2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Méliès/Metz
verfasst von : Frank Kessler
Erschienen in: Special Effects in der Wahrnehmung des Publikums
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Als Georges Méliès im Annuaire général et international de la photographie von 1907 seine Causerie über „Les vues cinématographiques“ veröffentlicht, geht es ihm nicht allein darum, der an der Fotografie interessierten Leserschaft darzulegen, wie Filme hergestellt werden.1 Er versucht auch, die vielfältigen Tricktechniken, von denen er sich selbst eine ganze Reihe zuschreibt, als zentrales Ausdrucksmittel der Kinematographie zu präsentieren. Dank ihrer, so schreibt er, sei man nun in der Lage „die unmöglichsten und unwahrscheinlichsten Sachen auszuführen“ (Méliès 1993: 26). Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seines Artikels ist Méliès ein national und international sehr erfolgreicher Filmhersteller, dessen Feerien und Zaubernummern beim Publikum beliebt sind. Sein Geschäft beruht vor allem auf den einfallsreichen, präzise ausgeführten und verblüffenden Tricks, mithilfe derer er fantastische Welten und märchenhafte Geschehnisse auf die Leinwand bringt.