1998 | OriginalPaper | Buchkapitel
Methodisches Design der Unternehmerinnenstudie
verfasst von : Thomas Döbler
Erschienen in: Frauen als Unternehmerinnen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Um den interessierenden Objektbereich untersuchen, die formulierten Hypothesen überprüfen oder auch neue entwickeln zu können, ist es in der empirischen Forschung in der Regel aus Zeit- und Kostengründen nicht möglich, alle Elemente des Bereichs, das heißt, alle Fälle, für welche die Hypothesen Geltung beanspruchen, zu untersuchen1; auch in der vom Verf. durchgeführten Studie, war es notwendig, eine Auswahl aus der Grundgesamtheit aller baden-württembergischen Unternehmerinnen zu treffen. Nun setzt aber auch eine Auswahl von Elementen aus der Gesamtheit aller Elemente, also das Ziehen einer Stichprobe, elementar voraus, daß die Grundgesamtheit, im vorliegenden Fall die Unternehmerinnen in Baden-Württemberg, angebbar und empirisch defiinierbar ist. Bedingung ist ferner, daß die Stichprobe ein verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit hinsichtlich der Heterogenität der Elemente und hinsichtlich der Repräsentativität der für die Hypothesenprüfung relevanten Variablen darstellt und daß die Einheiten oder Elemente der Stichprobe defiiniert sind2. Schließlich sollte auch das Auswahlverfahren angebbar sein. Grundsätzlich beruht die Möglichkeit, Stichproben zu ziehen, auf vorhandenen Vollerhebungen, die entweder periodisch (z. B. Volkszählung) oder kontinuierlich (z. B. amtliche Meldestatistiken) durchgeführt werden.