Erschienen in:

2025 | OriginalPaper | Buchkapitel

Mainstream-Enge und Implosion der Meinungsfreiheit

Faktoren für die Radikalisierung Einzelner sowie für medien-getriebenen Populismus

verfasst von : Lothar Häberle

Erschienen in: Mainstream – freie Meinung – Populismus

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht die Enge des politischen Mainstreams und deren Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit. Es wird aufgezeigt, wie nicht-staatliche Akteure die Meinungsfreiheit einschränken und wie Echokammern im Internet die Meinungsbildung beeinflussen. Dabei wird die Rolle des Internets bei der Radikalisierung Einzelner und der Entstehung von Populismus beleuchtet. Der Text analysiert auch die gesellschaftlichen und politischen Faktoren, die zur Radikalisierung beitragen, und zeigt auf, wie die Mainstream-Enge zu einer Fragmentierung der Gesellschaft führt. Zudem wird die Bedeutung der Meinungsfreiheit für die Demokratie reflektiert und die Herausforderungen der digitalen Welt für die Meinungsbildung diskutiert. Der Beitrag bietet eine umfassende Analyse der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Dynamiken und deren Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit und die Radikalisierung.

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Vorheriges Kapitel Was heißt heute „Mainstream“?

Nächstes Kapitel Ausblick auf den Postpopulismus

Schlink (2019).

Altmaier (2019).

Schlink (2019) unter 1.

Grabenwarter/Pabel (2016), § 23 Rn. 27. Vgl. auch Degenhart (2017), Rn. 157, 468; Grabenwarter (2013), Rn. 103; Schmidt-Jortzig (2009), § 162 Rn. 27, 30.

Zu dieser Aufzählung siehe Schlink (2019) unter 1.

Im Kontext der beiden letztgenannten, mit der AfD zusammenhängenden Vorkommnisse ist – rechtlich gesehen – nicht das Grundrecht der Meinungsfreiheit einschlägig, sondern das Parlamentsrecht, denn hier geht es um ihren Status als Abgeordnete. Vgl. auch Klein (2005), Rn. 34 f.; Badura (2018), Rn. 58 ff.

Schlink (2019) unter 1.

Zur Bildung des (medialen) Mainstreams und dessen Implikationen Krüger (2013), S. 255 ff.; Krüger (2016).

Unter (medialem) Mainstream sei hier verstanden, „dass zu einem Zeitpunkt die Mehrzahl der Leitmedien ein bestimmtes Thema behandelt oder eine bestimmte Meinung vertritt“. Da es dominante Themen und Meinungen immer gibt, ist zu fragen: „Wie stark ist die Dominanz? Wie eng ist der Meinungskorridor? Wie viel Raum bleibt für Abweichendes? Und vor allem: Wie relevant sind die aus der Diskussion ausgeschlossenen Informationen und Meinungen?“ (Krüger [2016], S. 30 f.) Analoges gilt für den gesellschaftlichen und den politischen Mainstream.

Die folgenden Zitate in Schlink (2019) unter 2.

Schlink (2019) unter 2.

Zitate in diesem Absatz: Schlink (2019) unter 2.

Eindrucksvoll zur Situation in den USA Pfister (2022).

Siehe die Studie Patzelt/Klose (2016), S. 139 ff., 433 ff., 482 ff.

Alle Zitate dieses Absatzes in Schlink (2019) unter 3.

Zitate in diesem Abschnitt: Schlink (2019) unter 3.

Siehe nur Benkert/Lenzen-Schulte (1997), S. 18, 24 f.; Reinecker (2009), S. 7 f., 11, 20.

Graf (2020).

Vgl. Schönberger/Schönberger (2018), S. 105 ff.

Alle Zitate bei Schlink (2019) unter 4 (kursiv nur hier).

Unter 1.5.

Schlink (2019) unter 4.

Die Zitate dieses Abschnitts bei Masing (2012), S. 585 (585, 586).

BVerfGE 7, 198 (208) – Lüth; vgl. auch Fiedler (2017).

Böckenförde (2004), Rn., 68.

Hillgruber (2016), S. 495 (495).

BVerfGE 124, 300 (320) – Wunsiedel.

Ausführlich Jestaedt (2011), Rn. 34 ff., 40. Europarechtlich (bzgl. EMRK und GRCh) instruktiv: Walter (2022). Auch dort ist ein grosser Schutzbereich anzutreffen (Walter [2022], Rn. 6 ff., bes. 8, 13). Zu den Kommunikationsgrundrechten nach EMRK – dort vor allem Art. 10 – Marauhn/Jas-Nowopolska (2023), nach GRCh – dort vor allem in Art. 11 – Pünder (2023) sowie Calliess (2022). Zum Verhältnis von GRCh und nationalem Verfassungsrecht differenziert Kingreen (2022a), Rn. 7 ff., bes. 14 ff., zur Beziehung von GRCh und EMRK Kingreen (2022b), Rn. 21 ff., bes. 37 f.

Siehe auch Häberle (2020a), S. 55 (77).

Schlink (2019) unter 3.

Petersen (2018).

Schlink (2019) unter 3.

Zu diesem Absatz siehe auch Häberle (2020b), S. 117 (123 f.).

Meckel (2012), S. 17.

Sunstein (2009), S. 20.

Sunstein (2019), S. 151.

Meckel (2012), S. 16.

Zu diesem Abschnitt vgl. auch Sunstein (2009), S. 20, 172 ff.; Paal (2015); Schulz/Dankert (2016), S. 35, 39 f.; Drexl (2017); Paal/Hennemann (2017a); Paal/Hennemann (2017b), S. 641 (644).

Sunstein (2017).

Sunstein (2017), S. 135.

Sunstein (2017), S. 263.

Sunstein (2017), S. 213 ff., besonders auch 231 ff.

Heitmeyer, W. (Hrsg.) (1997a).

Heitmeyer, W. (Hrsg.) (1997b).

Zum Folgenden Heitmeyer (1997c), S. 9 (11 f.).

Heitmeyer, W. (Hrsg.) (1997a), S. 9 (12).

Siehe Heitmeyer, W. (Hrsg.) (1997a), S. 9 (13). Ausführlich Bohle et. al. (1997), S. 29 (besonders 59).

Bohle et. al. (1997), S. 29 (57) (Hervorh. im Original).

Siehe Bohle et. al. (1997), S. 29 (57).

So Sander/Meister (1997), S. 196 (229), zum Folgenden Sander/Meister (1997), S. 196 (229 ff.).

Sander/Meister (1997), S. 196 (230) (Hervorh. durch LH).

Sander/Meister (1997), S. 196 (236) (Hervorh. im Original).

Heitmeyer (1997d), S. 629 (642) (Hervorh. im Original).

Zum Folgenden – zugleich Résumé der Beiträge dieses Sammelbandes – Sander/Heitmeyer (1997a, 1997b, 1997c, 1997d), S. 447 (besonders auch 448 f., 457 f.).

Sander/Heitmeyer (1997a, 1997b, 1997c, 1997d), S. 447 (449) (Hervorh. im Original).

Sander/Heitmeyer (1997a, 1997b, 1997c, 1997d), S. 447 (447).

Sander/Heitmeyer (1997a, 1997b, 1997c, 1997d), S. 447 (448) (Hervorh. im Original).

Sander/Heitmeyer (1997a, 1997b, 1997c, 1997d), S. 447 (447) (Hervorh. im Original).

Überblick zum Radikalisierungsprozess bei Dienstbühl (2019), S. 194 ff.

Zum Folgenden siehe Zwick et. al. (2019). Im recherchierten Zeitraum von 1986 bis 2018 lagen 107 relevante Veröffentlichungen vor (Zwick et. al. [2019], S. 45 [50]).

Zwick et. al. (2019), S. 45 (51 f.).

Zwick et. al. (2019), S. 45 (54).

Zwick et. al. (2019), S. 45 (55 und ff.).

Zwick et. al. (2019), S. 45 (59).

Auch zum folgenden Herschinger et. al. (2019), S. 131 (132, 134, 137).

Zum folgenden siehe Meiering/Dziri/Foroutan (2019), S. 91 (117 ff.).

Die Zitate dieses Abschnitts in Zwick et. al. (2019), S. 45 (61) (Hervorh. im Original).

Siehe Clark (2013), S. 67 ff., vor allem 81 ff.

Neumann et al. (2019), S. 211 (211).

Siehe Neumann et al. (2019), S. 211 (212).

Neumann et al. (2019), S. 211 (217).

Siehe oben unter 2.2.

Neumann et al. (2019), S. 211 (219).

Neumann et al. (2019), S. 211 (219) sowie ausführlicher Häberle (2020b), S. 117 (128 ff., bes. 130).

Siehe Neumann et al. (2019), S. 211 (222 ff.).

Siehe Neumann et al. (2019), S. 211 (225 ff.).

Siehe Neumann et al. (2019), S. 211 (231 ff.).

Ullrich (2016), S. 169 (172, 174, 175 f.). Vgl. auch Dienstbühl (2019), S. 72 ff. – Neben dem Parteiverbot (Art. 21 GG) manifestiert sich die Wehrhaftigkeit der Verfassung u. a. in Art. 18 GG: Wer die in Art. 5 I, 5 III, 8, 9, 10, 14 oder 16a kodierten Grundrecht „zum Kampf gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung missbraucht, verwirkt diese Grundrechte“. Er verwirkt das konkrete missbrauchte Grundrecht, nicht jedoch alle (Dürig/Klein [2017], Rn. 22, 34, 43, 54, 64 f.). „Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.“ (Dazu Dürig/Klein [2017], Rn. 69, 71, 75, 76, 91 f.). Die rechtspraktische Wirkung von Art. 18 GG blieb allerdings sehr begrenzt: Bis 2017 gab es überhaupt nur vier Verfahren vor dem BVerfG, alle auf Antrag der jeweiligen Bundesregierung, alle vier scheiterten. Gleichwohl habe Art. 18 GG „wertsystematisch“ eine „außerordentliche Bedeutung“. (Dürig/Klein [2017], Rn. 2, Anm. 3). Siehe auch Vöneky (2016).

Zum Folgenden Herschinger et al. (2019), S. 131 (146 ff.).

Herschinger et al. (2019), S. 131 (149). Ausführlicher zu verschiedenen Aspekten des Populismus: Müller (2016); Jörke/Selk (2017); Voßkuhle (2018).

In diesem Band siehe die Beiträge von Selk, Vorländer und Müller.

Altmaier, P. (2019), Bürgerliche Moderne. Versuch einer Antwort auf Bernhard Schlink, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) v. 29.08.2019, S. 7.

Badura, P. (2018), Art. 38, in: W. Kahl/C. Waldhoff/C. Walter (Hrsg.), Bonner Kommentar zum Grundgesetz.

Benkert, O./Lenzen-Schulte, M. (1997), Zwangskrankheiten. Ursachen – Symptome – Therapien.

Bohle, H. H./Heitmeyer, W./Kühnel, W./Sander, U. (1997), Anomie in der modernen Gesellschaft: Bestandsaufnahme und Kritik eines klassischen Ansatzes soziologischer Analyse, in: Heitmeyer, W. (Hrsg.), Was treibt die Gesellschaft auseinander?, Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Band 1, S. 29 ff.

Böckenförde, E.-W. (2004), Demokratie als Verfassungsprinzip, in: J. Isensee/P. Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. II, 3. Aufl., § 24.

BVerfGE (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts) 7, 198 – Lüth.

BVerfGE 124, 300 – Wunsiedel.

Calliess, C. (2022), Art. 11 GRCh, in: C. Calliess/M. Ruffert (Hrsg.), EUV/AEUV. Das Verfassungsrecht der Europäischen Union mit Europäischer Grundrechtecharta – Kommentar, 6. Aufl.

Clark, C. (2013), Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog.

Degenhart, C. (2017), Art. 5 Abs. 1 und 2, in: W. Kahl/C. Waldhoff/C. Walter (Hrsg.), Bonner Kommentar zum Grundgesetz.

Dienstbühl, D. (2019), Extremismus und Radikalisierung. Kriminologisches Handbuch zur aktuellen Sicherheitslage.

Drexl, J. (2017), Bedrohung der Meinungsvielfalt durch Algorithmen. Wie weit reichen die Mittel der Medienregulierung?, in: Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM) 2017, S. 529 ff.

Dürig, G./Klein, H. H. (2017), Art. 18, in: G. Dürig/R. Herzog/R. Scholz (Hrsg.), Grundgesetz. Kommentar.

Fiedler, C. (2017), BVerfGE 7, 198 – Lüth. Freiheitsrechte, Gesetze und Privatrecht am Beispiel des Art. 5 I, II GG, in: J. Menzel/R. Müller-Terpitz (Hrsg.), Verfassungsrechtsprechung, 3. Aufl., S. 113 ff.

Grabenwarter, C. (2013), Art. 5 Abs. 1, 2, in: G. Dürig/R. Herzog/R. Scholz (Hrsg.), Grundgesetz. Kommentar.

Grabenwarter, C./Pabel, K. (2016), Europäische Menschenrechtskonvention, 6. Aufl.

Graf, R. (2020), Dumm und frech, das passt zusammen. Die republikanischen Parteien von Weimar wollten die Wähler ihrer Feinde nicht verstehen. Im Umgang mit der AfD kehrt diese Haltung heute wieder, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 06.02.2020, S. 11.

Häberle, L. (2020a), Toleranz in islam-bezogenen Konflikten um Religions- und Meinungsfreiheit. Islamische Kopfbedeckungen in der Öffentlichkeit, Blasphemie durch Karikatur und Satire sowie der Wunsiedel-Beschluss des BVerfG, in: Ders. (Hrsg.), Islam – Meinungsfreiheit – Internet. Staatsrechtliche Aspekte der Religions-, Meinungs- und Medienfreiheit, S. 55 ff.

Häberle, L. (2020b), Internet-Konflikte zwischen Meinungsfreiheit und Recht auf persönliche Ehre. Anonymität im Netz, Hate Speech-Bekämpfung, Netzwerkdurchsetzungsgesetz und alternative Regulierungsansätze für das Internet, in: Ders. (Hrsg.), Islam – Meinungsfreiheit – Internet. Staatsrechtliche Aspekte der Religions-, Meinungs- und Medienfreiheit, S. 117 ff.

Heitmeyer, W. (Hrsg.) (1997a), Was treibt die Gesellschaft auseinander?, Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Band 1.

Heitmeyer, W. (Hrsg.) (1997b), Was hält die Gesellschaft zusammen?, Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Band 2.

Heitmeyer, W. (1997c), Einleitung: Auf dem Weg in eine desintegrierte Gesellschaft, in: Ders. (Hrsg.), Was treibt die Gesellschaft auseinander?, Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Band 1, S. 9 ff.

Heitmeyer, W. (1997d), Gesellschaftliche Integration, Anomie und ethnisch-kulturelle Konflikte, in: Ders. (Hrsg.), Was treibt die Gesellschaft auseinander?, Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Band 1, S. 629 ff.

Herschinger, E./Bozay, K./Decker, O./von Drachenfels, M./Joppke, C. (2019), Die Dynamiken gesellschaftlicher Radikalisierung: Welche Bedrohung besteht für die offene Gesellschaft?, in: Daase, C./Deitelhoff, N./Junk, J. (Hrsg.) (2019), Gesellschaft extrem. Was wir über Radikalisierung wissen, S. 131 ff.

Hillgruber, C. (2016), Die Meinungsfreiheit als Grundrecht der Demokratie. Der Schutz des demokratischen Resonanzbodens in der Rechtsprechung des BVerfG, in: JuristenZeitung (JZ) 2016, S. 495 ff.

Jestaedt, M. (2011), Meinungsfreiheit, in: D. Merten/H.-J. Papier (Hrsg.), Handbuch der Grundrechte, Bd. IV, § 102.

Jörke, D./Selk, V. (2017), Theorien des Populismus zur Einführung.

Kingreen, T. (2022a), Art. 51 GRCh, in: C. Calliess/M. Ruffert (Hrsg.), EUV/AEUV. Das Verfassungsrecht der Europäischen Union mit Europäischer Grundrechtecharta – Kommentar, 6. Aufl.

Kingreen, T. (2022b), Art. 52 GRCh, in: C. Calliess/M. Ruffert (Hrsg.), EUV/AEUV. Das Verfassungsrecht der Europäischen Union mit Europäischer Grundrechtecharta – Kommentar, 6. Aufl.

Klein, H. H. (2005), Status des Abgeordneten, in: J. Isensee/P. Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. III, 3. Aufl., § 51.

Krüger, U. (2013), Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse.

Krüger, U. (2016), Mainstream. Warum wir den Medien nicht mehr trauen.

Marauhn, T./Jas-Nowopolska, M. (2023), Schutz der Kommunikationsgrundrechte nach der EMRK, in: D. Ehlers/C. F. Germelmann (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 5. Aufl., § 5.1.

Masing, J. (2012), Meinungsfreiheit und Schutz der verfassungsrechtlichen Ordnung, in: JuristenZeitung (JZ) 2012, S. 585 ff.

Meckel, M. (2012), Vielfalt im digitalen Medienensemble.

Meiering, D./Dziri, A./Foroutan, N. (2019), Radikalisierung von Gruppen: Brückennarrative als verbindende Erzählstrukturen, in: C. Daase/N. Deitelhoff/J. Junk (Hrsg.), Gesellschaft extrem. Was wir über Radikalisierung wissen, S. 91 ff.

Müller, J.-W. (2016), Was ist Populismus? Ein Essay.

Neumann, P./Winter, C./Meleagrou-Hitchens, A./Ranstorp, M./Vidino, L. (2019), Radikalisierung und De-Radikalisierung: Die Rolle des Internets, in: C. Daase/N. Deitelhoff/J. Junk (Hrsg.), Gesellschaft extrem. Was wir über Radikalisierung wissen, S. 211 ff.

Paal, B. P. (2015), Vielfaltsicherung im Suchmaschinensektor, in: Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP) 2015, S. 34 ff.

Paal, B. P./Hennemann, M. (2017a), Meinungsvielfalt im Internet. Regulierungsoptionen in Ansehung von Algorithmen, Fake News und Social Bots, in: Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP) 2017, S. 76 ff.

Paal, B. P./Hennemann, M. (2017b), Meinungsbildung im digitalen Zeitalter. Regulierungsinstrumente für einen gefährdungsadäquaten Rechtsrahmen, in: JuristenZeitung (JZ) 2017, S. 641 ff.

Patzelt, W. J./Klose, J. (2016), PEGIDA. Warnsignale aus Dresden.

Petersen, T. (2018), Beginn einer Blasenbildung, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) v. 20.12.2018, S. 8.

Pfister, R. (2022), Ein falsches Wort. Wie eine neue linke Ideologie aus Amerika unsere Meinungsfreiheit bedroht.

Pünder, H. (2023), Schutz der Kommunikationsgrundrechte nach der GRCh, in: D. Ehlers/C. F. Germelmann (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 5. Aufl., § 5.2.

Reinecker, H. (2009), Zwangshandlungen und Zwangsgedanken.

Sander, U./Heitmeyer, W. (1997), Was leisten Integrationsmodi?, Eine vergleichende Analyse unter konflikttheoretischen Gesichtspunkten, in: Heitmeyer, W. (Hrsg.), Was hält die Gesellschaft zusammen?, Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Band 2, S. 447 ff.

Sander, U./Meister, D. M. (1997), Medien und Anomie. Zum relationalen Charakter von Medien in modernen Gesellschaften, in: Heitmeyer, W. (Hrsg.), Was treibt die Gesellschaft auseinander?, Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Band 1, S. 196 ff.

Schlink, B. (2019), Der Preis der Enge. Wie der gesellschaftliche und politische Mainstream die Rechten stärkt, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) v. 01.08.2019, S. 8.

Schmidt-Jortzig, E. (2009), Meinungs- und Informationsfreiheit, in: J. Isensee/P. Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. VII, 3. Aufl., § 162.

Schönberger C./Schönberger, S. (2018), Die AfD im Bundestag. Zum rechtlichen Umgang mit einem parlamentarischen Neuling, in: JuristenZeitung (JZ) 2018, S. 105 ff.

Schulz, W./Dankert, K. (2016), Die Macht der Informationsintermediäre. Erscheinungsformen, Strukturen und Regulierungsoptionen.

Sunstein, C. R. (2009), Infotopia. Wie viele Köpfe Wissen produzieren.

Sunstein, C. R. (2017), #Republic. Devided Democracy in the Age of Social Media.

Sunstein, C. R. (2019), Conformity. The Power of Social Influences.

Ullrich, N. (2016), „Extremismus“: Ein Rechtsbegriff und seine Bedeutung, in: JuristenZeitung (JZ) 2016, S. 169 ff.

Vöneky, S. (2016), Art. 18, in: W. Kahl/C. Waldhoff/C. Walter (Hrsg.), Bonner Kommentar zum Grundgesetz.

Voßkuhle, A. (2018), Demokratie und Populismus, in: Der Staat 57 (2018), S. 119 ff.

Walter, C. (2022), Kommunikationsfreiheiten, in: C. Grabenwarter (Hrsg.), Europäischer Grundrechteschutz, 2. Aufl., § 13.

Zick, A./Srowig, F./Roth, V./Pisoiu, D./Seewald, K. (2019), Individuelle Faktoren der Radikalisierung zu Extremismus, Gewalt und Terror: Zur Forschungslage, in: C. Daase/N. Deitelhoff/J. Junk (Hrsg.), Gesellschaft extrem. Was wir über Radikalisierung wissen, S. 45 ff.

Titel: Mainstream-Enge und Implosion der Meinungsfreiheit
verfasst von: Lothar Häberle
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Buch: Mainstream – freie Meinung – Populismus
Print ISBN: 978-3-658-45546-0

Electronic ISBN: 978-3-658-45547-7

Copyright-Jahr: 2025
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-45547-7_3