Zusammenfassung
Die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse ist die grundlegende Intention wirtschaftlichen Handelns. In aller Regel übersteigen die subjektiven Bedürfnisse die begrenzten Güter, die zur Befriedigung dieser Bedürfnisse vorhanden und geeignet sind. Ein Ansatzpunkt zur Handhabung dieser Knappheit ist Arbeitsteilung und Spezialisierung. Sie führt zum Organisationsproblem, das sich in das Koordinations- und Motivationsproblem differenzieren lässt. Als Erklärungs- und Gestaltungsansatz lassen sich die Theorien der Neuen Institutionenökonomie (Property-Rights-Theorie, Transaktionskostentheorie und Prinipal-Agent-Theorie) heranziehen. Diese werden im folgenden Kapitel neben der Informations- und Netzökonomie als theoretische Bausteine des Konzeptes der grenzenlosen Unternehmung näher erläutert, bevor ihre Implikationen auf Märkte und Unternehmen aufgezeigt werden.