Im Zusammenhang mit Vorstellungen und Planungen zur Dezentralisierung der Energie‐ bzw. der Stromerzeugung, wird über die vermehrte Einbindung der Sektoren „private Haushalte“ und „Kleinverbraucher“ in die allgemeine Strom‐ und auch Nahwärmeversorgung nachgedacht. Dabei geht es um Kraftwärmekopplungsanlagen, die in Wohn‐ sowie gewerblichen Gebäuden installiert werden und nicht nur zur hausinternen, sondern auch zur allgemeinen Versorgung beitragen können.
Da die gekoppelte Strom‐ und Wärmeerzeugung im Vergleich zur getrennten Erzeugung effizienter ist, soll sie entsprechend europäischer und nationaler Richtlinien gefördert und ausgebaut werden. In Deutschland soll der Anteil von KWK‐Strom an der gesamten Stromerzeugung von aktuell etwa 15 % bis 2020 auf dann 25 % ansteigen. Unter Berücksichtigung der bisherigen Gegebenheiten lässt sich der resultierende zusätzliche Bedarf an KWK‐Leistung mit mehr als 10 GWel beziffern. Der Zubau soll im gesamten Leistungsbereich erfolgen, der sich von wenigen kWel bis zu einigen 100 MWel erstreckt.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten