Schallabsorber werden überall dort verwendet, wo störende Schallreflexionen an Begrenzungselementen vermieden werden sollen. Als Absorber im mittleren bis hohen Frequenzbereich dienen dabei poröse Materialien, wie Mineralwolle, Glaswolle oder Kunststoffschaum (Breitbandabsorber). Diese Materialien werden vorrangig anhand des Strömungswiderstandes ausgelegt. Für die erforderliche Abdeckung können in der Regel schalldurchlässige Anordnungen, wie Vliese, dünne Folien oder Lochplatten benutzt werden. Im Bereich tiefer Frequenzen kommen dagegen Platten- und Lochplatten mit geringer Lochfläche zum Einsatz. Dadurch ergeben sich Schallabsorber mit einer Absorptionswirkung in einem schmalen Frequenzband, wie z. B. Folien-, Platten oder auch Helmholtz-Resonatoren. Der Schallabsorptionsgrad kann im Labor mit Hilfe des Kundtschen-Rohres nach DIN EN ISO 10534, im Hallraum nach DIN EN ISO 354 oder auch direkt vor Ort an Lärmschutzwänden nach DIN EN 1793-5 und auf Fahrbahnen nach DIN ISO 13472-1 gemessen werden
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