2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Mediatisierung: Medienerfahrungen und -orientierungen deutscher Klimawissenschaftler
verfasst von : Mike S. Schäfer, Ana Ivanova, Inga Schlichting, Andreas Schmidt
Erschienen in: Das Medien-Klima
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Der Klimawandel wird von zivilgesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und anderen Akteuren als weitreichende gesellschaftliche Herausforderung wahrgenommen (vgl. die Beiträge von Oels & Carvalho; Schlichting; Schmidt in diesem Band). Allerdings sind sich diese Akteure über Ursachen, Verantwortlichkeiten, Auswirkungen und Handlungsoptionen oft uneins. Diese Differenzen werden in der (Medien-)Öffentlichkeit ausgetragen (vgl. Schäfer u. a. 2011). Klimawissenschaftler, die die primäre Wissensproduktion zu den Ursachen, Eigenschaften und Folgen des Klimawandels betreiben, agieren somit in einem politisierten, gesellschaftlich relevanten Forschungsfeld, das medial in hohem Maße beobachtet wird. Zudem tragen sie aktiv zu der Debatte bei, indem sie teilweise zu politischen Angelegenheiten wie dem Zwei-Grad-Ziel Stellung nehmen (z. B. Schwägerl 2009).