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28.08.2014 | Marketing + Vertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Context Design macht Online-Strategien anspruchsvoller

2 Min. Lesedauer

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Context driven commerce: Schon wieder so ein Buzzword, oder? Springer-Autor Ansgar Mayer sieht das anders. Für ihn sind perfekte Empfehlungs-Mechaniken der Schlüssel zum Verkaufserfolg.

Die mobile Internetnutzung ist inzwischen Standard und weltweit die häufigere Variante. Ein Report der Vereinten Nationen belegte im Juli 2014 noch einen Epochenwechsel der etwas anderen Art: Inzwischen haben mehr Menschen auf der Welt Zugang zu einem Mobiltelefon als zu einer sauberen Toilette.

Für mobile Kunden gilt auch: Sie wollen jede Information sofort und diese muss auf jedem Gerät synchron funktionieren. Bisher galt das vor allem für die Darstellung. Der Fachbegriff „Responsive Design“ stand für den Ansatz, jeden Website-Inhalt optimal für jedes Endgerät aufzubereiten, damit der User sich immer aufgehoben fühlt und alle für ihn relevanten Angebote einer Seite wieder findet.

Amazon hat Kontextualisierung vorgemacht

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„Context Design“ geht über diesen Ansatz noch weit hinaus. Das Ziel lautet: In der mobilen Nutzung muss es möglich sein, Angebote nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich optimiert auszuliefern. Das treffendste Beispiel auf diesem Gebiet ist Amazon. Schon direkt zum Start hatte das US-amerikanische Unternehmen eine Empfehlungs-Mechanik in seinen Buch-Shop integriert. Damals stand tatsächlich noch ein Team von Redakteuren hinter den Buchtipps. Später erkannte Amazon, dass das beste menschliche Team nicht mit der Treffgenauigkeit von Datenmaschinen mithalten konnte. Inzwischen ist „Diese Bücher könnten Sie auch interessieren“ weit entfernt von den realsatirischen Momenten der Anfangszeit.

Smart Commerce = Context Business

Bill Ready, CEO von Braintree machte die neue Welt des „context driven commerce“ im Januar 2014 am eigenen Beispiel anschaulich: „Ich buche einen Flug nach San Francisco. Ich brauche ein neues Jackett, also lasse ich mir via Trunk Club einige neue Modelle zuschicken, die von deren persönlichen Stilberatern auf der Basis meines Profils ausgesucht worden sind. An die Flugbuchung gekoppelt, reserviere ich mir über Silver-Car einen Audi A4 direkt auf die Landung in San Francisco getimed – ohne Onlineformulare, ohne Autovermietung und deren Agenten, ohne Kreditkarten-Eingabe. Als ich im Hotel einchecke, fragt mich meine OLO-App, ob ich eine Portion Spaghetti Carbonara möchte, direkt geliefert von meinem Lieblingsrestaurant. Als ich feststelle, dass ich mein Ladegerät vergessen habe, bestelle ich über E-Bay Now ein neues und erhalte es direkt aufs Hotelzimmer geliefert, binnen einer Stunde.“ Hello, smart commerce“, überschrieb Ready seinen Blogbeitrag. Das ist Context-Business.

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