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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

Migrationspolitik in Osteuropa: Der Fälle Polen und Ungarn

verfasst von : Ewa Rokicka

Erschienen in: Einwanderungspolitik und Krise im regionalen Kontext

Verlag: Springer Nature Singapore

Zusammenfassung

Dieser Artikel ist ein Versuch, die Frage zu beantworten, in welchen Bereichen die Migrationspolitik des östlichen Teils der EU, insbesondere Polens und Ungarns, mit der Politik Westeuropas in Konflikt steht. Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen in Polen und Ungarn sowie einer Analyse von Zeitungsveröffentlichungen wird in diesem Artikel die ungarische und polnische Migrationspolitik gegenüber Flüchtlingen, Muslimen und Asylbewerbern diskutiert. Vor dem Hintergrund der Ereignisse der „Migrationskrise“ wird analysiert, wie die ungarische und die polnische Regierung auf den Zustrom von Flüchtlingen reagiert haben, und es werden die Gründe und Folgen einer solchen Reaktion aufgezeigt.

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Fußnoten
2
Die Visegrad-Gruppe (V4) ist eine informelle, regionale Form der Zusammenarbeit zwischen vier mitteleuropäischen Ländern – Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarn.
 
6
Der stärkste Rückgang war auf der Mittelmeerroute von Libyen nach Italien zu verzeichnen. Die Zahl der irregulären Migranten, die das zentrale Mittelmeer überquerten, ging im März um 88 % zurück. Die Hälfte der illegalen Migrationsfälle fand im vergangenen Monat im östlichen Mittelmeer statt, d. h. auf der Route, die über die Türkei nach Griechenland führt. Aber auch dort ging die Zahl der Migranten gegenüber Februar um 38 % auf etwa 2300 zurück, obwohl die Zahl der Aufdeckungen zu Beginn des Monats sprunghaft anstieg.
 
7
Wie die EU haben auch die Internationale Organisation für Migration (IOM) und das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) ihre Programme zur Aufnahme von Flüchtlingen offiziell ausgesetzt. https://​www.​unhcr.​org/​desperatejourney​s/​?​fbclid=​IwAR1j3aQ85xlBau​A2eiq8e-YIT4VbeShizwetI-vCq9TlfEpskXXMub​8xVgc#.
 
8
Die Situation Irlands, das außerhalb des Schengen-Raums liegt, aber einen Teil des Schengen-Besitzstands anwendet, unterscheidet sich aufgrund des gemeinsamen Reisegebiets mit Großbritannien von der anderer EU-Länder. Beide Länder mussten der Einführung von Beschränkungen zustimmen.
 
9
Diese sind: Österreich, Ungarn, die Tschechische Republik, Dänemark, Polen, Litauen, Deutschland, Estland, Portugal, Spanien, Finnland und Belgien sowie zwei assoziierte Länder: Schweiz und Norwegen.
 
10
Neben 22 EU-Ländern umfasst der Schengen-Raum auch vier Nicht-EU-Länder: Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.
 
11
Die polnischen Teilungen waren drei Teilungen der Polnisch-Litauischen Gemeinschaft, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts stattfanden und die Existenz des Staates beendeten, was dazu führte, dass Polen und Litauen 123 Jahre lang nicht mehr souverän waren. Die Teilungen wurden von der Habsburger Monarchie, dem Königreich Preußen und dem Russischen Reich durchgeführt, welche die Länder des Commonwealth nach und nach durch territoriale Aneignungen und Annexionen unter sich aufteilten. Encyclopedia Britannica online 2008.
 
12
Derzeit sind die fünf Länder mit den größten polnischen Gemeinschaften: 1. Vereinigte Staaten (mit etwa 10.600.000 Menschen). Die größte Konzentration befindet sich in Chicago mit etwa 1,5 Mio.. An zweiter Stelle steht New York (700.000), gefolgt von Detroit (400.000). 2. Deutschland (etwa 2.100.000 Menschen). Die größten Konzentrationen finden sich in den alten Bundesländern (vor allem von alter Emigration und den 1980er Jahren). 3. Brasilien (etwa 1.900.000 Menschen). 4. Frankreich (ca. 1.000.000 Menschen). 5. Kanada (ca. 1.000.000 Menschen). Im Zusammenhang mit den Ereignissen der jüngsten Geschichte leben viele Polen auch in Litauen (Vilnius), Weißrussland (Grodno) und der Ukraine (Lviv). http://​archiwum.​wspolnotapolska.​org.​pl/​?​id=​pwko00.
 
35
Bauman betont, dass die Trennungspolitik eine kurzfristige Lösung ist und Europa früher oder später einen neuen Weg für das Zusammenleben multikultureller und multinationaler Gesellschaften finden muss.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Adamczyk, N. (2018b). Czy przyjmować uchodźców? Opinie i postawy Polaków wobec relokacji nielegalnych imigrantów na terytorium Rzeczypospolitej. In B. Molo (Hrsg.), Migracja i uchodźstwo wyzwaniem dla bezpieczeństwa i współpracy międzynarodowej w XXI wieku (S. 121–140). Oficyna Wydawnicza AFM. https://​hdl.​handle.​net/​11315/​18969. Zugegriffen am 15.08.2019. Adamczyk, N. (2018b). Czy przyjmować uchodźców? Opinie i postawy Polaków wobec relokacji nielegalnych imigrantów na terytorium Rzeczypospolitej. In B. Molo (Hrsg.), Migracja i uchodźstwo wyzwaniem dla bezpieczeństwa i współpracy międzynarodowej w XXI wieku (S. 121–140). Oficyna Wydawnicza AFM. https://​hdl.​handle.​net/​11315/​18969. Zugegriffen am 15.08.2019.
Zurück zum Zitat Goździak, E. M., & Márton, P. (2018). Where the wild things are: Fear of Islam and the anti-refugee rhetoric in Hungary and in Poland. Central and Eastern European Migration Review, 7(2), 125–151. Goździak, E. M., & Márton, P. (2018). Where the wild things are: Fear of Islam and the anti-refugee rhetoric in Hungary and in Poland. Central and Eastern European Migration Review, 7(2), 125–151.
Zurück zum Zitat Szymańska, J. (2017). Strategia Unii Europejskiej wobec kryzysu migracyjnego: priorytety, bariery, efekty. Studia BAS, 3(51), 159–186. Szymańska, J. (2017). Strategia Unii Europejskiej wobec kryzysu migracyjnego: priorytety, bariery, efekty. Studia BAS, 3(51), 159–186.
Metadaten
Titel
Migrationspolitik in Osteuropa: Der Fälle Polen und Ungarn
verfasst von
Ewa Rokicka
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Nature Singapore
DOI
https://doi.org/10.1007/978-981-19-8084-8_11