2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Metakognitionen und Laientheorien
Erschienen in: Der Einfluss des Marktklimas auf das Beschwerdeverhalten von Konsumenten
Verlag: Gabler
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Dieses Zitat aus der Finanzdienstleistungsbranche verdeutlicht, dass basierend auf gemachten Erfahrungen (
Metakognitionen
, vgl. Abschnitt 3.1) innerhalb einer Branche bestimmte Vorstellungen (
Laientheorien
, vgl. Abschnitt 3.2) existieren können, welche das Konsumentenverhalten mehr oder weniger nachhaltig beeinussen. Als einer der ersten Forscher in diesem Bereich hat sich
Wright
(2002) intensiv mit sog.
Metakognitionen
im Rahmen täglicher Austauschprozesse auseinander gesetzt. In seinem Beitrag beschreibt er, wie Konsumenten sogenannte
Marktplatz-Metakognitionen
speziell bezüglich der Austauschprozesse entwickeln und diese in
naiven Modellen
organisieren, um letztlich effektiv an den Austauschprozessen teilzunehmen. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass im täglichen Einkaufsprozess eine Vielzahl von Informationen aufgenommen, verarbeitet und bewertet werden müssen, werden diese Theorien und Metakognitionen als Unterstützung bei der Entscheidungsfindung verwendet (
Schwarz
, 2004, S. 332). Dieses Kapitel beschäftigt sich daher primär mit der Beschreibung von Metakognitionen und Laientheorien und demonstriert, wie diese gemeinsam in Form von Marktplatz-Metakognitionen das Verhalten in täglichen Austauschprozessen beeinussen können.