Um langfristig zukunftsfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen stets an sich stetig ändernde Rahmenbedingungen anpassen. Galt dies früher fast ausschließlich für die Rechtsrahmen in den Ländern ihrer Tätigkeit, so haben sich ökologische und gesellschaftliche Entwicklungen seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert so sehr beschleunigt – häufig wahrgenommen in Form von globalen „Krisen“ – dass eigenständige, innovative Antworten von Unternehmensseite zur eigenen wie zur weltweiten Zukunftssicherung notwendig werden. Dabei ist der Anteil der Chancen in globalen Megatrends wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit für Unternehmen umso größer, je früher sie von einer abwehrenden oder nur anpassenden zu einer aktiv gestaltenden Rolle finden. Zwei Instrumente hierfür werden in diesem Artikel näher untersucht: Der Einsatz zumeist junger Managementstrategien und -kulturen wie z. B. Open Innovation oder Science-based targets, sowie innovativer digitaler Lösungen wie z. B. Blockchain oder Digital Twins. Dabei liegt das Augenmerk vor allem auf deren Interdependenz: Die potenziell nachhaltigkeits-steigernden Effekte digitaler Lösungen, wie verbesserte Ressourceneffizienz oder Lieferkettentransparenz, laufen ins Leere oder verkehren sich ins Gegenteil, wenn sie nicht in eine offene, mehrdimensional (im Sinne einer Triple Bottom Line) denkende Managementkultur eingebettet werden. Umgekehrt werden innovative Managementansätze erst ermöglicht durch eine drastisch verbesserte, digitale Informationsinfrastruktur, die die Komplexität ökologischer und sozialer Wirkungen von Unternehmenshandeln aufzeigen und steuerbar machen kann.
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