01.02.2016 | Markt des Monats | Ausgabe 2-3/2016
Markt des Monats
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AnlagePraxis
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Ausgabe 2-3/2016
Sieben Jahre lang lag der Leitzins in den USA zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Mitte Dezember 2015 läutete die Notenbank Federal Reserve (Fed) dann die Zinswende ein und beendete damit offiziell die Finanzmarktkrise. Im Jahr 2016 dürften weitere Zinsschritte folgen, sofern sich die Wirtschaft positiv entwickelt. Die geldpolitische Wende in den USA lässt darauf hoffen, dass auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Niedrigzinspolitik bald beenden könnte. Bisher bleibt der Leitzins allerdings auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent, was Zentralbankgeld für die Geschäftsbanken nach wie vor günstig macht. Die Liquidität kommt bislang jedoch nicht wie gewünscht bei Unternehmen und Verbrauchern an. Den Strafzins für Bankeinlagen erhöhte die EZB sogar von 0,2 auf 0,3 Prozent. Damit kostet es Geldinstitute nun noch mehr, wenn sie überschüssiges Kapital bei der Notenbank parken wollen. ...