Es ist ein Akt der Menschlichkeit, Flüchtlinge zu unterstützen, die aus ihren Ländern vor Krieg und Hunger fliehen. Gegenwärtig fliehen infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine Millionen – meist Frauen mit ihren Kindern – ins Ausland. Dort treffen sie auf eine hohe Hilfsbereitschaft, auch wenn die Kommunen angesichts der großen Zahl oft an die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit stoßen. Eine ähnliche Situation gab es ab 2015, als Asylsuchende in großer Zahl in Deutschland ankamen. Sie wurden zu dieser Zeit von Tausenden von hilfsbereiten Menschen herzlich empfangen, ohne die die deutsche Verwaltung die sogenannte „Flüchtlingskrise“ nicht hätte bewältigen können. Im Laufe der Zeit hat sich diese Haltung jedoch geändert. Angesichts einer wachsenden Zahl von Migranten wandten sich immer mehr Menschen gegen die von Rechtspopulisten geschürte „Flut“. Zudem trugen die Medienberichte über die zunehmende Kriminalität der meist jungen Männer dazu bei, dass sich die Willkommenskultur in zunehmende Fremdenfeindlichkeit wandelte. Diese wird zum Teil von einigen Politikern der extremen Rechten geschürt. Das deutsche Grundgesetz garantiert jedoch das Asylrecht und ist daher zur Hilfe verpflichtet. Das Problem ist, dass Deutschland in dieser Hinsicht auf mangelnde Solidarität in der Europäischen Union stößt, wenn es von anderen Mitgliedsstaaten verlangt, ebenfalls eine bestimmte Quote von Flüchtlingen aufzunehmen. Der folgende Text konzentriert sich weitgehend auf die besonderen Probleme der Migration aus Afrika.
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