Skip to main content

2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

10. Management und Karriere

verfasst von : Heiner Minssen

Erschienen in: Arbeit in der modernen Gesellschaft

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Durch die beschriebenen Veränderungen haben sich die Arbeitsbedingungen und die Aufgaben einer Beschäftigtengruppe fundamental geändert, die gemeinhin als ‚Manager‘ bezeichnet werden. Von diesen wird zwar häufig geredet, bei genauerem Hinsehen ist aber gar nicht mehr so klar, wer eigentlich dazu zu zählen ist. Das fängt schon an bei den Attributen, die ihnen zugewiesen werden.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Eine Stichwortsuche bei Google ergibt nahezu 3 Mrd. Treffer.
 
2
Die Apostrophierung des Adjektivs sollen deutlich machen, dass es selbst in der Führungsforschung kein allgemein geteiltes Verständnis gibt, anhand welcher Kriterien von ‚guter‘ bzw. ‚erfolgreicher‘ Führung gesprochen werden kann.
 
3
Diese Big Five stellen fünf Persönlichkeitsdimensionen der Psychologie dar, auf denen sich (angeblich) jeder Mensch einordnen lässt. Dabei handelt es sich um Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Bei ‚guten‘ Führungskräften sind vor allem die Dimensionen Extraversion, aber auch Gewissenhaftigkeit und Offenheit für Erfahrungen besonders ausgeprägt. Näheres findet sich bei Furtner und Baldegger (2013, S. 18 ff.).
 
4
Andere sprechen mit ähnlicher Ausrichtung von ‚agiler Führung‘. Auch hier wird hervorgehoben, dass „die Fähigkeit, Führung als sozialen Prozess zu gestalten, gegenüber fachlicher und administrativer Kompetenz in den Vordergrund“ (Freitag und Freitag 2016, S. 72) rückt.
 
5
„Wer eine auffällige Krawatte oder weiße Socken trägt, kennt sich entweder nicht aus in den Gepflogenheiten, die in den Chefetagen deutscher Großunternehmen herrschen, oder er ignoriert sie bewusst. Ersteres ist dabei noch unverzeihlicher als letzteres“ (Hartmann 1995, S. 456).
 
6
Dies ist ein erheblicher Unterschied zu den angestellten (Top-)Managern von früher, die ihrem Unternehmen sowohl im Erfolg wie im Misserfolg sichtbar verbunden blieben; vgl. dazu Kocka (2017, S. 560).
 
7
Diese Kaminkarriere bezieht sich in erster Linie auf Positionen im mittleren und gehobenen Management, doch es war auch nicht ausgeschlossen, es bis nach ‚ganz oben‘ zu schaffen, also als Auszubildender in das Unternehmen einzutreten und es – wie seinerzeit Jürgen Schrempp bei Daimler-Benz – bis zum Vorstandsvorsitzenden zu bringen.
 
8
Vgl. zum psychologischen Vertrag Abschn. 3.​3.
 
9
Das Adjektiv ‚protean‘ ist abgeleitet von Proteus, einem frühen Meeresgott der griechischen Mythologie, der sich durch die Fähigkeit der Verwandlung auszeichnete und jede denkbare Gestalt annehmen konnte. Mit der Metapher der ‚protean career‘ soll also die Fähigkeit der Individuen bezeichnet werden, sich an unterschiedliche Karriereanforderungen anzupassen.
 
10
Der Begriff der Entgrenzung ist da doch um einiges gehaltvoller, vgl. dazu Kap. 5.
 
11
Was im Übrigen nicht nur für das Management gilt: Schroer (2010, S. 277) hat darauf hingewiesen, dass die Notwendigkeit zur Selbstpräsentation, Selbstdarstellung und Selbstinszenierung unter Individualisierungsbedingungen zugenommen hat: „Individualisierung bedeutet eben auch, dass sich das Individuum nicht mehr ohne weiteres auf die Bestätigung seiner selbst durch die ihn umgebende soziale Umwelt verlassen kann“.
 
12
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich dabei die Assessment-Center, in denen Kandidaten mit Aufgaben konfrontiert werden, die Situationen ihres späteren beruflichen Alltags simulieren sollen. Solche Verfahren der Personalauswahl werden mittlerweile bei der Rekrutierung für nahezu alle hierarchischen Positionen in einem Unternehmen eingesetzt. Dabei ist keineswegs sicher, dass die Personalauswahl mithilfe von Assessment-Centern ‚treffsicherer‘ ist als andere Verfahren; zu den kritischen Einwänden vgl. Sarges (2009); Walgenbach (2014, S. 298).
 
13
Zur Unterscheidung von relationalen und transaktionalen Verträgen vgl. Abschn. 6.​4.
 
14
Weibliche Manager kommen in der Literatur kaum vor.
 
Metadaten
Titel
Management und Karriere
verfasst von
Heiner Minssen
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-22358-8_10