Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, ob die Außenpolitik der USA auf internationaler Ebene an Bedeutung verliert. Der vermeintliche American Decline wird dabei aus einer Struktur- und einer Akteursperspektive erläutert, die einerseits die strukturellen Veränderungen im internationalen System (outside-in) sowie andererseits die gegenwärtige Machtgrundlage der USA als Akteur (inside-out) in den Blick nehmen. Es wird argumentiert, dass die sich wandelnde Position der USA eher eine Anpassung an veränderte innen- und außenpolitische Wahrnehmungen und Realitäten darstellt als einen Niedergang.
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Manche Kommentatoren datieren den Beginn auch früher und belegen dies mit dem sogenannten Sputnik-Schock und der Verfolgung vermeintlicher und tatsächlicher Kommunisten während der McCarthy Ära in den 1950er-Jahren (z. B. Joffe 2014).
Aus historischer Sicht ist dieser Aufstieg jedoch mehr eine Rückkehr, denn um 1700 waren China und Indien bereits die größten Ökonomien der Welt (Layne 2012, S. 413).
Public and cultural diplomacy will durch gezielte Kommunikation der eigenen Werte und Ideale die Attraktivität des eigenen Landes ausbauen, um die öffentliche Meinung in festgelegten Zielländern direkt zu beeinflussen (Schwan 2012).
Die untersuchte Datenmenge ist selektiv und lückenhaft, da nicht alle Länder über die Jahre durchgängig befragt und einige wichtige Länder wie etwa der Iran überhaupt nicht in der Umfrage berücksichtigt wurden.