1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
Methodische Vorüberlegungen
verfasst von : Dipl.-Ing. Franz-Josef Gaksch
Erschienen in: Die Computersimulation
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Wie bereits dargestellt, sind die Interaktionsmöglichkeiten im Gesamtsystem “Fahrer-Fahrzeug-Umwelt”, insbesondere im Verteilerverkehr mit seinen vielfältigen Zusatzaufgaben neben der Fahrzeugführung, außerordentlich komplex. Es wird daher nicht der Versuch unternommen, ein universell anwendbares, d.h. alle Teiltätigkeiten erfassendes Verfahren zu entwickeln. Es erscheint vielmehr sinnvoll, die Gesamttätigkeit eines Verteiler-LKW-Fahrers in verschiedene Teiltätigkeiten aufzuteilen und dann auf jede dieser Teiltätigkeiten eine geeignete Methode zur Beanspruchungsermittlung anzuwenden. Die Ermittlung der Teiltätigkeiten erfolgt auf der Basis einer breit angelegten Ist-Zustandsanalyse in Form von Beobachtungsinterviews. Dabei wird u.a. sowohl die Häufigkeit als auch die Dauer von Teiltätigkeiten zeitgenau erfaßt. Neben diesen objektiven Daten werden auch subjektive Daten erfaßt, die Aufschluß darüber geben, wie belastend bestimmte Situationen bzw. Tätigkeiten von den Fahrern selbst empfunden werden. Dadurch soll sichergestellt werden, daß z.B. geplante technische Veränderungen des Fahrzeugs auf eine breite Akzeptanz bei den Betroffenen (Fahrern) stoßen. Im Anschluß an die Datenaufnahme wird auf der Basis der erhobenen Daten in Expertengesprächen die weitere Vorgehensweise festgelegt.