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14.11.2013 | Management + Führung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Firmen Spitzenkräfte finden können

verfasst von: Andreas Nölting

2 Min. Lesedauer

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Der Fachkräftemangel drückt vor allem die mittelständische Wirtschaft. Online-Jobbörsen können bei der Suche helfen. Doch Spitzenkräfte wollen direkt angesprochen werden, zeigt eine Studie. Da bleibt für Headhunter noch viel zu tun.

Der Fachkräftemangel setzt den Unternehmen immer mehr zu. Gerade Firmen, die abseits von attraktiven Ballungszentren liegen, haben Probleme, ihre vakanten Positionen zu besetzen. Der Führungskräftemangel trifft vor allem mittelständische Unternehmen, die das Herzstück der deutschen Volkswirtschaft bilden.

Wie finden wechselbereite Kandidaten und Unternehmen, die händeringend neues Personal suchen, zueinander? Während früher der Anzeigenmarkt in Tageszeitungen ein willkommenes Hilfsmittel war, haben diese längst Jobbörsen im Internet oder Soziale Netzwerke wie Xing oder LinekedIn abgelöst. Statt in den Zeitungen zu blättern, wird lieber auf dem iPad „gewischt“.

Spitzenkräfte wollen gefunden werden

Und auch die Einstellung der Führungskräfte ändert sich. Sie wollen persönlich umworben, von den Unternehmen oder Headhuntern direkt angesprochen werden, heißt es in der Studie „Direktansprache von Spitzenkräften“, die das Karriere-Netzwerk Experteer gerade veröffentlicht hat. „Früher habe ich bekannte Zeitungen oder Online-Portale durchforstet. Heute lasse ich mich finden,“ zitiert die Studie eine Abteilungsleiterin aus der Autobranche.

Natürlich ist auch die verschwiegene Branche der Personalberater von der Dominanz der Online-Jobbörsen betroffen. Unternehmen können in den Netzwerken selber suchen und das sehr effizient. Sie bekommen auf einen Klick bei ihrer Suchanfrage Dutzende Kandidaten, die sie dann per E-Mail kontaktieren können.

Feingefühl und Menschenkenntnis

Und doch bleibt für Headhunter jede Menge zu tun. Das Internet kann bei der Kandidatensuche helfen. Aber gerade wenn es um Spitzenkräfte geht, sind die Erfahrungen und die Interviews der Personalberater enorm wichtig. So kann nur im direkten Gespräch die Team-, Konflikt- und Kritikfähigkeit von Kandidaten überprüft werden, schreibt Personalberater und Autor Werner Schmidt in dem Buch „Headhunter“ (Herausgeber: Dieter Hoffmann, Rainer Steppan).

Schmidts Kernaussage klingt weiterhin verheißungsvoll für die Branche: „Unabdingbar für die Personalauswahl sind zudem Feingefühl, Menschenkenntnis und langjährige Erfahrung. Schließlich gibt es zahlreiche Bewerber, bei denen erhebliche Unterschiede zwischen der Selbstdarstellung in einem Internet-Profil und dem tatsächlichen Habitus bestehen.“

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