FEM und Helmut Fischer starten gemeinsames Forschungsprojekt
- 04.11.2025
- Mess- und Prüftechnik
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Das FEM Forschungsinstitut und die Helmut Fischer GmbH starten ein gemeinsames Forschungsprojekt für zukunftsweisende Beschichtungsverfahren, das Elektrolyte in galvanischen Bädern untersucht.
Dr. Christian Wuttke, Direktor im Bereich Forschung und Entwicklung (Helmut Fischer), Prof. Dr. Holger Kaßner, Institutsleiter (FEM), und Dr. Heidi Willing, Abteilungsleiterin (FEM) bei der Übergabe des Messgeräts für das gemeinsame Forschungsprojekt.
fem Forschungsinstitut
Das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) und die Helmut Fischer GmbH vertiefen ihre Zusammenarbeit. Im Rahmen eines durch die Helmut Fischer Stiftung finanzierten Forschungsprojekts untersucht das FEM die Konzentrationsverteilung von Elektrolyten in galvanischen Beschichtungsbädern. Mit dem von Fischer entwickelten Fischerscope XAN Liquid Analyzer steht den Forschenden dafür ein hochmodernes Inline-Messgerät zur Verfügung, das Echtzeit-Analysen und eine direkte Datenweitergabe ermöglicht.
Am 19. August erhielt das Forschungsinstitut FEM das Messgerät von der Firma Fischer zur in situ und online Analyse von Elementkonzentrationen. Das bei Fischer entwickelte Inline-Messgerät ermöglicht dem FEM, Dynamiken in der Konzentrationsverteilung zu monitoren.
Als erster Anwendungsfall wird ein Miralloy-Elektrolyt der Firma Umicore untersucht. Dieses Kupfer-Zinn-Zink-Elektrolyt gilt seit Jahrzehnten als nickelfreie Alternative für Steckverbinder, Modeschmuck und Bekleidung und ist somit ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens.
Nach der Elementanalyse im Fischerscope XAN Liquid Analyzer werden die Messergebnisse automatisiert und auf schnellstem Wege über die Profinet-Datenschnittstelle an das Leitsystem des FEM übermittelt. Damit ist das Gerät für das FEM ein wichtiges Puzzlestück auf dem Weg zur Smart Factory im Kontext von Industrie 4.0. Die gewonnenen Messdaten als Funktion der Zeit, korreliert mit den geometrisch unterschiedlichen Teilen sowie dem Abgleich mit Schichtdickenmessungen, eröffnen die Aussicht, dass Beschichtungsprozesse damit künftig noch besser verstanden, ressourcenschonender, nachhaltiger und zugleich kostenoptimierter durchgeführt werden können, so die Wissenschaftler. Das FEM und Fischer arbeiten mit dieser Vision weiterhin eng zusammen und freuen sich auf erste Ergebnisse.