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29.11.2012 | Mikroelektronik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wenn Sensoren das Verhalten von Menschen erkennen

verfasst von: Andreas Burkert

1:30 Min. Lesedauer

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Dass Anwender Computerprogramme mittels Bewegungen oder gar Gesten steuern, ist bereits alltäglich. Die dafür notwendigen Sensoren sitzen in Mobiltelefonen, Tablet-Computern und modernen Spielekonsolen. Viel schwieriger ist jedoch, per Computer das Verhalten eines Menschen zu erkennen und zu deuten.

Vor zehn Jahren galt noch eine Szene aus dem Hollywood-Spielfilm "Minority Report" als markantes Beispiel für den Ansatz, Computerprogramme per Bewegung zu bedienen. Tom Cruise zieht in diesem Film einen Datenhandschuh an und winkt nichtssagende Tatort-Fotos vom Bildschirm weg. Berührungsempfindliche Bildschirme kommen inzwischen in allen Größen vor. Menschen wischen sich durch digitale Inhalte, egal ob sie ihr Smartphone in der Hand halten oder vor dem Fernsehbildschirm sitzen. Neuartige Spielekonsolen lassen Kinder durch Computerspiele steuern, ohne dass sie einen Steuerknüppel in die Hand nehmen müssen. Eine Anzahl von vordefinierten Bewegungen, ausgeführt im richtigen Moment, reichen aus.

Dass Menschen über gezielte Bewegungen mit Computern und Software interagieren, ist beinahe schon alltäglich. Viel schwieriger ist jedoch, das Verhalten eines Menschen per Computer zu erkennen und so zu deuten, dass daraus verlässliche Befehle für so genannte intelligente Umgebungen abgeleitet werden können.

Forscher sehen auf dem Gebiet der sogenannten impliziten Interaktion, hervorgerufen durch die sensorgestützte Analyse des Verhaltens eines Menschen, eine Chance, die Bedienung von Computer & Co. noch weiter zu verbessern. Die Anwendungen reichen von Sport über mobile Spiele bis zum Einsatz in der medizinischen Versorgung und in der Industrie. Doch die Vision von neuen Benutzerschnittstellen lässt auch Datenschützer aufhorchen, da der Ansatz ein kontinuierliches Erfassen von Bewegungen des jeweiligen Benutzers voraussetzt.

Auch der Autor Marcus Tönnis hebt in seinem Buch 'Augmented Reality' die Vorteile moderner Systeme zur Darstellung von Informationen hervor. Er beschreibt dabei nicht nur die Arten der Visualisierung. Er befasst sich auch mit der Eingabe von Daten und Informationen in ein AR-System.

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