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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Mädchen

verfasst von : Ulrike Graff, Dr. phil.

Erschienen in: Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Zusammenfassung

Sprechen über „Mädchen“ ist immer eine Momentaufnahme mit notwendig offenem Ausgang. Denn ein zentraler Gewinn aus der Debatte um die Dekonstruktion der Geschlechter ist die Erkenntnis, dass eine Aufzählung „Mädchen sind: …“ unendlich ist und sein muss, um nicht alte Bilder einfach gegen neue auszutauschen (Busche et al. 2010; Schmidt 2002). Es geht eben „… nicht um neue Geschlechterrollen. Sondern um den Zugang zur Lebensfreude, um den Geruch nach Freiheit.“, wie Barbara Dribbusch in der Tageszeitung vom 18. Oktober 2007 sagt.
Ich verstehe die Aufgabe eines Beitrags, der ganz allgemein und grundsätzlich „Mädchen“ als Adressatinnen Offener Kinder- und Jugendarbeit in den Blick nehmen soll, zum einen darin, die aktuellen sozialen Konstruktionen von „Mädchen“ aufzuzeigen, zum anderen pädagogische Bedingungen zu skizzieren, die emanzipatorische Prozesse ermöglichen.
Daher reflektiert der Beitrag zunächst aktuelle Mädchen/Bilder, entwickelt daraus was Parteilichkeit für Mädchen heißen kann, und resümiert wie eine mädchengerechte Pädagogik in Zeiten sich verschiebender Geschlechterverhältnisse und v. a. in Zeiten der „Krise der Jungen“ strukturiert sein könnte.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Mädchen
verfasst von
Ulrike Graff, Dr. phil.
Copyright-Jahr
2013
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-18921-5_7