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Erschienen in:

2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Markttheorie

verfasst von : Thomas Bonart, Jürgen Bär

Erschienen in: Quantitative Betriebswirtschaftslehre Band II

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Unternehmen konkurrieren gegen Wettbewerber um Beschaffungsmengen auf den vorgelagerten Märkten und um Verkaufsmengen auf der Absatzseite. Private Haushalte sind die Lieferanten der Arbeitskraft und gleichzeitig Endabnehmer industrieller Konsumprodukte und diverser Dienstleistungen. Es stellt sich die Frage, wie der globale Kreislauf von Waren und Arbeitskraft koordiniert wird. Ganz im Sinne der Neoklassik kann gezeigt werden, dass die auf den Märkten angebotenen und nachgefragten Gütermengen und die in der Produktion getroffenen Entscheidungen maßgeblich durch relative Marktpreise gesteuert werden. Es stellt sich so ein stabiles Gleichgewicht ein, dass über interessante Optimalitätseigenschaften verfügt. Allerdings führt die Veränderung der hierfür notwendigen Prämissen schnell zu Situationen, in denen die Optimalität in Frage gestellt ist. Beispiele hierfür können in Machtkonzentrationen (Monopolen und Oligopolen), in Umweltproblematiken (externe Effekte) und in wirtschaftlichen Transaktionen unter Informationsunvollkommenheiten (Moral Hazard in Prinzipal-Agent-Strukturen) gesehen werden. Die Diskussion dieser sogenannten Marktunvollkommenheiten führt zu Vorschlägen effektiver Regulierungen der Unternehmen, Märkte und Verträge mit dem Ziel, eine relative Optimalität (second best) wieder herzustellen.

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Fußnoten
1
Unter dem Begriff der Güter verstehen wir Waren und Dienstleistungen. Waren sind materiell, lager- und transportfähig. Dienstleistungen sind immateriell und weder lager- noch transportfähig. Produktion und Verbrauch fallen zeitlich und räumlich zusammen.
 
2
Nach dem italienischen Ingenieur, Soziologen und Ökonom Vilfredo Pareto (1848–1923).
 
3
z. B. H. H. Gossen (1810–1858), W. S. Jevons (1835–1882), L. Walras (1834–1910), C. Menger (1840–1921), A. Marshall (1842–1924).
 
4
W. F. Pareto (1848–1923).
 
5
Nach dem Statistiker und Konsumforscher E. Engel (1821–96) benannt.
 
6
Außerdem umfasst der Güterbegriff noch sogenannte Rechte, wie z. B. Patente, Lizenzen, Konzessionen u. ä.
 
7
L. Amoroso (1886–1965) und J. Robinson (1903–1983).
 
8
A.-A. Cournot (1801–1877).
 
9
J.-B. Say (1767–1832), L. Walras (1834–1910).
 
10
K. Arrow (1921–2017), G. Debreu (1921–2004).
 
11
W. M. Pareto (1848–1923).
 
12
A. Smith (1723–1790), schottischer Moralphilosoph, sah im Eigennutzstreben unter den Bedingungen des Wettbewerbs den Motor zur Erlangung gesellschaftlicher Wohlfahrt.
 
13
F. J. Edgeworth (1845–1926).
 
14
Der Zusammenhang von Wirtschaftskonzentration, Marktzutritt und Wohlfahrt wird in der Theorie der „contestable markets“ untersucht.
 
15
A. C. Pigou (1877–1959).
 
16
R. H. Coase (1910–2013).
 
17
D. Bernoulli (1700–1782).
 
18
Von Neumann, J. (1903–1957), Morgenstern, O. (1902–1977).
 
19
Borch, K.H.: Equilibrium in the Reinsurance Market, Econometrica 30, Nr. 3 (1962), S. 424 ff.
 
20
Shavell, S.: Sharing Risks of Deferred Payment, Journal of Political Economy 84, Nr. 1 (1976), S. 161 ff.
 
21
P. Stahlecker, N. Hauenschild, M. Klintworth: Optimierung und ökonomische Analyse, 2003, S. 41–47.
 
22
Holmström, B.: Moral hazard and observability, The Bell Journal of Economics 10 (1979), S. 74 ff.
 
23
P. Stahlecker, N. Hauenschild, M. Klintworth: Optimierung und ökonomische Analyse, 2003, S. 41–47.
 
Metadaten
Titel
Markttheorie
verfasst von
Thomas Bonart
Jürgen Bär
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-22509-4_1

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