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2023 | Buch

Mehr verkaufen im Technischen Vertrieb

Mit Spaß, Struktur und Selbstsicherheit zum Abschluss

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Über dieses Buch

Dieses Buch zeigt Verkäufern im Technischen Vertrieb, wie sie mit Selbstbewusstsein und Einfühlungsvermögen die Kaufbereitschaft von Kunden steigern und sicher zum Abschluss kommen. Kaum ein technischer Vertriebler hat sein Produkt in der Tasche, wenn er den Kunden besucht. Denn verkauft werden individuell produzierte Investitions- oder Anlagegüter mit oftmals sechsstelligem Investitionsvolumen. Solche Aufträge bedeuten für den Kunden ein hohes Risiko und zugleich Eingriffe in die Prozesse und Strukturen seines Unternehmens. Deshalb ist der Verkäufer gleichzeitig Analyst und Berater in komplexen Prozessen. Im Kern geht es darum herauszufinden, was für den Kunden die bestmögliche Lösung ist, und dafür zu sorgen, dass der Kunde diese kauft.
In einer Kombination aus Selbstbewusstseins- und Vertriebstraining vermittelt der Autor, wie Sie die Schlüsselbedürfnisse des Kundenunternehmens und zugleich die persönlichen Kaufmotive Ihres Verhandlungspartners ergründen. Anhand anschaulicher Beispiele und Musterdialoge werden konkrete Verkaufssituationen erklärt und individuell adaptierbare Lösungen angeboten.
Ein wertvoller Begleiter und hilfreiches Toolkit für alle, die mehr Neukunden gewinnen, höhere Preise durchsetzen und ihre Abschlussquote erhöhen möchten. Die zweite Auflage wurde überarbeitet und um das Thema Einwandbehandlung erweitert.
"Ich empfehle dieses Buch allen, die sich mehr Struktur und Schlagkraft für ihre Verkaufsgespräche wünschen. Die praxisnahen Beispiele regen an, die Inhalte und Argumentationslinien der eigenen Gespräche zu optimieren." Prof. Dr. Susanne Steimer, Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM)


Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Sie wollen gar nicht verkaufen?
Zusammenfassung
Mit dem richtigen Unterbau aus Verkaufs- und Produktwissen machen Verkäufer ihren Job gut – weil sie ihn gerne machen. Verkäuferischer Erfolg ist kein Zufall, sondern erlernbar. Dazu gehört jedoch ein radikaler Wechsel der Sichtweise auf die vertriebliche Tätigkeit an sich. Viele haben falsche Bilder vom Verkaufen im Kopf, die dazu beitragen, dass Vertriebler sich von ihrem Tun distanzieren. Das ist fatal, denn wer sich in seinem Job nicht wohlfühlt, macht ihn nicht gut. Wer verkaufen will, muss gerne verkaufen.
Thomas Unger
Kapitel 2. Das unbekannte Wesen oder: Der perfekte Verkäufer
Zusammenfassung
Der technische Vertriebler benötigt zwei Kompetenzen, um erfolgreich zu verkaufen: Empathie und Ego-Drive. Ego-Drive ist die verkäuferische Verbindlichkeit, den Abschluss zu wollen und zu machen. Empathie zeichnet den beratenden Verkäufer aus und unterstützt seine Kernaufgabe, die beste Lösung gemeinsam mit dem Kunden zu finden. Wer nur eine Seite der Medaille nutzt, verschenkt das halbe Potenzial. Produktwissen in Kombination mit Vertriebs-Know-how versetzt Sie in die Lage, den Nutzen in den Mittelpunkt Ihres Verkaufsgesprächs zu stellen und mit dem Paket aus Produktnutzen und positiven persönlichen Eigenschaften überzeugend zum Abschluss zu kommen.
Thomas Unger
Kapitel 3. Der erfolgreiche Start: Die Akquisephase
Zusammenfassung
Akquise ist bei den meisten Verkäufern unbeliebt, aber sie ist notwendig und mit der richtigen Einstellung ganz einfach. Das Mindset entscheidet in der (Kalt-)Akquise über Erfolg und Misserfolg – wer annimmt, dass er seinen Gesprächspartner belästigt, wird das auch tun. Es gibt bestimmte Herangehensweisen, Eselsbrücken und Formulierungen, die ein positives Erleben der Akquisephase unterstützen. Im Mittelpunkt steht die Sichtweise, dass der aktuelle Gesprächspartner ein Wunschkunde ist, weil Produkt und Nutzen ideal zu ihm passen. Wer sich gut auf seinen Wunschkunden vorbereitet, weiß genau, was dieser benötigt, und kann entsprechend agieren.
Thomas Unger
Kapitel 4. Perfekte Vorbereitung: Die Be-Ready-Phase
Zusammenfassung
Tipps für Aufwärmübungen benötigen nicht nur Sportler, denn Vorbereitung und Vorfreude sind die Wegbereiter für einen positiven Gesprächsverlauf. Das volle Potenzial eines Kundentermins können Vertriebler erst durch die richtige Vorbereitung perfekt nutzen. Eine intensive Recherche und die richtige mentale Einstellung entscheiden über Erfolg oder Misserfolg. Erfahrene Verkäufer nutzen eine Reihe bewährter mentaler Werkzeuge – sie wissen genau, was sie vor einem Kundentermin tun müssen und was sie besser lassen sollten. Wer diese Tipps kennt, wird von einer guten Terminvorbereitung profitieren.
Thomas Unger
Kapitel 5. Zustandsmanagement: Die richtige Einstellung
Zusammenfassung
Mit dem Zustandsmanagement übernehmen Verkäufer die volle Verantwortung für das Gelingen eines Termins. In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie sich in eine positive, abschlussorientierte Stimmung bringen können. Da man Empathie nicht spielen kann, reicht „so tun als ob“ nicht. Wer seinen Fokus auf dem Kunden lenkt, weil dieser gerade der wichtigste Mensch ist, muss das Interesse nicht heucheln. Der Beziehungsaufbau funktioniert nur durch echte Neugier, denn Menschen kaufen von Menschen. Mit einer generellen Haltung von Freundlichkeit und Augenhöhe gegenüber jedem Menschen wird Zustandsmanagement zu einem wichtigen Erfolgsfaktor im Verkauf.
Thomas Unger
Kapitel 6. Beziehungsmanagement: Die Wir-Gefühl-Phase
Zusammenfassung
Ein Wir-Gefühl schafft eine gemeinsame Lösungsidee und das perfekte Setting für den Abschluss. Kaufentscheidungen werden immer auf der Beziehungsebene getroffen, nicht auf der Sachebene, und sie basieren auf Vertrauen, das nur dann entsteht, wenn wir mit dem Kunden eine tragfähige Beziehung aufbauen. Ein pfiffiges Toolkit für konfliktfreie Einstiegsfragen ist ebenso hilfreich wie die sehr ernst gemeinte Empfehlung, die PowerPoint-Präsentation zu Hause zu lassen. Der Kunde sollte in dieser Phase im Mittelpunkt stehen, nicht der Vertriebler, sein Unternehmen oder die schicke Präsentation, die der Geschäftsführung so gut gefällt.
Thomas Unger
Kapitel 7. Potenzialwecker: Ohne Interesse kein Abschluss
Zusammenfassung
Im technischen Vertrieb steht vor der Verkaufspräsentation immer Detektivarbeit. Die Analysephase ist die wichtigste Phase im Verkaufsprozess. Sie weckt das Kundeninteresse und schließt die Suche nach dem richtigen Entscheider sowie klugerweise auch die Frage nach Cross-Selling-Möglichkeiten ein. Bedarf, Wünsche und vor allem persönliche Kaufmotive des Kunden sind entscheidende Informationen, die erfahrene Vertriebler mit professionellen Fragetechniken und Zuhörkompetenz ermitteln. Profis wissen, welche Fallen sie in der Analyse umgehen müssen, und haben wahrscheinlich leidlich oft erfahren, dass zu viel Erfahrungswissen oder Besserwisserei sogar den Abschluss gefährden kann. Im Mittelpunkt der Analyse steht ein Grundsatz: Kaufentscheidungen sind niemals rational.
Thomas Unger
Kapitel 8. Das Nutzenbuch: Die Präsentationsphase
Zusammenfassung
Verkäufer sind Zauberer – sie verzaubern mit Produktnutzen, denn der Nutzen prägt die Kaufentscheidung. Immer. Wir haben gesehen: Drei Schlüsselanforderungen des Kunden und sein Kaufmotiv reichen aus, um professionell und bedarfsorientiert zu präsentieren. Der technische Vertriebler ist Übersetzer, er transportiert Features über eine Nutzenbrücke direkt zum Kaufmotiv des Kunden und er nutzt Einwände zur Vorbereitung des Abschlusses. Auch die Preisinformation wird, in Nutzen verpackt, von der Hürde zum Geschenk. Eine kluge Einwandbehandlung, Vorabschlussfragen und eine klare Abschlussorientierung machen die Präsentationshase zum Selbstläufer, an dessen Ende ein verbindlicher Termin zur Angebotspräsentation steht.
Thomas Unger
Kapitel 9. Ende gut: Die Abschlussphase reloaded
Zusammenfassung
Der Abschluss ist der Zweck der Existenz für den Vertrieb, deswegen lohnt es sich, positive Ergebnisse mit Zeit und Freude zu betrachten. Erfolg feiert sich am besten in der Gemeinschaft aller, die am Gelingen beteiligt waren. Wenn Teams Erfolgsfaktoren Revue passieren lassen und kritische Punkte beleuchten, steigert das den gemeinsamen Erfolg von Mal zu Mal.
Thomas Unger
Kapitel 10. Potenzial-Potenzierer oder: Führung im Vertrieb
Zusammenfassung
Der Übergang vom Verkäufer zur Führungskraft muss bewusst beschritten werden, denn Führungskräfte haben andere Aufgaben als Vertriebler. Aus einem falschen oder fehlenden Führungsverständnis entsteht eine Situation, die alle verunsichert. Ein Führungskräftetraining hilft, die neue Rolle anzunehmen und ein neues Selbstverständnis zu entwickeln. Erfolgswerkzeuge werden erworben und trainiert, damit der neue Chef erfolgreich Leitplanken für den gemeinsamen Erfolg des Vertriebsteams setzen kann. In diesem Bonuskapitel wende ich mich vor allem an die Führungskräfte im technischen Vertrieb und an alle Vertriebler, die Führungsverantwortung übernehmen möchten.
Thomas Unger
Metadaten
Titel
Mehr verkaufen im Technischen Vertrieb
verfasst von
Thomas Unger
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-658-39171-3
Print ISBN
978-3-658-39170-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-39171-3