Carbody hat ein Fahrzeugpedal aus Faserverbundkunststoff entwickelt. Das Sicherheitsbauteil weist eine hohe Bruchfestigkeit auf und eignet sich auch für den Einsatz unter erhöhten Schwingungsfrequenzen.
Die stabförmigen Verbundwerkstoffstruktur des Bremspedals ist mit 60 % glasfaserverstärktem PA 6.6 umspritzt.
Solvay
Das französische Unternehmen Carbody hat ein Vollkunststoff-Bremspedal entwickelt, mit dem herkömmliche Stahlstrukturen substituiert werden können. Das Skeleton genannte Pedalkonzept hat eine stabförmige Verbundwerkstoffstruktur, die mit 60 % glasfaserverstärktem Polyamid 6.6 (PA 6.6) umspritzt wird. Diese Bauweise soll dem Bremspedal eine hohe Bruchfestigkeit bei einer Belastung von bis zu 3000 N verleihen, wobei die Betriebssicherheit des Pedals auch jenseits dieses Grenzwerts erhalten bleiben soll. Die durchschnittlich einwirkende Kraft bei Notbremsungen beträgt circa 500 N. Bei dem Sicherheitsbauteil kommt das von Solvay unter dem Markennamen Technyl Max angebotene PA 6.6 zum Einsatz, das speziell auf eine hohe Steifigkeit und Ermüdungsbeständigkeit auch unter erhöhten Schwingungsfrequenzen hin entwickelt wurde.
