–32). Die Motive der rettenden Organisation entsprechen dem, was unter dem Begriff „Umwegrente“ beschrieben wurde.
 
53
Budzinski und Müller (vgl. 2013, S. 10–11) sprechen von „too-prominent-to-fail“, d. h. Clubs können so prominent werden, dass sich immer jemand findet, der sie in der Krise rettet.
 
54
Diese Aussage bezieht sich auf die Wurzeln des Clubs, die eine besondere Bedeutung für die im 19. Jahrhundert eingewanderten katholischen Iren haben. Der Club wurde zunächst als Vehikel für Armutsbekämpfung gegründet und später in die schottische Liga aufgenommen. Er symbolisiert für seine Anhänger die Gruppe der katholischen Iren.
 
55
Z.B. ist die „Ligaorganisation als verbindliche Regelungsinstanz“ (Bereich Branchenstruktur/ Wertschöpfungslogik) eng verknüpft mit dem gesamten Bereich „Institutionelle Mechanismen“. Ebenfalls ist der Stakeholder „Fan“ (Bereich Branchenstruktur/ Wertschöpfungslogik) zentral für den Bereich „Club als ‚kulturelle Instanz‘“. Die Interdependenz zwischen den verbleibenden beiden Bereichen lässt sich beispielhaft an den „Umwegrenten“ und den Investitionsbeschränkungen (z. B. aufgrund von Verbandsvorgaben wie „der 50 + 1“-Regelung) darstellen.
 
56
In der folgenden Tabelle wie folgt abgekürzt: Mikroeben als „Mik“, Mesoeben als „Mes“ und Makroeben als „Mak“.
 
Metadaten
Titel
Literature Review
verfasst von
Konstantin Druker
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32712-5_3