2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Methodenäquivalenz
verfasst von : Reinhard Bachleitner, Martin Weichbold, Wolfgang Aschauer, Markus Pausch
Erschienen in: Methodik und Methodologie interkultureller Umfrageforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In den letzten Jahren hat die Methodologie empirischer Sozialforschung eine möglicherweise unspektakuläre, aber doch beachtliche Entwicklung genommen und sich von einer Kunstlehre (vgl. Scheuch 1967, 116) zu einer theoretisch wie empirisch fundierten Wissenschaft entwickelt (vgl. z. B. Bachleitner/Weichbold/ Aschauer 2010). Eine umfangreiche Methodenforschung hat dazu beigetragen, dass zahlreiche Erkenntnisse zu unterschiedlichen Bereichen des Forschungsprozesses gewonnen wurden – von Stichproben- und Nonresponseproblemen (vgl. z. B. Bethlehem et al. 2011) bis hin zu optimalen Formulierungen für Fragen (vgl. z. B. Faulbaum et al. 2009). Die Standards für Befragungsprojekte wurden in den letzten Jahren auf diese Weise ständig nach oben gehoben. Die Frage nach der Qualität empirischer Sozialforschung wurde dabei nicht nur im akademischen Bereich geführt, sondern auch im kommerziellen Bereich (vgl. Weichbold 2009) sowie in der amtlichen Statistik (Eurostat 2012) aufgegriffen, wenngleich zum Teil mit anderem Fokus.