2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Menschenrechte
verfasst von : Tanja Brühl, Elvira Rosert
Erschienen in: Die UNO und Global Governance
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Idee, dass Menschen über angeborene, natürliche Rechte verfügen, hat eine lange, bis in die Antike zurückreichende Geschichte. Erst seit ca. drei Jahrhunderten aber firmiert diese Idee unter der Bezeichnung „Menschenrechte“. Zu den Vorläufern moderner Menschenrechtsstandards zählen die englische „Magna Charta“ (1215), die „Virginia Bill of Rights“ (1776), die während der französischen Revolution verabschiedete „Erklärung über die Rechte des Menschen und Bürgers“ (1789) und die US-amerikanische „Bill of Rights“ (1791). Eine besondere Entwicklung des 20. Jahrhunderts ist, dass Menschenrechte, die zuvor eher im nationalstaatlichen Rahmen gedacht und diskutiert wurden und in erster Linie eine innerstaatliche Wirkung entfalten sollten, nach Ende des Zweiten Weltkrieges eine immense Internationalisierung und Universalisierung erfuhren.