Sprengungen von Geldautomaten, Überfälle auf Kunden an Geldautomaten: Was tun Banken, um Mensch, Maschine und Geld zu schützen? Der Schutz der Geldautomaten selbst ist schwierig, wie die Berliner Polizei bestätigt. Viele Geräte enthalten inzwischen Sensoren, die bereits während des Einleitens von Gasen Alarm auslösen. Außerdem enthalten Geldkassetten Farbpatronen, um die Banknoten mit roter oder blauer Farbe einzufärben. Dadurch wird die erlangte Beute für die Täter praktisch unbrauchbar. Hersteller der Automaten erproben, die Geräte noch robuster zu bauen und die Explosionen durch eine stärkere Verwendung von Bauschaum abzuschwächen. Übergriffe auf Senioren, die gerade Geld abheben, gibt es vermehrt vor allem in Nordrhein-Westfalen. Allein in Duisburg kam es von April 2012 bis Oktober 2013 zu mehr als 80 derartigen Überfällen. Die Banken in der Region haben, wie die „Westdeutsche Zeitung“ berichtete, bereits Maßnahmen ergriffen und ihre Geldautomaten teilweise umgestellt. Bei der Postbank muss nun erst der Betrag eingegeben und danach mit der PIN bestätigt werden. So kann der Vorgang noch abgebrochen werden. Die Commerzbank hat die Abhebung von 1.000 Euro gestrichen. …
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