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23.06.2017 | Mess- und Prüftechnik | Nachricht | Online-Artikel

AVL präsentiert neue Abgasmessanlage

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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AVL hat eine neue Abgasmessanlage präsentiert. Das jüngste Mitglied der Ama-Produktfamilie soll geringere Wartungskosten verursachen und nur noch ein Drittel des Platzes einer herkömmlichen Anlage benötigen.

AVL hat die Abgasmessanlage AVL Ama SL präsentiert. Sie soll mit einem minimalistischen Aufbau und geringen Durchflussraten für präzise Messergebnisse sorgen und dabei energieeffizienter und wartungsärmer als herkömmliche Systeme sein, gibt AVL an. Die AVL Ama SL analysiere mit einem großen dynamischen Messbereich bis zu acht Abgaskomponenten und bestimme optional die Abgasrückführrate (AGR). 

"Bei der Entwicklung der neuen AVL Ama SL haben wir zunächst alle Komponenten wie Analysatoren, Pumpen, Leitungen, Filter und Ventile analysiert, um diese entweder zu optimieren oder deren Anzahl zu reduzieren. So ist es AVL gelungen, eine Abgasmessanlage zu konstruieren, die neben wesentlich geringeren Wartungskosten nur noch ein Drittel des Platzes einer herkömmlichen Anlage benötigt", erklärt Konrad Hinterhofer, Geschäftsführer bei AVL Emission Test Systems.

Auch für kleinere Motoren geeignet

Die Abgasmessanlage benötige nur eine geringe Standfläche mit einer Tiefe von 30 cm und schaffe so Freiraum für eine neuartige Gestaltung der Prüfzentren. Gleichzeitig liefere die AVL Ama SL präzise Messergebnisse, wofür lediglich geringste Gasvolumina erforderlich seien. Der Motor und die Abgasnachbehandlung sollen so in keiner Weise durch die Probeentnahme beeinflusst werden, weshalb teure, redundante Prüfläufe ausblieben. Durch die um bis zu 90 Prozent geringere Probeentnahmemenge soll die Anlage auch für kleinere Motoren – beispielsweise von Hybridfahrzeugen oder Motorrädern – geeignet. Die AVL Ama SL sei zudem unabhängig von der Kraftstoffart und somit für die Entwicklung und Zertifizierung von Verbrennungsmotoren gemäß sämtlichen weltweit gültigen Abgasgesetzen einsetzbar. 

Darüber hinaus habe die AVL Ama SL geringe Betriebskosten, denn sie soll 40 Prozent weniger Energie verbrauchen und der Wartungsaufwand sei aufgrund der reduzierten Komponentenanzahl nur nahezu halb so hoch wie bei herkömmlichen Messanlagen. Dank Kleinspannungsversorgung sei die Anlage auch während des Betriebs sicher zugänglich. So könnten Mitarbeiter zum Beispiel einen Analysator warten, während die anderen Analysatoren weiter ihren Messauftrag erledigen. Eine Integration in das bestehende AVL-Puma-Open-2-Prüfstandsnetzwerk sei dank AVL ActiveLink leicht durchführbar.

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