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03.08.2015 | Marketing + Vertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Swot-Analyse als Basis für ein besseres Online-Targeting

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

2:30 Min. Lesedauer

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Der digitale Wandel wird von Marketern inzwischen als Chance zur Steigerung von Marketingeffizienz gesehen. Dabei ist vor allem das Targeting ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Als Basis für die Konzeption bietet sich die Swot-Analyse an.

Deutsche Marketingverantwortliche sind nach eigener Einschätzung bestens auf den digitalen Wandel vorbereitet – sogar besser als ihre Kollegen aus Frankreich und Großbritannien. Mehr als zwei Drittel aller deutschen Marketing-Entscheider sehen sich selbst als wichtige Treiber des digitalen Wandels im Unternehmen. Auch hier liegen sie mit ihrer Einschätzung vor der europäischen Konkurrenz. Das geht aus dem "Adobe Roadblock Report 2015" hervor. Für die im Auftrag von Adobe durchgeführte Studie von Edelman Berland wurden 1.311 europäische Marketer befragt

Goldene Zeiten für das Marketing?

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Insgesamt 74 Prozent der Befragten aus Deutschland sehen die Entwicklung positiv für die Marketingbrache und sprechen sogar vom „goldenen Marketingzeitalter“. Mobile und das so genannte „Internet of Things“ gelten dabei aus wichtigste Treiber der Transformationen. Doch auch die neuen Möglichkeiten des Targetings sowie der Mess- und Analysemöglichkeiten würden nach Ansicht von 63 Prozent der Befragten die Effektivität des Marketing steigern. Und 68 Prozent glauben, dass Verbraucher ein Marketing verlangen. das individuell auf sie zugeschnitten ist.

Swot-Analyse als Ausgangsbasis

Um diese erweiterten Möglichkeiten jedoch ausschöpfen zu können, müssen Unternehmen die „Konzeption des Online-Marketing-Einsatzes“ genau planen. „Ausgangspunkt für das Online-Marketing kann eine SWOT-Analyse sein, um zentrale Erkenntnisse für die Zieldefinition sowie für die Ausgestaltung der Online-Strategie zu gewinnen,“ schreibt Springer-Autor Ralf T. Kreutzer (Seite 63).

  • „SW“ steht für Strengths/ Weaknesses (Stärken/Schwächen), womit die Analyse von Vor- oder Nachteilen des eigenen Unternehmens im Wettbewerbsvergleich gemeint ist.
  • „OT“ steht für Opportunities/Threats (Chancen/Risiken) und integriert die externe Perspektive in die Analyse.

Im weiteren Prozess werden dann „aus den übergeordneten Unternehmens- und Marketing-Zielen die grundsätzlichen Ziele für die Erarbeitung der Online-Marketing-Konzeption abgeleitet“. Hervorzuheben ist hierbei, dass viele Instrumente des Online-Marketings sehr zeitnah, oft sogar in Echtzeit auf ihre Wirkungen hin überprüft werden können. Hierdurch lassen sich Maßnahmen sehr viel schneller bewerten und optimieren.

Targeting zur Steigerung der Effektivität

Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor ist, dass der Nutzer Inhalte oder Werbung zugespielt bekommt, die für ihn wirklich relevant sind. Dabei gilt: Je besser das Targeting ist, desto effektiver ist letztendlich auch das Online-Marketing. Dabei kann das Targeting auf Basis unterschiedlicher Merkmale wie „soziodemografiosches Targeting, Geotargeting oder Thementargeting“ erfolgen, schreibt Springer-Autor Alexander Schott in seinem Beitrag „Online-Marketing-Technologie“. Für die Umsetzung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung (584):

Methoden das Online-Targetings

  • Targeting auf Anmeldedaten
  • Semantisches Targeting
  • Retargeting auf Themen
  • Produkt-Retargeting
  • IP-Geotargeting
  • Uhrzeiten Targeting
  • Predictive Targeting

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