Zusammenfassung
Die Zyklen der Veränderung der Arbeitswelt – das Was und Wie – sind aktuell sehr kurz und damit deutlich geringer als die Lebenszyklen von Möbeln, Büros und Gebäuden. Räume wie die in der Bahn, dem Café oder einem Co-Working Space erfreuen sich zunehmender Beliebtheit als Arbeitsplatz. Die Grenze zwischen Büro und Homeoffice verschwimmt zunehmend. Gleichzeitig ist das Büro Ausdruck der Kultur einer Organisation, im Innen wie im Außen. Folgerichtig stellt sich die Frage nach seinem Sinn und Zweck: seinem Nutzen. Wenn wir heute etwas für (über-)morgen planen, das sinnvoll nachhaltig wirken kann, sehen wir uns vor einige Herausforderungen gestellt. Dabei sollte die Planung an einer Konstanten – auf einen Mittelpunkt – ausgerichtet sein: den Nutzer*innen. Um dabei der Diversität der Menschen und ihren unterschiedlichen Anforderungen an eine Arbeitsumgebung gerecht werden zu können, bedarf es eines co-kreativen Ansatzes und vieler unterschiedlicher Perspektiven. Dafür scheinen ein fundamentales Umdenken und das Einschlagen eines Wegs, der auf kollektivem Wissen und möglichst diversen Kompetenzen fußt, unumgänglich. Eine Annahme gilt dabei als unumstößlich: Nachhaltigkeit = Zukunftsfähigkeit und vice versa!